Abischai hat geschrieben: Mir ist bei der Diskussion etwas unwohl, nicht weil ich sie scheuen würde, dem ist nicht so, sondern weil ich nur von dem Meinen bezeugen kann. Ich bin kein Fachmann für irgendwas, nur bei Lebensmittelhygiene bez. Fleisch habe ich mal kurz "staubgewischt".
Ich möchte das also aus Zurückhaltung heraus nicht großartig ausbreiten.
Welche Zurückhaltung meinst du denn?
Du meinst vielleicht Zürückhaltung zu sagen ,dass es dir egal ist wenn Tiere für dich sterben ?
Sind die Milliarden von Tieren die ständig sterben müssen nur ein Klacks?
Hat man sich an den ganz normalen Wahnsinn schon so sehr gewöhnt ,dass man gar nicht zurück zur Vernunft will/kann?
Ist der Tierhollocaust eine Kleinigkeit ?Glaube kaum.Dieses barbarische Verhalten macht uns unmenschlich ,krank,abgestumpft.
Abischai hat geschrieben:
Tiere sind, gerade aufgrund dessen, daß sie in der ganzen Schöpfung Gottes dem Menschen am nächsten stehen, als Stellvertreter geeignet. Tiere zu opfern und deren Fleisch zu essen ist oberflächlich gesehen "Ernährung". Genaugenommen sterben die Tiere, damit wir leben können.
Kein Mensch würde heutzutage sterben wenn er die vegetarische Lebensweise wählen würde.
Im Gegenteil-Menschen sterben WEIL sie sich falsch =übersäuert ernähren.
Wir sind geborene Vegetarier und wenn es in manchen Erdgegenden anders verlaufen war ,dann eher aus echter Not .
Abischai hat geschrieben: So ist der Sinn der "Blutopfer". Besonders deutlich wird das bei dem Passahlamm, das Gott kurz vor dem Opfer extra noch für mehrere Tage in die Familie integrieren läßt, damit den Menschen der Schmerz des Opfers besonders bewußt wird.
Wenn man also nach dem Verständnis des Alten Bundes Fleisch ißt, dann hat man das in Ehrfurcht vor Gott zu tun, die Speisegebote sprechen da eine deutliche Sprache. Man kann das Opfer der Tiere verachten oder es heilig halten.
Wenn man also Fleisch ißt, erkennt man damit normalerweise seine eigene Erlösungsbedürftigkeit an. Lehnt man das Essen von Fleisch ab, erkennt man die eigenen Erlösungsbedürftigkeit nicht an, man erklärt sich also selbst für gerecht (= selbstgerecht).
Das ist nun alles Hauch des Alten Bundes. Aber daher kommt das.
Du lebst somit also noch im alten Bund wenn du aus diesen Gründen Fleisch ißt?
Abischai hat geschrieben:
Ich versuche nur den ursprünglichen Sinn und die geistliche Bedeutung überhaupt zu erklären. Wer kein Fleisch ißt, das Opfer Jesu aber dennoch voll anerkennt, der soll tun was er denkt. Für mich jedoch ist das bewußte Essen von Fleisch eine demonstrative Haltung.
Welche Haltung denn?
Abischai hat geschrieben:
Die Tiere haben nicht gesündigt, die sind im Himmel, keine Angst.
Das erstaunt mich jetzt aber .
Woher nimmst du diese Sicherheit ?
Wenn Tiere im Himmel landen würden ,dann wären sie dem Menschen ebenbürtig und nicht nur seine Spielzeuge -sehe ich das richtig?Oder meinst du nur Katzen und Hunde kämen dorthin?
Abischai hat geschrieben:
Und ja, es sind unschuldige Tier, die um unseretwillen sterben. Und das "nur" als Bild auf das Opfer Jesu auf Golgatha.
du meinst jedes Hähnchen ,jedes Kalbskotelett wird für Jesus verspeist ?
Abischai hat geschrieben:
Wenn sich jeder darüber im Klaren ist, daß es hier eigentlich um ein Schuldopfer für meine eigene Schuld geht, dann ist es das, was ich mit meinen Worten bewerben wollte, mehr nicht.
ich dachte, dass Christen eigentlich von ihren Sünden befreit wären und somit keine tierische Opfer mehr notwendig seien .
Abischai hat geschrieben:
Ich hoffe aber, daß Du auch meine Position verstehen kannst. Ich möchte mit ausbeuterischer Tierquälerei auch nichts gemein haben, aber ordentliches Fleisch ist nicht das gleiche! Bewußt und maßvoll verwendet, ist es eine ernste Gegenüberstellung zum Vegetarismus.
ich versuche es beim besten Willen ,ehrlich !
ich frage mich nur ob du schon mal einem sterbenden Tier in die Augen geschaut hast oder ob du den Nerv hättest dich z.B.mit einem Lamm zu befreunden (sie sind sehr anhänglich !)um es dann eigenhändig zu erstechen und ihm bei Sterben zuzuschauen .Dann geht es nicht mehr um Jesu Opfer ,etc,dann geht es allein um den Vorgang der schieren Gier des Menschen sich andere Körper gewaltsam zu nehmen um sie sich dann einzuverleiben .
Abischai hat geschrieben:
Ich halte Vegetarismus für einen guten Hinweis, der aber nicht zu Ende gedacht wurde. Denn auch Vegetarismus hat eine extreme und äußerst finstere Geschichte, die man eben so kennen sollte um sich bewußt zu entscheiden, dafür oder dagegen.
das verstehe ich jetzt nicht ,was meinst du damit?
ich bin aus reinem Mitgefühl Vegetarierin und mein Körper dankt es mir zunehmend .
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law