Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Rund um Bibel und Glaube
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Scrypt0n
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#21 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Scrypt0n » Mo 16. Feb 2015, 14:46

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein
Jahwe ist NICHT Vater, sondern Gott.
Gott ist der "Vater"! :)

closs hat geschrieben:Gott offenbart sich in verschiedenen Funktionen in Vater, Sohn und HG.
Diese Dreieinigkeit ist römischer Nonsens, wurde erst Jahrhunderte nach Jesus Christus innerchristlich erfunden und ist biblisch nicht haltbar.
Darum: Unsinn! :0)

Hemul
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#22 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Hemul » Mo 16. Feb 2015, 15:46

Magdalena61 hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Beten die Juden einen anderen Gott an als die Christen?
LG

Ja!! Die Juden kommen mit einem aus. :thumbup: Die Christen haben drei. :thumbdown:
Es ist nicht ganz einfach, "Elohim" fehlerfrei zu buchstabieren.
LG

Jesus erklärt aber in Markus 12:28-32 "ganz einfach" mit folgenden Worten aus wie vielen Personen sein Vater besteht:

28 Und es trat zu ihm einer von den Schriftgelehrten, der ihnen zugehört hatte, wie sie miteinander stritten. Und als er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das höchste Gebot von allen? 29 Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften«. 31 Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese. 32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrhaftig recht geredet! ......."Er ist nur "einer,"...... und ist kein anderer außer ihm;[/color]

Jesus wusste genau wie der Schriftgelehrte "ganz einfach", dass in 5.Mose 6:4 folgendes steht:
4 Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 16. Feb 2015, 15:51, insgesamt 3-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Abischai
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#23 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Abischai » Mo 16. Feb 2015, 15:48

Magdalena61 hat geschrieben:
Abischai hat geschrieben:Gott anzubeten und zu meinen Gott anzubeten, ist oft ein gewaltiger Unterschied.
Verstehe ich nicht.
Ja, ThomasM hat das auch nicht verstanden, ich versuche es mal anders.:
Wenn jemand der Meinung ist, er betet Gott an, ist das eine Sache. Ob er es wirklich tut, ist eine andere Sache.
Viele Menschen halten sich selbst fälschlich für fromm und gerecht. Aber oft wird nach kurzem Nachhaken klar, daß sie es doch nicht sind.
Ob jemand Gott huldigt (das ist Anbetung), wird doch aus den Äußerungen und Handlungen eines Menschen sichtbar, oder nicht?

@Salome
Das mit dem "Gottesbild" würde ich nicht so überbewerten. Natürlich haben wir alle eine Vorstellung von Gott, wie er ist und so. Ich habe keinerlei Vorstellung von Gott, wie er aussehen könnte, das klappt nicht, wäre auch unsinnig.
Gott hat sich aber "geoffenbart", hat also gesagt wer und was er ist, soweit wir das wissen sollen. Diese Offenbarung haben wir in der Bibel verschriftet. Und dann haben wir noch Augenzeugenberichte über Jesus, der eine materielle Offenbarung Gottes war. Noch mehr geht kaum. Gott kann sich individuell offenbaren, wenn er zu einem Menschen konkret spricht, ihm irgendwie begegnet. Man kann das nicht beschreiben, aber man weiß, daß es Gott war, der einen da angetippt hat, sowas gibt es.

Es ist genau so wie ich das dem Buchstaben nach geschrieben habe. Alles was ich von Gott aus der Bibel weiß (überhaupt wissen kann) ist legitimes "Wissen". Alles andere kann sein, muß aber nicht, schon gar nicht, wenn es dem Wissen über Gott aus der Bibel widerspricht.

Und ich verlange, daß alle Menschen das Wissen über Gott handhaben, was in der Bibel zu finden ist, und daß sie alles andere weglassen. Man muß Verständigung ja irgendwie synchronisieren, und das geht eben nur, wenn man sich auf das einigt, was Gott als Referenz vorgeschrieben hat, und das ist nun mal die Bibel, zunächst die israelitische (AT), dann erweitert die christliche Bibel (AT+NT).

Der Herr Jesus Christus hat seine eigene Legitimation theoretisch anhand der Schrift dargelegt, und in der Praxis durch die Zeichen und Wunder, die er getan hat, und die Erfüllung der Voraussagen über ihn. Das alles auch wieder nur aus der Schrift bekannt und daher eingefordert.

Es ist der Glaube an Gott also in jedem Falle ein bibelgemäßer Glaube, sonst ist es allenfalls ein spontaner Naturglaube, der in seltensten Fällen vielleicht korrekt ist, wenn keinerlei weitere Gottesoffenbarung (Bibel, Predigt) vorliegt, und ein Mensch auf diesem Wege zu den verfügbaren Offenbarungen (Bibel, Predigt) geführt wird.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Lena
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#24 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Lena » Mo 16. Feb 2015, 16:08

Wie gehen Juden mit ihrer Schuld um?
Sie opfern keine Tiere mehr.
Weiss das jemand?
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Salome23
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#25 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Salome23 » Mo 16. Feb 2015, 16:24

Abischai hat geschrieben: @Salome
Das mit dem "Gottesbild" würde ich nicht so überbewerten. Natürlich haben wir alle eine Vorstellung von Gott, wie er ist und so. Ich habe keinerlei Vorstellung von Gott, [d]wie er aussehen könnte[/d], das klappt nicht, wäre auch unsinnig.... usw.usw.
Johannes 3
30 Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.
31 Der von oben her kommt, ist über allen.
Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde.

Abischai
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#26 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Abischai » Mo 16. Feb 2015, 16:44

@Lena

So weit mir bekannt leben sie einfach eine Hoffnung, sie versuchen so fehlerlos wie möglich zu sein, aber Vergebung erhoffen sie sich irgenwie einmal von Gott. Es ist wie ein unausgesprochenes sich präsentieren in der Hoffnung, daß Gott hinsehen und irgendwie reagieren wird.

@Salome

Es ist sicher wohldurchdacht, was Du mir damit sagen möchtest, ich verstehe es aber nicht...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Lena
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#27 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Lena » Di 17. Feb 2015, 11:40

Abischai hat geschrieben: So weit mir bekannt leben sie einfach eine Hoffnung, sie versuchen so fehlerlos wie möglich zu sein, aber Vergebung erhoffen sie sich irgenwie einmal von Gott. Es ist wie ein unausgesprochenes sich präsentieren in der Hoffnung, daß Gott hinsehen und irgendwie reagieren wird.
Danke :) .

Könnte man es so sagen?

Gebet zum Gott der Juden:

Herr, erbarme Dich und sei uns gnädig.

Gebet zum Gott der Christen:

Herr, danke für Deine erbarmende Gnade.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Abischai
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#28 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Abischai » Di 17. Feb 2015, 11:52

Ganz grob in wenige Worte gefaßt, könnte man das so sagen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Magdalena61
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#29 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Magdalena61 » Di 24. Feb 2015, 11:56

Abischai hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Abischai hat geschrieben:Gott anzubeten und zu meinen Gott anzubeten, ist oft ein gewaltiger Unterschied.
Verstehe ich nicht.
Ja, ThomasM hat das auch nicht verstanden, ich versuche es mal anders.:
Wenn jemand der Meinung ist, er betet Gott an, ist das eine Sache. Ob er es wirklich tut, ist eine andere Sache.
Viele Menschen halten sich selbst fälschlich für fromm und gerecht. Aber oft wird nach kurzem Nachhaken klar, daß sie es doch nicht sind.
Ob jemand Gott huldigt (das ist Anbetung), wird doch aus den Äußerungen und Handlungen eines Menschen sichtbar, oder nicht?
Ja, das kann ich jetzt unterschreiben :) .

Die Unterscheidung müsste man dann aber richtigerweise treffen zwischen dem Gott Abrahams und--- Baal; zwischen den Kains und den Abels, und- obwohl es in der Form der Gottesverehrung einige markante Unterschiede gibt- nicht sagen: "Die Juden beten einen anderen Gott an als die Christen."

Denn das wäre absolut unlogisch-- die Gemeinde; der Leib Christi hat einen jüdischen Rabbi als Führer, und dieser lehrte seine Jünger den Glauben an den Gott der Juden (JHWH). Deshalb komme ich zu dem Schluß: Es ist derselbe Gott.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Abischai
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#30 Re: Der Gott der Juden und der Gott der Christen

Beitrag von Abischai » Di 24. Feb 2015, 14:41

Sie beten ihn nicht an, sie tun ein bisschen so, aber anbeten können sie ihn gar nicht, weil sie ihn nicht kennen.
Man könnte noch sagen wie Paulus den Athenern sagte:
"Ihr betet an, was ihr nicht kennt" in diesem Sinne vielleicht.
Ich möchte die sagenhafte Treue der Juden auf keinen Fall kleinreden, ob ich an ihrer Stelle so treu wäre, oder schon längst die Flinte ins Korn geworfen hätte, weiß ich nicht.
Ich bin ja (hoffe daß das Vergangenheit ist) als christlich geprägter, erzogener und geübter Gutmensch großgeworden, bis Jesus mich dann persönlich angesprochen hat, da wurde dann alles anders, OK. Aber bis dahin war ich wie die Juden, ich habe gebetet und habe da auch irgendwie erwartet daß das stimmt, aber ich war mir in keiner Weise dessen bewußt, "daß Gott (wirklich) ist und daß er denen ihn ihn lieben ein Belohner ist."
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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