Anton B. hat geschrieben:Du sprichst von Millionen Einzelfällen und Du sprichst von Tatsachen. Nicht aber wir sprechen davon.
Dass es reichlich Literatur gibt, ist nun mal eine Tatsache. Dass es viele Homöopathen gibt, die viele Behandlungen durchführen, auch.Da müsstest du eher begründen, wie du darauf kommst, dass es in den 200 Jahren der Existenz der Methode NICHT Millionen von Behandlungen gegeben haben soll?
Dann bastele doch eins. Wissenschaft ist nunmal modellzentriert. Kein Modell, keine Wissenschaft.
nein, Wissenschaft ist datenzentriert, und in erster Linie empirisch. Modelle sind Epiphänomene, drum werden sie ja auch gelegentlich von besseren, genaueren, umfassenderen Modellen abgelöst.
Modelle sind auch immer Vereinfachungen, Abstrahierungen. Die Landkarte ist nicht das Land.
Wenn das Hahnemannsche Modell versagt, könnte HP 2.0 ins Rennen geworfen werden.
Hahnemann hat in erster Linie eine Methode entwickelt, erst in zweiter Linie ein Modell. Es ist durchaus wissenschaftlich zu sagen "wir sehen, dass es so und so funktioniert, aber wir haben (noch) kein Modell dafür".
Und ohne Inter-Subjektivität bleibt nur die Einzel-Meinung von Barbara, closs und anderen übrig.
nicht, dass Einzelmeinungen zu verachten wären. alle wissenschaftlichen Entwicklungen haben mit Einzelmeinungen angefangen, und das sehr häufig gegen den Widerstand des Etablishements., von Galilei bis Einstein. Einstein wurde "jüdische Physik" vorgeworfen und er wurde mit faulem Gemüse beworfen... von seine, äh, "wissenschaftlichen", äh, "Kollegen".
Mit den in der Erkenntnistheorie erkannten Problemen, von Erleben zu "Wissen" zu gelangen, haben sich weder Du noch closs sachgerecht auseinander gesetzt. Macht das doch erst mal!
ist schon längst erledigt, hast du bloss nicht gemerkt.
Und im Gegensatz zu dir und den andern Homöopathiegegnern nehmen wir das Phänomen ernst und versuchen es nicth mit "glaub ich nicht, gibt es nicht" wegzuerklären. wenn DAS deine solide Wissenschaft und Erkenntnistheorie sein soll, bin ich froh, nicht daran teil zu haben.
gruss, barbara