Wurde Hiob verdorben?

[closs]

Sachmal.........ist dir nicht bekannt, dass Gott nicht wettet?

Es sieht aus wie eine Wette, ist aber deshalb keine, weil der Ausgang klar ist. - Wenn man unter "Wette" versteht, dass der Ausgang offen ist, wettet Gott NICHT. - Sprachproblem.

[Pluto]

Deshalb noch einmal meine Frage an dich : Was hättest du damals besser als Gott gemacht?

Hiob 1.12: Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, alles, was er hat, soll in deiner Hand sein;

Gott gab Satan damit quasi einen "Freipass". So was hätte ich niemals gesagt.

[Hemul]

Deshalb noch einmal meine Frage an dich : Was hättest du damals besser als Gott gemacht?

Hiob 1.12: Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, alles, was er hat, soll in deiner Hand sein;

Gott gab Satan damit quasi einen "Freipass". So was hätte ich niemals gesagt.

Aber warum Gott Satan damals diesen "Freipass" gab weißt du nicht-verurteilst ihn aber gell?

[Pluto]

Sachmal.........ist dir nicht bekannt, dass Gott nicht wettet?

Es sieht aus wie eine Wette, ist aber deshalb keine, weil der Ausgang klar ist. - Wenn man unter "Wette" versteht, dass der Ausgang offen ist, wettet Gott NICHT. - Sprachproblem.

Wieso ist der Ausgang klar?

Aber der Ausgang ist ohnehin nicht der Zweck der Hiob-Geschichte. Sie erzählt vom unvermeidbaren Leid der Menschheit.
Man sollte sich mehr mit der Frage befassen, warum hat Gott eine Welt mit so viel Leid geschaffen?

[closs]

Gott gab Satan damit quasi einen "Freipass". So was hätte ich niemals gesagt.

Jein - das Leben darf er ihm nicht nehmen - diese Anweisung hat Satan zu beachten. - Siehe Shakespeare (Macbeth):

"Though the bark cannot be lost/Yet it shall be tempest-tost". - Das Schiff/das Leben des Menschen ist unsinkbar - aber was auf dem Schiff/im Leben passiert, kann chaotisch sein. - Darüber hat der Satan - wieder zurück zu Hiob - begrenzte Vollmacht. - Satan als "Fürst der Welt".

[Hemul]

Aber warum Gott Satan damals diesen "Freipass" gab weißt du nicht-verurteilst ihn aber gell?

[closs]

Wieso ist der Ausgang klar?

Weil diese "Moralgeschichte" darauf ausgelegt ist.

warum hat Gott eine Welt mit so viel Leid geschaffen?

"Viel" kann sich immer nur auf jeweils EINEN Menschen beziehen - Leid ist nicht quantifizierbar. - Ob EIN Mensch oder alle Menschen leiden, ist qualitativ dasselbe.

Im Einzelnen wird Leid verstanden als Grenzerfahrung, die zu Erkenntnis und zu Tod führen kann. - Was das im Einzelnen bedeuten kann, ist von außen nicht ersichtlich.

Grundsätzlich gibt es Leid als Begleiterscheinung der Trennung von Gott und Mensch - dieses Leid liegt auf dem Menschen, auf der Natur und (selbstauferlegt) auf Gott.

[Hemul]

Aber der Ausgang ist ohnehin nicht der Zweck der Hiob-Geschichte. Sie erzählt vom unvermeidbaren Leid der Menschheit.
Man sollte sich mehr mit der Frage befassen, warum hat Gott eine Welt mit so viel Leid geschaffen?

Man sollte sich vielmehr mit der Frage befassen: "Warum Gott so viel Leid überhaupt zulässt". Das Buch Hiob gibt uns hier die Antwort.

[sven23]

Deshalb noch einmal meine Frage an dich : Was hättest du damals besser als Gott gemacht?

Ich hätte mich als souveräner Gott nicht von jedem Dahergelaufenen produzieren lassen.
Auch wenn Zeugen dabei waren, hätte ich mir meine verletzte Eitelkeit verkniffen und an Satan gewandt gesagt:
"Ich bin der Herr, dein Gott, weiche von mir Satan und führe mich nicht in Versuchung, denn mein Zorn wird über dich kommen. So soll niemand Hand anlegen an meinen braven Diener Hiob und es soll ihm und den Seinen gut gehen alle Tage, denn ich bin der Herr"
Sven 1-2

[sven23]

Es sieht aus wie eine Wette, ist aber deshalb keine, weil der Ausgang klar ist. - Wenn man unter "Wette" versteht, dass der Ausgang offen ist, wettet Gott NICHT. - Sprachproblem.

Warum dann die ganze Quälerei, wenn der Ausgang schon fest steht? Das macht die Sache ja noch schlimmer.