closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Da würde ich zunächst mal fragen, ob ein Platzen des Trommelfells medizinisch überhaupt indiziert ist.
Für HP-
ÄRZTE kann das indiziert sein.
Nenne mir drei prominente Vertreter!
Dass es Keine gibt, unterstreicht doch gerade das Problem der sog. HP-Medizin.
Mit der Behauptung es könnte indiziert sein das Trommelfell platzen zu lassen, werden Windmühlen erstellt, die so gar nicht vorhanden sind.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben: Vielmehr werden sie möglichst nicht-invasiv mit Medikamenten wie bspw. Antibiotika behandelt.
Genau das soll lat. HP verhindert werden - um den Ausfluss zu beschleunigen und Rezidiv-Möglichkeit nachhaltig zu minimieren.
Nun... Laut den Spezialisten is dieses Vorgehen sowohl kontraindiziert als auch überholt.
closs hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Gerade in diesem Bereich halte ich es für verantwortungslos, sich auf irgendwelche magischen Energien ... zu verlassen.
Da würden Dir sogar HP-Ärzte recht geben.
Du reißt meine Worte aus ihrem Kontext.
Es geht um das Gedächtnis von Wasser- oder Zuckermolekülen: Wo ist der Mechanismus für ein solches Verhalten?
Das ist nicht Chemie sondern Magie die an mittelaterlichen Alchemismus erinnert — einfach nur unseriöse Pseudowissenschaft.
closs hat geschrieben:die Krankheit wird beschleunigt und die Ausleitung gefördert sowie Encephalie-Prophylaxe betrieben wie auch für ein narbenfreies Zusammenwachsen des Trommelfells gesorgt - so würde HP argumentieren.
Was aber nachweislich der falsche Weg ist.
Wollte man nun den Erfolg dieser unterschiedlichen Behandlungs-Methoden messen, müsste man nach einigen Jahren (5 - 10 Jahren) prüfen, welche Testgruppe seitdem mehr Otitis-Erkrankungen hatte.
Es gibt genügend Studien aus der Vergangenheit, die dies nachweisen. Man braucht solche inhumanen Versuche die einen Ertaubten nach dem Anderen erzeugen, nicht zu wiederholen.
PS: Ich kann davon ein Lied singen, denn mein Vater war in frühster Jugend Opfer einer solchen Falschbehandlung: Sein Trommelfel ist nie wieder zusammengewachsen, sodass er sein Leben lang von Ausfluss geplagt war und deswegen immer einen Wattebausch im Ohr tragen musste.