Humoralpathologie in der Alternativmedizin

[sven23]

Das Verschütteln von Kausalität und Koinzidenz funktioniert aber bei jeder Form von Esoterik.

Auch um Esoterik geht es nicht. - Es geht darum, dass man lernen soll, Realität einfach mal stehen zu lassen - und zwar schon bevor man sie analysiert.

"Realität" steht immer für sich oder für das, was wir dafür halten. Der Grund für den Erfolg des Menschen liegt u.a. daran, daß er es nicht dabei bewenden lässt. Deshalb ist Kausalität so wichtig für den Fortschritt.
Nur dann kann man entscheiden, ob das, was wir für "Realität" halten, auch belastbar ist.

[closs]

Deshalb ist Kausalität so wichtig für den Fortschritt.

Das hat hier noch nie einer bestritten.

Es geht um geht etwas anderes: Wenn Du heute vor meiner Haustür stehst, "ist" es so - unabhängig davon, ob ich weiss, warum. - Und dann erst kommt Dein Punkt: Dann lässt man es nicht dabei bewenden, dass Du da bist, sondern fragt: "Warum bist Du da?". - Und wenn Du eine Antwort gibst, die mir nicht gefällt, kann ich NICHT sagen: "Weil mir Deine Antwort nicht gefällt, bist Du nicht da". - Genau so kommt es aber in einigen Foren-Themen rüber.

[sven23]

Deshalb ist Kausalität so wichtig für den Fortschritt.

Das hat hier noch nie einer bestritten.

Es geht um geht etwas anderes: Wenn Du heute vor meiner Haustür stehst, "ist" es so - unabhängig davon, ob ich weiss, warum. - Und dann erst kommt Dein Punkt: Dann lässt man es nicht dabei bewenden, dass Du da bist, sondern fragt: "Warum bist Du da?". - Und wenn Du eine Antwort gibst, die mir nicht gefällt, kann ich NICHT sagen: "Weil mir Deine Antwort nicht gefällt, bist Du nicht da". - Genau so kommt es aber in einigen Foren-Themen rüber.

Wenn ich vor deiner Haustüre stehe und du siehst mich nicht, dann solltest du vielleicht mal zum Augenarzt gehen.

[closs]

Wenn ich vor deiner Haustüre stehe und du siehst mich nicht

Ich sehe Dich ja ("Erfahrungs-Wissen") - aber ich weiss möglicherweise noch nicht, warum ("wissenschaftlicher Nachweis").

[Scrypt0n]

Nicht ausweichen!
Oder von welchen Phänomenen sprichst du hier ganz konkret? ^_-

Mein Hinweis bezieht sich auf den Umstand, dass ausschließliche Seins-Erklärung über materialistische Philosophien retrograd ist.

Das entspricht aber nur deiner veralteten, im Grunde verworfenen Sichtweise.

Diese Verwerfung ist retrograd

Aufgrund deiner absurden Sichtweise musst du das natürlich postilieren; das machts nur trotzdem nicht richtiger.

Mir geht es erst einmal um den Respekt vor dem Phänomen an sich

Phänomen = Genesung?
Die Genesung nimmt dir keiner weg Kurtchen. Doch die willkürliche Behauptung nichtiger "Erfahrungs-Werte", dadurch auf Zuckerkügelchen zu schließen ist nichtig.

Das ist genau mein Kritik-Punkt: Da therapiert ein Arzt über Jahrzehnte erfolgreich seine Patienten

Die Ergebnisse wären natürlich nicht anders, wenn er einfach nur Placebos verabreicht hätte. Dass das so ist, kann dein HP-Männchen mit seinen Jahrzehnten überhaupt nicht feststellen, da es dazu Kontrollgruppen benötigen würde.
DESHALB sind seine "Erfahrungs-Werte" nichtig - wie eben auch bei der Astrologie!

Wenn ein Arzt mit seinem Erfahrungs-Wissen sagt: "Ich WEISS, dass nach Gabe dieses Medikaments (ob Pharma oder HP) mit großer Wahrscheinlichkeit folgendes Ergebnis heraus kommt", hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit recht.

Die Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit bei HP eben deutlich geringer ist als bei Pharmaka - sie ist jedoch gleichwertig mit Placebos.
DASS das so ist, dazu ist der Arzt überhaupt nicht in der Lage dies zu erkennen.

[closs]

DASS das so ist, dazu ist der Arzt überhaupt nicht in der Lage dies zu erkennen.

Wenn im Laufe der Zeit 1000 Patienten mit dem Krankheitsbild x zu ihm kämen, und der Arzt bei 500 ein Pharmakon geben würde und bei den anderen 500 nackt auf seinem Schreibtisch tanzen würde, wäre er trotzdem in der Lage herauszufinden, wie es beiden Gruppen nach 3 Tagen geht. - Und wenn es allen gleich gut ginge, dann wäre es halt so.

Man kann doch nicht sagen: "WEIL das Pharmakon klinisch geprüft ist, KANN es der anderen Gruppe nicht gleichgut gehen".

[Scrypt0n]

DASS das so ist, dazu ist der Arzt überhaupt nicht in der Lage dies zu erkennen.

Wenn im Laufe der Zeit 1000 Patienten mit dem Krankheitsbild x zu ihm kämen, und der Arzt bei 500 ein Pharmakon geben würde und bei den anderen 500 nackt auf seinem Schreibtisch tanzen würde, wäre er trotzdem in der Lage herauszufinden, wie es beiden Gruppen nach 3 Tagen geht. - Und wenn es allen gleich gut ginge, dann wäre es halt so.

Richtig; dann wäre es nämlich so, dass seine Heilungsmethodik, die er über die ganzen Jahre angewendet hat, völlig unbedeutend ist!

Man kann doch nicht sagen: "WEIL das Pharmakon klinisch geprüft ist, KANN es der anderen Gruppe nicht gleichgut gehen".

Man kann aber sagen:
Über Studien wurde geprüft und festgestellt, dass HP nichts weiter ist als Placebo-Vergabe und damit nicht Wirksam.

[closs]

Man kann aber sagen: Über Studien wurde geprüft und festgestellt, dass HP nichts weiter ist als Placebo-Vergabe und damit nicht Wirksam.

Ich rede nicht von Studien, sondern vom realen Leben.

dann wäre es nämlich so, dass seine Heilungsmethodik, die er über die ganzen Jahre angewendet hat, völlig unbedeutend ist!

OK - er hätte also ohne Tanzen und ohne Pharmakon dasselbe Ergebnis erzielt. - Denkbar.

[Scrypt0n]

Man kann aber sagen: Über Studien wurde geprüft und festgestellt, dass HP nichts weiter ist als Placebo-Vergabe und damit nicht Wirksam.

Ich rede nicht von Studien, sondern vom realen Leben.

Auch im realen Leben sind Globuli gleich Placebo - und damit ebenfalls unwirksam im Vergleich zu Pharmaka.

[closs]

Auch im realen Leben sind Globuli gleich Placebo

Es geht hier nicht um Globuli und Placebo, sondern um Erfahrungs-Wissen des Arztes.