Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Rund um Bibel und Glaube
Schmuel

#61 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Schmuel » Mi 4. Mär 2015, 00:19

Mez hat geschrieben:
Nein! Aus Mangel und dem vergänglichen dasein weitab von der Vorhersehung, geschweige jenes Bewusstseins seiner G-ttlichen Identität! Durch diesen Mangel veirrt sich der Mensch bis heute.

Hallo Schmuel,
was würdest du einen Süchtigen empfehlen um davon los zu kommen?
Das kommt auf die Sucht und deren Stufe an. Auf jeden Fall würde ich ihm empfehlen an sich zu glauben im Bezug auf seine Vorhersehung. Und wenn jener das nicht mehr kann... ihm raten einen Freund zu bitten der dies tut um ihm zu helfen.

Salome23
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#62 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Salome23 » Mi 4. Mär 2015, 02:34

del

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Magdalena61
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#63 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Magdalena61 » Do 12. Mär 2015, 10:25

Man kann ohne absolute Werte nicht leben.“ Deshalb suchten auch Nichtchristen nach Dingen, die sie anbeten könnten.

„Aber unser absoluter Wert ist Gott“, sagte Lennox zu den Zuhörern im Hamburger Kongresszentrum. „Den Glauben benutzen wir jeden Tag“, sagte er.

Auch Atheisten glaubten, nämlich an die Nichtexistenz Gottes: „Sie sehen aber nicht ein, dass ihre Weltanschauung genauso ein Glaubenssystem ist.“

John Lennox, Mathematik-Professor, in seiner Rede vor dem Kongress christlicher Führungskräfte
:wave:
God bless you all for what you all have done for me.

Salome23
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#64 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Salome23 » Do 12. Mär 2015, 15:21

Auch Atheisten glaubten, nämlich an die Nichtexistenz Gottes:
Ich glaube an die Nichtexistenz eines Kobolds
Ich glaube an die Nichtexistenz eines Einhorns
Ich glaube an die Nichtexistenz von Feen
Ich glaube an die Nichtexistenz von Poseidon
Ich glaube an die Nichtexistenz von Aphrodite
Ich glaube an die Nichtexistenz von Apollo

Dadurch bin ich ein gläubiger Mensch :geek:
Jeder Mensch will etwas anbeten.
:roll:

Anbetung
(lateinisch adoratio) bedeutet die betende Verehrung eines Gottes.
Als Gottesverehrung (lat. devotio, auch Theolatrie) äußert sie sich im Gottesdienst (cultus).
Oft sind mit der Anbetung besondere Gesten verbunden, z. B. Niederknien, bestimmte Arm- und Handhaltungen oder die Blickrichtung nach oben.

anbeten:

Bedeutungen:

[1] Religion: zu einem Gott, einer höheren Macht beten und daran glauben
[2] in besonderem Maße bewundern, übertrieben verehren

Synonyme:
[1] huldigen, verehren
[2] anhimmeln, verehren, vergöttern

closs
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#65 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von closs » Do 12. Mär 2015, 15:33

Salome23 hat geschrieben: anhimmeln, verehren, vergöttern
Naja - die Vertreter des Materialismus tun das schon. - Sie merken nicht einmal, dass ihr System auf Voraus-Setzungen beruht und setzen somit, dass ihr System voraussetzungs-frei ist. - "Anhimmeln" klingt vielleicht zu emotional - aber Absolutismus-Glaube ist das schon.

Pluto
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#66 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Pluto » Do 12. Mär 2015, 18:20

Salome23 hat geschrieben:
Auch Atheisten glaubten, nämlich an die Nichtexistenz Gottes:
Ich glaube an die Nichtexistenz eines Kobolds
Ich glaube an die Nichtexistenz eines Einhorns
Ich glaube an die Nichtexistenz von Feen
Ich glaube an die Nichtexistenz von Poseidon
Ich glaube an die Nichtexistenz von Aphrodite
Ich glaube an die Nichtexistenz von Apollo

Dadurch bin ich ein gläubiger Mensch :geek:
Das klingt gerade so, als würdest du demnächst das Nicht-Sammeln von Briefmarken zu deinem Hobby erklären.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#67 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Salome23 » Do 12. Mär 2015, 18:42

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: anhimmeln, verehren, vergöttern
Naja - die Vertreter des Materialismus tun das schon.
Dieser werte Herr Lenox meinte: Jeder Mensch....tut das.
Es kam mir zu Ohren, nur der biblische Gott wüsste über jeden Menschen Bescheid.

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Münek
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#68 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Münek » Do 12. Mär 2015, 19:36

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: anhimmeln, verehren, vergöttern
Naja - die Vertreter des Materialismus tun das schon. - Sie merken nicht einmal, dass ihr System auf Voraus-Setzungen beruht und setzen somit, dass ihr System voraussetzungs-frei ist. - "Anhimmeln" klingt vielleicht zu emotional - aber Absolutismus-Glaube ist das schon.

ALLE Menschen gehen von der Realität der sie umgebenden Welt aus. Das hat nichts mit Materialismus und
Setzungen zu tun. Jedenfalls kenne ich keinen, der das nicht tut. Kennst Du jemanden, der glaubt, die Welt
und ihre Geschichte in Raum und Zeit seien nur das Produkt eines Traumes, aus dem "der Träumer" jeder-
zeit erwachen könnte?

Wenn Du einen kennst, nenne bitte Namen und Anschrift. Das wäre ein interessanter Zeitgenosse, den man be-
fragen könnte, was ihn konkret veranlasst, von "einem Traum" auszugehen. "Lustig" wäre es, wenn er behaup-
tete, er selbst sei der Träumer - und damit der wirkliche "Schöpfer dieser Welt".

Dann allerdings wäre er Gott. :P

closs
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#69 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von closs » Do 12. Mär 2015, 19:58

Münek hat geschrieben:ALLE Menschen gehen von der Realität der sie umgebenden Welt aus.
Dafür gibt es sogar geistige Gründe - nämlich: Unsere Wahrnehmungs-Organe sind geschaffen, um Schöpfung wahrzunehmen.

Münek hat geschrieben:Kennst Du jemanden, der glaubt, die Welt und ihre Geschichte in Raum und Zeit seien nur das Produkt eines Traumes, aus dem "der Träumer" jederzeit erwachen könnte?
Persönlich kenne ich niemanden - aber es gibt philosophische Strömungen, die das meinen (eher Fernost - müsste ich jetzt arg stöbern). - Aber auch Schopenhauer nimmt dieses Thema auf (Heidegger auch - und Descartes vorher auch) - "Die Welt als Wille und Vorstellung" - allerdings gehen die Genannten davon aus, dass diese Vorstellung auf einer äußeren Welt (was Du "Realität" nennst) basiert.

Unabhängig davon: Es geht hier um eine Grundsatz-Frage, die da lautet: "Könnte das Subjekt (Du/ich) unterscheiden, ob das Wahrgenommene auf einer realen Welt basiert oder ausschließlich Vorstellung ist?" - Die Antwort wäre NEIN (für diese Antwort bedarf man keiner Weltanschauung - es ist einfach logisch). - Also (und jetzt sind wir am Punkt) muss man die theoretisch mögliche Version ("Wahrnehmung = nur Vorstellung") als Arbeitsgrundlage verwerfen und setzen, dass die Arbeitsgrundlage eine Welt ist, die eben NICHT Vorstellung, sondern unabhängig von der Vorstellung ist. - Eigentlich ganz einfach.

Münek hat geschrieben:Das wäre ein interessanter Zeitgenosse, den man befragen könnte, was ihn konkret veranlasst, von "einem Traum" auszugehen.
Er würde sich bei zwei möglichen Lösungen für die zweite entschieden haben - christlich wäre dies NICHT.

Münek hat geschrieben: "Lustig" wäre es, wenn er behauptete, er selbst sei der Träumer - und damit der wirkliche "Schöpfer dieser Welt".
Natürlich wäre er der Träumer - das wäre jeder, der sich für diese Lösung entscheidet. - Schöpfer wäre er deshalb nicht, weil er ja nicht sein Träume schafft, sondern nur hat.

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Kingdom
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#70 Re: Der Mensch kommt ohne Gott nicht zurecht?

Beitrag von Kingdom » Do 12. Mär 2015, 20:23

Salome23 hat geschrieben:
Warum nicht?

Weil seine Leistungen bis heute nicht so richtig überzeugen können, wenn man es ehrlich betrachtet und weil der Mensch sich eben nicht selber das Leben geben kann.

Lg Kingdom

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