Ja, sachlich bleiben ist immer mal notwendig
Der letzte Satz ist erst einmal falsch.2Lena hat geschrieben:Mal grundsätzliches über Viren, nachdem mein Bauchgefühl so rein gar nicht mit euren Meinungen übereinstimmt.
Virus, lat. Schleim, Gift
Abgeschrieben aus dem Medizinlexikon:
Es behauptet, das seien Krankheitserreger, die sich in lebenden Zellen vermehren (auf künstlichen Nährboden nicht züchtbar) [hier tönt bei mir schon mal eine Hupe, wozu sind die da]
Kein Wachstum in der extrazellulären Ruhephase, keine Stoffwechselenzyme.
Replikation mit Hilfe der Wirtszellen-Ribosomen. Vermehrungszyklus: Bindung der infektiösen Viren der Ruhephase an Virusrezeptoren der Wirtszelle mit nachfolgender Viropexie und Übergang in die vegetat. Phase.
Die nachfolgende Erklärung einiger Viren (hier zu lang zum Abschreiben) - sagte mir zunächst einmal - was Viren tun. Die geschwächten Zellen werden angegriffen und zerstört.
Was ist denn eine "geschwächte Zelle"? Du als Mensch bist geschwächt, wenn du Probleme hast, deine Muskeln zum Bewegen zu bekommen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, deinen Körper zu tragen usw. Aber du bist SEHR VIELE Zellen. Eine einzelne Zelle hat keine Muskeln und kein Gehirn.
Nein, der Virus macht folgendes:
Er dringt in eine Zelle ein.
Dort benutzt er das Vermehrungssystem der Zelle, um Kinder (weitere Viren) herzustellen.
Da die Zelle dadurch ihre eigentliche Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann und beim Freisetzen der Kinder, wird die Zelle dadurch zerstört. Die Kinder wiederum befallen andere Zellen.
Es sei denn, z.B. Zellen der Immunabwehr verhindern das. Kommen diese zu spät (= nicht geimpft = nicht vorbereitet) kann der Mensch an dieser Kettenreaktion sterben.
Ist der Mensch geimpft, stehen die Zellen der Immunabwehr schneller bereit und der Virus kann sich nicht ausbreiten.
Was ist daran seltsam?2Lena hat geschrieben: Das erinnert mich arg an die Schneckenplage im Garten. Kaum spritzt der Nachbar Unkrautentferner auf das Pflaster, verliert auch nebendran die Gurke an "Glanz" und die Schnecken fallen darüber her. Für die lautet der Auftrag: zerstört das Angegriffene. Wie seltsam, dass sie der Pflanze aussparten, die durch einen Kübel geschützt war.
Schnecken fressen ungeschützte Pflanzen, wenn die lecker sind. Daran verzweifelt meine Frau, die ohne Schutzmaßnahmen bestimmte Pflanzen nicht aussähen kann. Auch der Kübel schützt ofdt nicht, die Viecher sind erstaunlich agil. Schneckenkorn dagegen...
Willst du damit sagen, es gibt gar keine Viren und Schnupfen ist eine Parfümvergiftung?2Lena hat geschrieben: Ein anderes Modell zum Erklärungsversuch: In meiner Jugend gab es am Ort ein kleines Kino. Jeder kannte jeden. Vor dem Film war keiner verschnupft, aber mit viel modischem Parfüm besprüht. Nach zwei Stunden im schlecht gelüfteten Raum hatten fast alle Schnupfen und tobten: "Wer hat uns angesteckt?" Viren hätten sich sicher medizinisch nachweisen lassen. Der Schnupfen blieb, denn die wuschen die Kleider nicht sofort und im Grunde ging das fast nie mehr raus. Es gab also mindestens eine Woche lang Schnupfen. Ein vernünftiger Mensch hätte gesagt: Lasst den Krampf, bleibt in der frischen Luft.
Ich hatte letztens einen üblen Schnupfen. Ich war in keinem Kino, trage kein Parfüm auf, wechsle und wasche meine Kleidung.
Der Schnupfen blieb trotzdem knapp eine Woche.
Übrigens: Bei einem normalen Schnupfen macht man sich kaum die Mühe, die Viren nachzuweisen., Nur bei hartnäckigen Entzündungen ist das nötig, da die auf einen multiresistenten Keim hinweisen. Alles eine Frage von Kosten-Nutzen.
Was man überlebt, macht einen härter - schon klar.2Lena hat geschrieben: Gesund erhaltende Krankheit.
Kommt aber eine Impfung, so wird das System verändert. Die können nicht mehr tun...
Wir reden aber über die, die NICHT überleben.
Gruß
Thomas