Der hebräische Text der Babel-Geschichte "erinnert" an die geschichtliche Erzählung.
Der Text enthält auch Regeln. Das ist möglich durch den Zeitenwechsel (Zukunft - Sollform oder Und mit Zukunft = Vergangenheit).
1 כל־ה×רץ שפה ×חת ×•×“×‘×¨×™× ×חדי×׃ ויהי
We jehi kal ha arez safa achat und davarim achadim.1 Mose 11:1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache.
ויהי So soll es sein ("und" dreht Verg. - Zukunft).
Alle Welt soll (wird) einheitliche Reden (eine Sprache) haben.
Davar דבר Wort, Rede, Sache, Angelegenheit - davarim sind Mehrzahl - Wörter also. Dazu wird noch safa שפה (Zunge, Sprache, Rand, Ufer) erwähnt. Wozu ist diese Doppelung gut?
שפה schafa abgemagert, wird gleich geschrieben. Auch dieses Wort findet bei der erweiterten Auslegung seinen Sinn. Mit etwas Übung fallen bei der Auslegung auch die Reime auf, mit "1" zum Beispiel in Mehrzahl, Einzahl, und ihre oft auch woanders verwendeten Doppelbedeutungen.
כל־ה×רץ das ganze Land, die ganze Welt. In der tieferen Auslegung wird da noch weiter geteilt.
××—×“×™× ist "Eins" in Mehrzahl oder ×חד Einheit. Die Mehrzahl braucht man für die Grammatik, weil Wörter in Mehrzahl steht. Allein für die Kunst soll so gedichtet worden sein? Das denke ich nicht, denn mir kommt bei "Wörter" stets mein Widerwille gegen Fremdwörter hoch und die Unmöglichkeit Vieles überhaupt in Worte fassen zu können. Die Verwendung der Fremdwörter stiftet stets Verwirrung, teilt Kenner und Unwissende in viele Nuancen ein. Im guten Sinn gibt es Fachbegriffe. Die - so betonen es manche Wissenschaftler - seien unumgänglich, wenn einer etwas genau beschreiben will. Doch - ach du Schreck - meistens finden sie nur Anwendung für eine Abgrenzung und zeigen dann auch warum man sie verwendet: In Unkenntnis, zur Abgrenzung. Sie sind gut für Dünkel, zu nichts nützlich als zur Verwirrung.
Ich unterscheide Wort und Begriff, denn was ein Mensch sagt, soll der andere - genau so verstehen können!
(Einen Vortrag zwischen Rede [davar] und Mundart [safa] halte ich hier aber nicht - über alle ihre Vorteile und Nachteile. Die kennt ihr selber.)
×חת achat ist eins weiblich, ist weil שפה die Zunge (Dialekt) eine weibliche Endung hat. Da wäre noch: ich werde erschreckt. Da wäre “spitze Zunge†und nichts als Geschwätz, einige Sachen wären das. Das will man beseitigt haben. Damit ist keine Zusammenarbeit möglich. (Der weitere Verlauf handelt von dieser Lehre...)
Drei Wege also gehen vorläufig aus dem ersten Satz hervor.
1) Ist der gleiche Begriff auch was der andere davon versteht?
2) Wie ist im Land der Dialekt, was sieht der andere.
3) Was sei zu vereinheitlichen. Was trennt, terrorisiert, verängstigt.
Dann bleibt (über weitere Teilungen der Buchstaben) noch ein Rest. Er sagt vielleicht auch etwas über die Gründe aus, warum a) neue Begriffe kommen und b) warum bei Neuansiedlungen, neue Werte und andere Ausdrücke Anwendung fanden.
Dazu gibt es Überlieferungen, wie ich aus Sprachforschungen in Rumänien weiß. Sie sagen, dass der dakische Dialekt (ähnlich unserem Althochdeutsch) eine genetische Grundlage hat.
Die ersten Wanderungen von dort gingen nach Osten. Das hieß "Morgen". Man ging von Indogermanisch aus.
Ich kenne die Zeitangabe: Im 11. Menschheitsgeschlecht überlebte ein Gerechter die Flut und landete bei den Fünftausendern am Schwarzen Meer, am Gebirge von dem die Flüsse nun in Richtung indisches Meer gehen. Dazu gibt es Überlieferungen (verschwommen wegen der Namen und Zeiten, dass ein Gerechter durch die Lande wanderte, um den Menschen wieder Bildung zu bringen. (ägyptische Überlieferung). Da gab es, wie sich jeder vorstellen kann, wohl ein paar "Sprachunterschiede".
2 ויהי ×‘× ×¡×¢× ×ž×§×“× ×•×™×ž×¦×ו בקעה ב×רץ ×©× ×¢×¨ וישבו ש×׃1 Mose 11:2 Da sie nun zogen gen Morgen, fanden sie ein eben Land im Lande Sinear und wohneten daselbst
we jehi ba nas'am mekdem we im_za'u bika'a ba arets schinear we jeschwu scham.
Ohne den geschichtlichen Hintergrund - nur als Gesetz:
Aufbrechen - in Richtung Fortschritt, wird als Verjüngung empfunden und da bleibt man. Die andere Variante ist der Bruch wo es schüttelt - und da gilt es umzukehren.
So soll es sein: ויהי und wie wird's, wie war es.
×‘× ×¡×¢× beim reisen, aufbrechen
×ž×§×“× Morgen, kedem, vorne (Fortschritt) oder von früher (rückständig) ostwärts.
Da kommt die Überlegung, in welche Richtung es geht.
Was finden sie [im_za'u] וימצ×ו. Dazu bringt das "und" weitere Bedingungen, soll, wird, war.
Wo gehen sie weg falls, [im za'u]. (Hier fehlt es mit der Rechtschreibung

בקעה eben und als Tal oder ein Spalt בקע [beka'] Einbruch.
? - Ist es so, dass es dient ×©× ×¢×¨. Sinear.
Wieder zeigen sich verschiedene Wege mit den Varianten ['no'ar] × ×¢×¨ Jugend oder × ×¢×¨ Knabe. Etwa gar [na'ar] × ×¢×¨ brüllen wie ein Esel. Bei [na'ar] × ×¢×¨ ist dann auch noch schütteln, abschütteln. Durch die Vorsilbe oder die andere Wortteilung ×©× ×¢×¨ oder ש × ×¢×¨entstehen viele weitere Komponenten zwischen Feststellung und Fragen, Lösungen und Konzepte.
וישבו ×©× ist mit [jeschev] das sitzen, wohnen, aber von [schav] umkehren, wiederkommen, wiederholen, bereuen. Davon noch über zehn grammatisch begründbare Varianten, sprich Bedingungen, was zu wiederholen sei, was zu reparieren und jeweils die Empfindungen dazu.
Ich hoffe, dass in den Restüberlieferungen der Menschen vor Ort geforscht wird.
P.S. Zum zerstörten Nimrod - Gewaltherrscher oder weiser Führer ? Da habe ich nämlich nicht alle Unterlagen parat. Aber ich sehe, dass unsere Meinung und die vom Koran ... "da kamen welche zur Zerstörung, weil die Wolkenkratzer am Himmel anstießen, Gott störten" - wohl mehr in Richtung "safa" geht und wenig mit den "davarim", den Worten oder Angelegenheiten zu tun hatte.