Halman hat geschrieben:Auch diese Kritik kann ich gedanklich nachvollziehen.Münek hat geschrieben:Von Feindesliebe keine Spur mehr. Und der Apokalyptiker Johannes setzt in Offb. 14, 9-11 noch kräftig einen drauf:
"Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Glutwein
Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den
heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der RAUCH IHRER QUAL STEIGT AUF VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT."
Ich konstatiere: Da gibt es nichts schönzureden. Klar erkennbar ist in der gesamten Apokalypse ein unfassbares Hass-, Vergeltungs- und Verdam-
mungsbedürfnis. Aus der Frohbotschaft des Evangeliums zu Lebzeiten Jesu ist nach und nach eine höllische Drohbotschaft geworden...
Sed contra:
Zitat von Klaus Berger:
... Nicht Gott richtet zugrunde, sondern die Menschen bringen sich selbst ins Aus, und davor mus man Angst haben. ...
Ja, unser Prof. Dr. Klaus Berger,
so issa, hart - aber ungerecht.
Kein Wunder, dass er mit seinen kruden Ansichten innerhalb der "Theologenschaft" wie Don Quichotte
einen einsamen, aussichtslosen Kampf ausficht und sich realistischerweise selbst als Außenseiter outet
(das spricht allerdings für seine Ehrlichkeit).

Der ist doch wohl kein Ur-, Ur-, Ur-, Urnachfahre des gnadenlosen Apokalyptikers Johannes?
