closs hat geschrieben: Historizität im heutigen Sinne ist überhaupt kein Gradmesser für damalige Schreiber - da geht es um die Story - die allerdings sehr historisch unterlegt ist.
Ja, Storyteller waren die Bibelscheiber, mehr aber nicht.
closs hat geschrieben: Sie "offenbart" auf Basis ihrer eigenen Denkweise - und erzählt damit mehr über sich selbst, als über das Objekt ihrer Untersuchung. - Geistige Schlussfolgerungen daraus sind müßig.
Ich weiß, die historisch-kritische Methode hat den Bibeljesus und das NT entzaubert, das verzeihen ihr viele nicht.
closs hat geschrieben: Dann gehe mal durch die Weltreligionen durch - ob die abrahamitischen Religionen oder den Bhuddismus oder anderre. - Überall findet man einen geistigen Schlusspunkt - der eine nennt ihn "Jesus", der andere "Nirwana" (nicht dass das daselbe wäre - aber das Motiv ist dasselbe).
Da gibt es schon noch gewaltige Unterschiede. Das Nirwana trifft es ja ganz gut. Mehr sollte man nicht erwarten.
closs hat geschrieben: - Im übrigen ist in der Tat bedauerlich, dass viele Christen mit ihrer Religion ähnlich bewusstlos umgehen, wie Du es als Agnostiker darfst.
Ich fände es viel besser, wenn sich Christen mal näher mit ihrer Religion befassen würden und kritisch hinterfragen, an was sie da eigentlich glauben sollen.

closs hat geschrieben: Mir geht es um das Phänomen engster Beziehung an sich, die man nur holistisch begreifen kann, selbst wenn man sie neurowissenschaftlich nachzeichnen kann.
Und dann gibts dann noch das Phänomen, daß Mütter ihre Kinder ablehnen oder verstoßen. Was sagt der Holismus dazu?