Die (vollständige) "Kleinfamilie" mit einem oder zwei Kindern enthält aber noch alle nötigen "Elemente", die ein Kind braucht, um die Informationen herauslesen zu können für eine einigermaßen vernünftige Entwicklung.barbara hat geschrieben:Das liegt allerdings an der herrschenden Organisationform "Kleinfamilie" - im Extremfall eine 2-Personen-Familie mit Elter und Kind - und sicher nicht an den Homosexuellen.Magdalena61 hat geschrieben:Das sehe ich als das größte Problem: Es wachsen Menschen heran, die kein klares Bild mehr entwickeln können von der geschlechtlichen Identität von Mann und Frau... und wie Familie funktioniert.
Die Kinder einer allein erziehenden Mutter haben doch einen Vater und wissen es auch.barbara hat geschrieben:Soziale Elternschaft halte ich für wichtiger als biologische Elternschaft. Die Biologie funktioniert ganz von selbst, so wie sie eben funktioniert; aber in einer Welt, wo Alleinerziehende gang und gäbe sind, kann man nun beim besten Willen nichts dagegen haben, wenn ein Kind zwei Männer oder zwei Frauen als Hauptbezugspersonen hat.
Der wohnt halt nicht mit ihnen zusammen.
Wie will man dem Kind einer HS- Mutter, das per IVF gezeugt wurde erklären, woher es kommt, wer sein Vater ist, und warum das alles in seiner Familie so kompliziert sein muß?
Damals wurde die traditionelle Familienstruktur nicht von so vielen Leuten so massiv in Frage gestellt und abgelehnt wie heute.Schliesslich ist es auch historisch keine Seltenheit, dass ein Kind in einem reinen Frauenhaushalt aufwächst - zB wenn die Väter wieder mal als Kanonenfutter in einen Krieg geschickt wurden. Das fand auch noch nie jemand unchristlich. Also warum jetzt auf einmal?
Von daher blieben die "Rollen- Bilder", mit denen diese Halbwaisen aufwuchsen, im Rahmen des Üblichen.
Das Fehlen einer Vaterfigur wirkt sich nicht so verheerend aus, wenn die Mutter sich nicht gehen lässt und wenn sie dem verstorbenen oder geschiedenen Ehemann den Platz in der Familie reserviert, der ihm gebührt. Für Kinder ist es wichtig, sich mit ihrem Vater identifizieren zu können, ob er jetzt anwesend ist oder nicht.
Meinst du die Extremfälle "Harem"? Die Mehrehe entspricht nicht dem ursprünglichen Willen Gottes.barbara hat geschrieben:ich sehe nicht, dass die Bibel das besonders täte. Im Gegenteil, gerade im AT sind die als ganz normal betrachteten Familiensituationen aus heutiger Sicht durchaus, äh, originell zu nennen. Ohne dass das für jemanden je ein Problem schien.Magdalena61 hat geschrieben:Verstöße gegen die Schöpfungsordnung bewirken, auf lange Zeit gesehen, immer Verwirrung. Das mag auch der Grund sein, warum die Bibel das Familienmodell: Mann+Frau so energisch protegiert und kein anderes.
Es ist auch nicht zu erkennen, dass Abweichungen vom Schöpfungsmodell "EIN Mann und EINE Frau" irgendwie zu beispielhaften Erfolgsstorys wurden.
WENN Gott segnete, dann sicherlich nicht den Eigensinn und die verkehrten Entscheidungen/ die Sünde der Menschen, sondern ihren Glauben.
Hm, mit derselben Begründung, z.B. mit einer "übersteigerten Libido" könnte ein Ehemann "entschuldigen", warum ihm eine Frau (gleichzeitig) nicht genügt.homosexuell zu sein, wählt man nicht. Und man kann sich es genauso abgewöhnen, wie man blaue Augen bloss mit Willenskraft zu braunen Augen machen kann.
LG