Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

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Halman
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#91 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Halman » Do 5. Feb 2015, 15:32

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: ....um ihren Strahlungsdruck zu erklären....
Was verstehst du grundsätzlich unter Strahlungsdruck, lieber Halman?
Auch EM-Wellen (Photonen) mit M = 0 transportieren Impuls und können diese auf massebehaftete Teilchen übertragen. Schaue Dir bitte diese kurze Erklärung an.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Zeus
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#92 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Zeus » Do 5. Feb 2015, 15:35

Zeus hat geschrieben:Deine abstoßende Kraft gibt es nicht und sie wird auch nicht benötigt. An ihre Stelle solltest du die Fliehkraft setzen.
seeadler hat geschrieben:Zeus, wenn zwei exakt gleich große massen sich im raum gegenüber stehen, dann werden sie sich ganz gewiss nicht aufeinander zu bewegen,
Doch.
seeadler hat geschrieben:sondern sich gemeinsam um den gemeinsamen Mittelpunkt drehen.
Nur wenn wenigstens einer von ihnen senkrecht zur Verbindungslinie einen Impuls erhält.
seeadler hat geschrieben:Denn beide Körper haben ihre feste Position im Raum. Sie werden beide den jeweils ihrigen raum um den gleichen Wert krümmen. So entsteht zwischen ihnen quasi ein Berg, sie selbst befinden sich in einem entsprechenden Tal.
Das würde stimmen, wenn der Raum gekrümmt würde. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um die Deformation von Raumzeit.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Zeus
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#93 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Zeus » Do 5. Feb 2015, 15:46

Halman hat geschrieben: Nachtrag:
Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben: Und jene 99,999 %, die Zeus hier großzügig voranschlägt, um die newtonsche Behauptung belegen zu wollen..... ich denke, auch hier zeigt unter anderem nicht nur die Eigendrehung der Merkurbahn, dass dem nicht so ist
Doch, "dem ist so".
Merkur-Periheldrehnug Bereits die newtonsche Mechanik sagt voraus, dass der gravitative Einfluss der anderen Planeten das Zweikörpersystem Sonne-Merkur stört. Durch diese Störung führt die große Bahnachse der Merkurbahn eine langsame rechtläufige Drehung in der Bahnebene aus. Der Merkur durchläuft also streng genommen keine Ellipsen-, sondern eine Rosettenbahn.
Laut dem Buch "Gravitation und Raumzeit" (J. A. Wheeler) verdanken wir dem fleißigen Astronom Simon Newcomb (1835 - 1909) die Erkenntnis, dass die Bahn des Merkurs "jeden bekannten Effekt um 43 Bogensekunden übesteigt" (Gravitation und Raumzeit, Seite 185). Diese 43 Bogensekunden können m. W. nur durch die ART erklärt werden.
Sehr interessant. Wieder einmal ein Fall, wo Newtons Rechnung eine Korrektur durch die ART benötigt.
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#94 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Do 5. Feb 2015, 17:58

Halman hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: ....um ihren Strahlungsdruck zu erklären....
Was verstehst du grundsätzlich unter Strahlungsdruck, lieber Halman?
Auch EM-Wellen (Photonen) mit M = 0 transportieren Impuls und können diese auf massebehaftete Teilchen übertragen. Schaue Dir bitte diese kurze Erklärung an.

Danke, lieber Halman, du, dieser Link und Wikipedia bestätigst damit meine eigenen Gedanken und Erkenntnisse. Ich fürchte jedoch weiterhin, dass ich da doch offenbar meistens missverstanden werde. Schade!

Jedenfalls ließe sich damit im Detail nachvollziehen und nachweisen, dass die von der Sonne oder irgend einem anderen Körper emittierte Gravitationsstrahlung, die stets Teil der Gesamtstrahlung ist, auf jeden Fall absorbiert und umgewandelt und dann eine Reaktion zu erwarten ist, im Kleinen genauso, wie im ganz Großen. Es spielt dabei keine Rolle, ob hier ein einzelnes Atom oder gleich ein ganzer Planet angeregt wird. Das Prinzip ist überall das gleiche.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#95 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Do 5. Feb 2015, 18:11

Zeus hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Denn beide Körper haben ihre feste Position im Raum. Sie werden beide den jeweils ihrigen raum um den gleichen Wert krümmen. So entsteht zwischen ihnen quasi ein Berg, sie selbst befinden sich in einem entsprechenden Tal.


Das würde stimmen, wenn der Raum gekrümmt würde. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um die Deformation von Raumzeit.

Damit kommen wir der eigentlichen Problematik doch schon erheblich näher, so, wie ich sie schon vor vielen Monaten angesprochen habe, als ich schrieb das Masse gleich Zeit bedeutet, oder detaillierter ausgedrückt handelt es sich dabei um potenzierte Energie auf Zeit. Und selbst Energie besteht genau genommen aus Zeitquanten.. Somit ist die Raum - ZEIT - Krümmung auch zugleich eine Krümmung die durch die "Masse" verursacht wird, respektive durch das, was die Masse von sich gibt, jener Gravitationsstrahlung, wie ich sie nenne und die nichts mit der von euch erlernten Gravitationsstrahlung gemeinsam hat. Auch im Falle der Atome, bei meinem Beispiel sprach ich von der Äquivalenz zwischen "Massenzahl" und Trägheit. Trägheit ist ein Zeitbegriff!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#96 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Do 5. Feb 2015, 18:14

seeadler hat geschrieben:Danke, lieber Halman, du, dieser Link und Wikipedia bestätigst damit meine eigenen Gedanken und Erkenntnisse. Ich fürchte jedoch weiterhin, dass ich da doch offenbar meistens missverstanden werde. Schade!
Leider ist das richtig. :(
Doch bei so viel Unverständnis, sollte man vielleicht beginnen den Fehler auch bei sich zu suchen.

Vielleicht liegt es am Unverständnis der Äquivalenz von Masse und Impuls unter den gegebenen Bedingungen:
Ein Photon hat zwar keine Masse, aber dennoch einen Impuls der sich aus seiner Wellenlänge ergibt (h/λ). Dieser ist für die Ablenkung der (masselosen) Photonen im Gravitationsfeld verantwortlich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#97 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Pluto » Do 5. Feb 2015, 18:19

seeadler hat geschrieben:...respektive durch das, was die Masse von sich gibt, jener Gravitationsstrahlung, wie ich sie nenne und die nichts mit der von euch erlernten Gravitationsstrahlung gemeinsam hat.
Jedwelche Strahlung, so stark sie auch immer sein mag, muss endlich sein, denn um Strahlen zu erzeugen, benötigt es Energie, und im Universum gibt es keine solchen Quellen unendlicher Energie.
Da aber selbst masseärme Teilchen wie ein Neutrino ihre Masse stets beibehalten, ist deine These einer "Gravitationsstrahlung" falsifiziert.

Punkt (aus die Maus).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#98 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von Zeus » Do 5. Feb 2015, 18:44

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:Denn beide Körper haben ihre feste Position im Raum. Sie werden beide den jeweils ihrigen raum um den gleichen Wert krümmen. So entsteht zwischen ihnen quasi ein Berg, sie selbst befinden sich in einem entsprechenden Tal.


Das würde stimmen, wenn der Raum gekrümmt würde. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um die Deformation von Raumzeit.

Damit kommen wir der eigentlichen Problematik doch schon erheblich näher, so, wie ich sie schon vor vielen Monaten angesprochen habe,
Lassen wir mal das beiseite, was du vor vielen Monaten geschrieben hast, und bleiben bei deiner vor drei Stunden gemachten Behauptung:
Zeus, wenn zwei exakt gleich große massen sich im raum gegenüber stehen, dann werden sie sich ganz gewiss nicht aufeinander zu bewegen,
Bestehst du immer noch auf diesem Unsinn?
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#99 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Do 5. Feb 2015, 23:13

Zeus hat geschrieben: Zeus, wenn zwei exakt gleich große massen sich im raum gegenüber stehen, dann werden sie sich ganz gewiss nicht aufeinander zu bewegen,


Bestehst du immer noch auf diesem Unsinn?

äh, ja! Wenn du anderer Meinung bist, beweise es mir! Nur weil 1000 andere es behaupten, und du dich damit der Mehrheit und dessen Meinung anschließt ist dies für mich kein Beweis!. Also beweise mir, dass sie dies tun. So viel ich weiß besteht der Test, bzw der Nachweis der Gravitation nur aus dem Verhalten zweier extrem ungleicher Massen zueinander, weil man ansonsten hier dies gar nicht beweisen könnte.

Wie ich schon schrieb, man kann das beobachtbare Verhalten auch vollkommen anders interpretieren, ohne dabei das Ergebnis anzutasten. So hatte ich auch geschrieben, das zwischen den Massen ein neues Feld entsteht, um das sich die beiden felderzeugenden Massen drehen. Es ist lediglich der scheinbare Effekt einer Anziehung, nicht aber eine aktive Anziehung, die hier beobachtbar ist.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#100 Re: Wie viel wissen wir überhaupt über die Welt?

Beitrag von seeadler » Do 5. Feb 2015, 23:33

Pluto,

Pluto hat geschrieben:Jedwelche Strahlung, so stark sie auch immer sein mag, muss endlich sein, denn um Strahlen zu erzeugen, benötigt es Energie, und im Universum gibt es keine solchen Quellen unendlicher Energie.
Da aber selbst masseärme Teilchen wie ein Neutrino ihre Masse stets beibehalten, ist deine These einer "Gravitationsstrahlung" falsifiziert.

wer spricht denn hier von unendlicher Energie, wenngleich es sie trotzdem gibt, nur nicht innerhalb unseres geschlossenen Raumes?! Außerdem habt ihr, bzw hat vor allem Halman den wesentlichen Hinweis für die Möglichkeit, meine These verstehen zu können genannt, und ich hatte dies längst geschrieben : Das Wesen des Strahlungsdrucks siehe auch Halmans Hinweis : Dieser Impuls wird von dem absorbierenden Medium aufgenommen, die damit verbundene Kraftwirkung verursacht den Strahlungdruck. In der modernen Atomphysik wird der Strahlungsdruck ausgenutzt, um Atome abzubremsen. Dabei wird erreicht, daß der Impulsübertrag bevorzugt entgegen der Bewegungsrichtung der Teilchen erfolgt
Für jeden ist es beobachtbar und passiert immer wieder und hat mittlerweile schreckliche Berühmtheit erlangt, wie Tsunamis aufgrund ihrer gewaltigen Stärke ganze Landschaften den Boden gleich machen. Bei jenen "Wellen" handelt es sich ebenfalls nicht um fokussierte an einem Ort gebündelte Materie, sondern schlicht um eine gewaltige Materiewelle. Genauso kann auch die von mir bereits genannte Strahlungsleistung der Sonne durchaus wie eine Tsunami welle auf einen anderen kosmischen Körper einwirken, und dieser reagiert als ganzes ebenso, wie ein einzelnes Atom bei der Wechselwirkung mit Fotonen.

Im Grunde könnten wir ohnehin die Bezeichnung "Masse" vollkommen durch Energie und Impuls ersetzen und hätten dann mit Sicherheit in meinem Fall wesentlich weniger Verständigungsschwierigkeiten! Denn die Masse an sich spielt tatsächlich dabei und somit bei der scheinbaren Gravitation keine Rolle. Mich wundert es, dass man nicht schon seit Einstein den Begriff Masse durch Energie und Impuls vollkommen ersetzt hat. Denn streng genommen gibt es auch keine Ruhemasse. Denn diese ist nichts weiter als eine auf ZEIT potenzierte ENERGIE, die aufgrund ihrer Bewegung im Raum zugleich einen IMPULS auf andere Körper ausübt......
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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