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von Rembremerding » So 29. Mär 2015, 16:57
[quote="Münek"] die Sehnsucht nach "[b]Anbetung[/b]" mit
Sicherheit nicht.
Letztere setzt eine besondere "[b]psychische Verfasstheit[/b]" voraus, die nicht je-
dem Menschen eigen ist.[/quote]
Doch auch diese ist jedem Menschen eigen. Enge den Begriff der Anbetung nicht auf Glauben/Religion ein, wir sollten da ganz objektiv ohne Schubladendenken analysieren. Die Psyche des Menschen kann nicht anders als idealisieren. Sonst würde kein Horizont dessen erreichen inspirieren. Dazu gibt es ausreichend Forschungsergebnisse.
Nimm es profaner: Jemanden Anbetungsobjekt kann ebenso materieller Natur sein oder auch geistiger, wenn etwa ein Forscher sein ganzes Leben dafür widmet ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Anbetung ist Anbittung, d.h. ich erbitte von einem Objekt oder einer Person eine Befriedigung meiner Bedürfnisse.
Wenn dieser Wunsch nach Befriedigung stärker ist, als das Objekt der Befriedigung bieten kann, dann wird man psychischer Sklave des Wunsches. Einfacher: Nicht das Geld an sich ist verwerflich, sondern die Unterwerfung seines Ichs der Vermehrung, der Möglichkeiten des Geldes.
Du musst also keine Angst haben: Selbst wenn Du die Anbetung als Sehnsucht des Menschen anerkennst, blamierst Du Dich nicht gleich vor Deinen Atheistenkollegen und musst nicht gleich an Gott glauben!
Servus :wave:
BBCode aus, Smilies aus, obwohl beides aktiviert, aber anderen geht es wohl ebenso.