Wie heißt das Sprichwort: "Glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".Pluto hat geschrieben:Der Pockenerreger wurde immerhin dadurch ausgerottet.
Impfung -- JA oder NEIN?
#1081 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
#1082 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Da gibt es Unterschiede. - Deine Begründung bezieht sich ausschließlich auf unmittelbare und als solche nachgewiesene Punkte - ist also reduktiv. Das ist kein Vorwurf, aber auch keine Antwort auf die Frage "Gesundheit als Ganzes".Pluto hat geschrieben:Ich sehe nicht ein, warum es da überhaupt Unterschiede geben sollte.
"Gesundheit als Ganzes" würde bedeuten:
Ist die Schiene richtig,
1) dass man möglichst alles impft, was nur geht,
2) oder könnte dies unter übergeordneten Gesichtspunkten der falsche Weg sein?
Das wäre eine Frage unter dem Aspekt "Gesundheit als Ganzes" (deren Antwort echt schwierig ist) - und eben nicht der Nachweis, dass Impf-Risiken bei Masern geringer sind als Risiken beim Ausbruch der Krankheit (das ist eh klar).
#1083 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Catholic hat geschrieben: Da unterliegst Du offenbar einem Denkfehler.
Wenn sich der Betrunkene übergibt,fühlt er sich vieleicht danach subjektiv (!) wohler,denoch hat er immer noch einen entsprechenden Alkoholanteil im Blut,denn der wird ja nicht dadurch abgebaut,dass er sich übergibt.
Er ist aber immerhin jenen Alkohol los, der noch im Magen wartet. Das ist doch schon was.
gruss, barbara
#1084 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Danke lieber closs, dass du erkannt hast, worauf ich hinaus will.
Letztendlich ist das - worauf alles hinaussoll - die Gesamtgesundheit.
Das ist nun wirklich schwer ...
So viele sind sofort zufrieden, hören sie von "medizinischen Erfolgen".
Wie weit aber unser Lebenskonzept gar nicht passt - hinterfragt so gut wie keiner.
Die "Götter in Weiß" legen ein Fachgebiet vor, aber in der Gesellschaft gibt es keine gesicherte Erfahrung zum gesund leben. Der ganze Lebensstil ist auf Krankheit ausgerichtet.
Wenn ich durch die üblichen Supermarktketten gehe, steht vor meinem "geistigen Auge" bei 80 % der Waren das Schild "is-nix". Einmal hat eine sehr dicke Frau mit viel Sorgfalt die Qualitätswaren, lt. ihrer Meinung, und übereinstimmend mit den Werbeplakaten ausgesucht. An der Kasse kam ich laut ins Stöhnen, weil ich ihre Krankheit fühlte. Da möchte man, dass das aufhört! Mein Mann brummte: Das gehört sich nicht, sei ruhig. Seither gehen wir getrennt einkaufen.
Verschiedene Waren im Haus zu haben, macht es nicht leichter. Da ist der ständige Kampf mit ungesundem Essen nun stündlich. Es braucht dann einen eiserenen Willen um all der "Verführung" zu widerstehen - und anders zu leben, zwar gesund, und pflegebereit bei anderen.
Letztendlich ist das - worauf alles hinaussoll - die Gesamtgesundheit.
Das ist nun wirklich schwer ...
So viele sind sofort zufrieden, hören sie von "medizinischen Erfolgen".
Wie weit aber unser Lebenskonzept gar nicht passt - hinterfragt so gut wie keiner.
Die "Götter in Weiß" legen ein Fachgebiet vor, aber in der Gesellschaft gibt es keine gesicherte Erfahrung zum gesund leben. Der ganze Lebensstil ist auf Krankheit ausgerichtet.
Wenn ich durch die üblichen Supermarktketten gehe, steht vor meinem "geistigen Auge" bei 80 % der Waren das Schild "is-nix". Einmal hat eine sehr dicke Frau mit viel Sorgfalt die Qualitätswaren, lt. ihrer Meinung, und übereinstimmend mit den Werbeplakaten ausgesucht. An der Kasse kam ich laut ins Stöhnen, weil ich ihre Krankheit fühlte. Da möchte man, dass das aufhört! Mein Mann brummte: Das gehört sich nicht, sei ruhig. Seither gehen wir getrennt einkaufen.
Verschiedene Waren im Haus zu haben, macht es nicht leichter. Da ist der ständige Kampf mit ungesundem Essen nun stündlich. Es braucht dann einen eiserenen Willen um all der "Verführung" zu widerstehen - und anders zu leben, zwar gesund, und pflegebereit bei anderen.
#1085 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Jetzt wirst du auch noch politisch....2Lena hat geschrieben:Wie heißt das Sprichwort: "Glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Das Sprichwort stammt angeblich von Joseph Göbbels, der es Winston Churchill unterstellt haben soll.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1086 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Gut, dass du die Herkunft kennst
Schau mal, die Impfstatistik gibt an, wie viele Leute geimpft wurden.
Sie hat keine Aussage darüber wieviel krank geworden wären - oder auch nicht - WENN nicht geimpft worden wäre. Logisch gesehen ist sie als Argument - "no go", ohne weitere Balance.

Schau mal, die Impfstatistik gibt an, wie viele Leute geimpft wurden.
Sie hat keine Aussage darüber wieviel krank geworden wären - oder auch nicht - WENN nicht geimpft worden wäre. Logisch gesehen ist sie als Argument - "no go", ohne weitere Balance.
-
- Beiträge: 5501
- Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28
#1087 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Außer der Erfahrung, dass es schon länger keine Pest-Epidemie mehr gab und dass die Menschen immer älter werden.2Lena hat geschrieben:in der Gesellschaft gibt es keine gesicherte Erfahrung zum gesund leben.
Sogar beim Arzt bekommt man ständig gesagt, dass man jeden Tag ein Kilo Schweinespeck verzehren und zwei Schachteln Zigaretten rauchen soll.Der ganze Lebensstil ist auf Krankheit ausgerichtet.
#1088 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Also bitte, wenn ihr wirklich lediglich auf Extreme hinauswollt, dann fragt doch gleich.closs hat geschrieben: "Gesundheit als Ganzes" würde bedeuten:
Ist die Schiene richtig,
1) dass man möglichst alles impft, was nur geht,
2) oder könnte dies unter übergeordneten Gesichtspunkten der falsche Weg sein?
Das wäre eine Frage unter dem Aspekt "Gesundheit als Ganzes" (deren Antwort echt schwierig ist) - und eben nicht der Nachweis, dass Impf-Risiken bei Masern geringer sind als Risiken beim Ausbruch der Krankheit (das ist eh klar).
Ist die Schiene richtig,
1.) Leben zu wollen
2.) zu sterben
Was du schreibst ist doch nicht richtig.
Jeder Arzt wird dir sagen, dass man in Punkto Gesundheit übertreiben kann und dass es Indikationen gibt, wann man NICHT impfen sollte (als ich die Auffrischungsimpfung gegen Pocken bekommen sollte, wurde das nicht ausgeführt, da ich ein Jahr zuvor sehr schwer krank gewesen war. Und das waren die 60er, als dieses ganze "ganzheitliche Denken" noch nicht in Mode war).
Die Frage ist
1.) Soll man bei schweren Krankheiten, gegen die es einen Impfschutz gibt, impfen, wenn keine medizinischen Kontraindikationen vorliegen
2.) Die Menschen krank werden und sterben lassen, weil es doch der "natürliche" Gang der Dinge ist
Bei dieser Wahl kannst du dein ganzes "ganzheitliches Denken" in der Pfeife rauchen, da gibt es keine Wahl. Zumal die Leute, die sich für 2 entscheiden, ihre Mitmenschen gefährden. Das ist meines Erachtens ein Fall von fahrlässiger Körperverletzung.
Gehst du davon aus, dass die wichtigen Maßnahmen (wie Impfen gegen gefährliche Krankheiten) ergriffen werden, DANN ist es richtig, mit dem gesamthaften Denken zu kommen. Dann geht es um Fragen wie:
- Darf ich mein Haus "Bakterienfrei" halten (Nein, und entsprechende Werbung ist extrem bedenklich)
- Soll ich immer sofort Medikamente nehmen? (Nein, Jedes Medikament muss mit Bedacht eingenommen werden, aber es muss, wenn nötig)
- Soll ich bei Grippe Antobiotika nehmen (In der Regel nein, denn gegen Viren hilft das nicht. Ja, wenn eine Infektion mit Bakterien vorliegt)
usw. usw.
Es geht also um Bedachtsamkeit, aber eben nicht um Ideologie.
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#1089 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
In den letzten Tagen habe ich einen Artikel über Ebola gelesen.2Lena hat geschrieben:Schau mal, die Impfstatistik gibt an, wie viele Leute geimpft wurden.
Sie hat keine Aussage darüber wieviel krank geworden wären - oder auch nicht - WENN nicht geimpft worden wäre. Logisch gesehen ist sie als Argument - "no go", ohne weitere Balance.
Seit der Virus sich 1976 erstmals ausbreitete, gab es 26 Epidemien in weniger als 40 Jahren. An der Krankheit sind Tausende gestorben — mindestens jeder Dritte überlebt die Krankheit nicht.
Das Besondere an der aktuellen Epidemie im Westen Afrikas, ist ihre lange Dauer und Ausbreitung. Die Krankheit breitet sich über Ausscheidungen der Kranken aus. Es fehlt in den betroffenen Gebieten nicht nur an medizinischen Fachkräften und Pflegern, die bereit sind sich den Gefahren einer Ansteckung zu stellen. Es fehlt noch viel mehr an freiiwilligem Bestattungspersonal: die Leichen sind besonders gefährliche Ansteckungsherde.
Frühere Epidemien waren von recht kurzer Dauer, nach ca. 5-8 Monaten waren sie wieder vorüber. Das ist zwar schön für die Menschen, aber ein Problem für die Forscher. Die Härte der aktuellen Epidemie ist einerseits tragisch für die Betroffenen, andererseits lässt sie in der Brutalität und Dauer der Epidemie, einen Funken Hoffnung aufkommen, weil man hier zum ersten Mal genügend Zeit hat, um zu reagieren, und wirksame Impfstoffe zu entwickeln.
Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impstoffs ca. 10 Jahre. Im Fall von Ebola konnte diese Zeitspanne dank der schier übermenshlicher Anstrengung der Forscher und einer Lockerung der Testverfahren auf etwa 1 Jahr verkürzt werden. Es wurden seit Anfang 2014 zwei Impfstoffe entwickelt, die kurz vor ihrer Bewährung im Feld stehen.
Der Kampf gegen den Ebola-Erreger ist nicht zueletzt ein Kampf gegen die Zeit und um die Qualität der Forschung. Ich persönlich hoffe sehr, dass es geligen wird diesen Wettlauf zu gewinnen. Je schneller wir Ebola überwinden, umso besser für die Menschen. Deshalb gehören Impfkampanien zu den wichtigsten medizinischen Aufgaben überhaupt. Wir sollten froh sein, nicht nur, das es Impfstoffe gibt, sondern auch, dass so viele Menschen bereit sind ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzten, um uns alle vor gefährlichen Krankheiten zu schützen.
Damit habe ich vielleicht deine Fragen zur Impfstatistik nicht beantwortet, dir aber dafür hoffentlich die Wichtigkeit und Notwendigkeit von immer neuen Impfstoffen etwas näher gebracht.
Man sollte bei dem Thema nicht vergessen, dass es nicht so lange her ist, da lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei ca. 40 Jahren. Heute ist sie doppelt so hoch. Diesen Umstand verdanken wir in der Hauptsache der besseren Hygiene und dem medizinischen Fortschritt in unserer Gesellschaft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1090 Re: Impfung -- JA oder NEIN?
Hat hier unsere 2er-Lena garnichts zu sagen? o.O
Vor etwa einem halben Jahr hat sie die Behauptung aufgestellt - und sich daran fest geklammert - dass a) Zeckenimpfung nichts bringt, obwohl das nachweislich falsch ist und b) dass Zecken hüpfen und sich von Bäumen fallen lassen...
Da kann man einfach nur noch den Kopf schütteln.
Mir ist auch nicht klar, wie 2Lena immer wieder auf ihre völlig absurden Behauptungen kommt - und dann auch noch mit angeblichen "Beobachtungen" begründet.ThomasM hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob Schnecken riesige Wanderungen machen, die tragen eigentlich keine Helmkameras.2Lena hat geschrieben: Du hast mein Schneckenbeispiel nicht verstanden. Hättest du im eigenen Garten fleißiger beobachten können, (statt auf Schnecken mit Schneckenkorn loszugehen) wäre dir wirklich mehr aufgefallen. Die machen zum Teil RIESIGE Wanderungen, nur um zu den geschädigten Pflanzen zu kommen. Sie fressen nicht täglich deine Pflanzung, obgleich sie direkt neben ihr stecken.
Vor etwa einem halben Jahr hat sie die Behauptung aufgestellt - und sich daran fest geklammert - dass a) Zeckenimpfung nichts bringt, obwohl das nachweislich falsch ist und b) dass Zecken hüpfen und sich von Bäumen fallen lassen...
Da kann man einfach nur noch den Kopf schütteln.