Halman hat geschrieben:Bedeutet das Wort × Ö°×‘Ö´×™×Ö´×™× (Nevi'im) nicht „Propheten“?
Wenn du es *genau liest, steht da "wie es kommt" (bei Fehler ein Problem, Erfolg bei Richtigem) Nimm hier den Stamm "kommen" als Erklärung.
Halman hat geschrieben:Laut dem Exegeten Prof. E. Zenger gilt folgende Geschischtstheologische Struktur:
• Bücher der Tora - Ur-Offenbarung am Sinai
• Bücher der Geschichte - Vergangenheit
• Bücher der Weisheit - Gegenwart
• Bücher der Prophetie - Zukunft
Leider hat er - trotz Hinweisen - nicht die Bibel weiter mit den mehrfachen Auslegungsregeln durchgearbeitet - obgleich er Einiges verstanden hatte. Er konnte oder traute sich das nicht äußern. So in der allgemein behaupteten Form passen die alten Überlieferungen nicht. Weiter werden die Textforscher "Pseudoschriften" ausfindig machen, weitere Evangelien finden, vergessene Überlieferungen die Wissenschaft durcheinander bringen und die Gläubigen dauernd weiter verwirren, weil scheinbar nichts passt.
Man kann das nicht lösen mit dem schiefen Gesichtspunkten.
Die Bibel ist eine Sammlung. So heißt auch das Wort.
Man ging aber von durchgehenden Komplexen aus, nach dem Motto: Mose schrieb ...
Nein, das sind Sammlungen zum Thema "Mose" (mose ist herausziehen, masa Last oder Vision)
Die göttlichen Gesetze sind älter. Z. B. wurden Schriftzeichen auf Kreta und in Höhen der Berge und Karpaten gefunden, die älter sind, älter als die sumerische Schrift und die ägyptische Bildschrift. Dazu gab es mündliche Überlieferungen, die erst viel später, als manches nicht mehr so richtig verstanden wurde, niedergeschrieben wurde. Das ist mit dem Buch Hiob der Fall. Utopisch erscheint es, wenn ich behaupte, "der ganze Bibelinhalt" komme darin vor. Man muss einfach mal nach den alten Regeln die Texte lesen ...
Der Beweis Uroffenbarung scheitert schon an den nicht vorhandenen Tafeln. Die Geschichtsbüchern scheitern an den nicht vorhandenen historischen Daten, (nicht passgenau). So ergeben die Bücher Mose Erfahrungen aus JAHRHUNDERTEN. Bei Auflösung passt die Historik. Dann findet man auch unser Grundgesetz wieder.
Ohne die entschlüsselten Propheten kann man - die Thematik der Zusammenlegung - nicht verstehen. Mit ihr aber die Erfahrungen finden, die Gesetze, die wirklich richtigen Regeln ... und damit die Ehrfurcht vor Gott.
Auch die Bücher der Weisheit sind durcheinander. Da ist ein Satz weise ... der nächste aber grottenverkehrt. Mit der richtigen Regel gelesen - ergeben sich daraus jedoch vier Ebenen, die alle Berücksichtigung hätten finden sollen. Dann zeigt sich die Bibel fehlerfrei. Doch wie die Weisheiten all die Jahre gelesen wurden, hat sie keiner gelesen. Es hat wer sie las - oft das Falsche genommen. Das alles verkauft als "Wort Gottes" hat doch die ganze Ungläubigkeit erst aufgemischt und die Suppe versalzen.
Du hast völlig Recht mit deiner Annahme: Im Altertum wurde in Bildern und Symbolen gedacht. Dieses Denken floss in die SPRACHE ein. Wenn nun eine Sprache mit anderen "Begriffen" kam, so ließen sich die Symbole nicht lösen. Stärke war dann nicht mehr das Bild "Ziege". Ein Unding, sich mit Ziegen abzugeben!
Merkst du worauf das hinauslief ... wenn man die Allegorien ohne diese Basis ansetzte.
Nun hat man zwar eine Basis. Martinus will die Gesetze wissen und hat sie doch längst als "unsere Kultur". Man kann sie jedoch nicht umrunden, sie genauer sehen, unsere Abweichungen erkennen ... Man kann darin nicht zwischen Fortschritt und Rückschritt unterscheiden, kämpft gegen den Kern, als wäre da das Abseits. Das ist das Drama.
Ich freue mich, dass du sorgfältig recherchierst und dass da noch viele Themen (grad ins Detail) kommen!