...sieht irgendwie nach einer Neandertaler- Phobie aus.
Meine Kinder werden auch immer sehr kreativ, wenn sie ihr Zimmer aufräumen oder Hausaufgaben machen sollen.
--- Wir reden und posten... über alles Mögliche, nur nicht über diese alte Währung ..."- taler", mit der man eh schon lange nicht mehr bezahlen kann. *auch kreativ bin

*
Pluto hat geschrieben:Das interessante daran, ist dass die neuen Spuren der Neandertaler sehr viel später sind, und belegen, dass sie vor nur 20-25'000 Jahren noch lebten.
Wenn überhaupt, bzw. wenn richtig datiert, dann war das, beVOR die Dokumentation (möglicherweise eines
Teils) der Menschheitsgeschichte der Bibel beginnt.
Auch finden sich eindeutige genetische Spuren von Neandertalern in unseren Chromosomen finden (Lebt also der Neandertaler in uns weiter?).
Das kann ja jeder behaupten.
Zu guter Letzt wäre da noch die theologische Frage, was denn diese Menschen auf der Erde machten, zu einer Zeit da (laut Bibel) Adam & Eva noch gar geschaffen waren?
Das ist ein Gebiet, über das die Bibel nun GAR nichts sagt, was nicht heißen muß, es habe GAR nichts gegeben. Da ist einfach eine Informationslücke.
Also frage ich dich als Theologin, ob vielleicht A&E nicht bloss stellvertretend die Anfänge der Menschheit symbolisieren?
"Theologin" ist ein bißchen hoch gegriffen

... ich gehöre mehr zur Fraktion der Pharisäer, einer Laienbewegung mit großen Interesse und einem leidenschaftlichen Engagement für die Schriften.
"Adam" heißt "Mensch, Erdenbewohner"... "Eva" ist die "Mutter allen Lebens": Wenn man die Bedeutung der Namen "übersetzt", dann könnte man die Stellvertretertheorie durchaus für plausibel halten.
Würde das den Wert der Bibel denn in irgendeiner Weise schmälern, wenn man die Schöpfungsgeschichte als Allegorie interpretiert, denn als ein Tatsachenbericht zu dem ihn viele Fundamentalisten hoch stilisieren?
Ich glaube, dass durch eine zu enge Auslegung vielen Interessierten der Zugang zur Bibel und zum Glauben rücksichtslos verbaut wird, und das ist katastrophal, denn letztlich ist doch nicht entscheidend, WIE Gott geschaffen hat, sondern DASS Er erschaffen hat und ob ich mich auf diesen Gott einlasse oder nicht.
Die Schöpfungsgeschichte vermittelt Informationen. Diese sind in einer Sprache geschrieben, die (heute) keiner wirklich verstehen/ erklären kann, ebenso wenig, wie man heute mit Sicherheit sagen kann, wie JHWH richtig ausgesprochen wird. Das ist mein Resümée nach mehr als 30 Jahren Bibelstudium und der intensiven Beschäftigung mit diesen Fragen.
Deine Sichtweise könnte ich teilen... wenn dann nicht ein konkretes Problem entstünde mit der Stammlinie der "Väter", die z.B. bei Lukas konkret bis auf Adam zurückgeht.
Lk. 3, 23-38
(Zu "ein Sohn Josephs, des Eli" (V. 23+24): Da es im Hebräischen offenbar kein Wort für "Schwiegersohn" gibt sieht es so aus, als sei Joseph ein Sohn des
Eli, er ist aber der
Schwiegersohn des Eli. Eli ist der Vater von
Maria-- ansonsten hätte Joseph zwei verschiedene Väter, Mt. nennt
Jakob als den Vater Josephs
Mt. 1,16)
Wenn das überlieferte Geschlechtsregister keine Fehler enthält, dann hat es irgendwann einen Mann namens Adam gegeben.
Das interessante daran, ist dass die neuen Spuren der Neandertaler sehr viel später sind, und belegen, dass sie vor nur 20-25'000 Jahren noch lebten.

Ja, das ist in der Tat interessant. Mal sehen, wie lange die Wissenschaftler noch brauchen, um die Neandertaler um ca. 6-10 000 v. Chr. anzusiedeln, oder wenigstens vor der Sintflut.
Denen fällt doch alle paar Hundert Jahre was Neues ein.
LG