Führt uns Gott in Versuchung?

[Hemul]

Abgetrennt aus: Der Freie Wille

In 1.Korinther 15:25+26 wird der Tod aber als ein Feind Gottes bezeichnet

Natürlich - weil der Tod gegen das Leben, also gegen Gott steht. - Wenn der Tod/der Satan ausgedient hat, wird er vernichtet.

Warum widersprichst Du mir ständig und bringst dann dazu Zitate, die meine Auffassung unterstreichen?

Wie bitte?
Du schaffst es noch, dass ich mich auf den Boden werfe.

Zu Erinnerung Jakobus 1:13-15,

13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand; 14 sondern jeder einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod

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Und damit lasse ich dich jetzt endgültig im Regen stehen.

[closs]

Und warum hat Gott seinen pers. tödlichen Feind so lange wirken lassen?

Frag ihn. - Ansonsten bedenke:

1) Gott könnte zu jeder Zeit den Satan abschaffen und hätte zu jeder Zeit den Satan abschaffen können.
2) Für Gott gibt es keine Zeit - die gibt es nur für uns - ob es 1 Jahr oder 100.000 Jahre dauert, ist für Gott dasselbe.
3) Es gilt nur die persönliche Zeit - ob man in einer "Weltzeit" von 200 Jahren als EInzelmensch 100 Jahre alt wird oder in einer "Weltzeit" von 1 Mio Jahren 100 Jahre alt wird, ist vollkommen wurscht.

Wie bitte?

Ja, ernsthaft. - Deine bisherigen Zitate waren allesamt Wasser auf meiner Mühle.

[Hemul]

Zu Erinnerung Jakobus 1:13-15,
13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand; 14 sondern jeder einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod

Und damit lasse ich dich jetzt endgültig mit deinen eigenartigen Ausreden im Regen stehen.

[Hemul]

Sorry!

[Pluto]

Zu Erinnerung Jakobus 1:13-15,

13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand; 14 sondern jeder einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod

Wie wahr! Gott versucht die Menschen nicht! Die Menschen werden von den Dingen versucht, die in der Welt sind.

Wer hat ha all diese Dinge in der Welt erschaffen, die ich begehre, von denen ich versucht werde?

Sorry!

Warum? Es ist doch die Wahrheit.

[Münek]

Zu Erinnerung Jakobus 1:13-15,
13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand; 14 sondern jeder einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod

Und damit lasse ich dich jetzt endgültig mit deinen eigenartigen Ausreden im Regen stehen.

Und warum heißt es dann im Vater-Unser-Gebet:

"...und führe uns nicht in Versuchung..."?

Hast Du dafür eine Erklärung?

[JackSparrow]

Und warum heißt es dann im Vater-Unser-Gebet:
"...und führe uns nicht in Versuchung..."?

Weil Jakobus die Bibel nicht kannte, Gott den Abraham versuchte (1Mo22:1) und sich die Jesus-Anhänger vor Gott zu schützen versuchten.

[Salome23]

Zu Erinnerung Jakobus 1:13-15,

...14 sondern jeder einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod[/color]

Wird Gott eigentlich auch von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt und handelt auf Grund dessen oft sehr seltsam?

[Münek]

Und warum heißt es dann im Vater-Unser-Gebet:
"...und führe uns nicht in Versuchung..."?

Weil Jakobus die Bibel nicht kannte, Gott den Abraham versuchte (1Mo22:1) und sich die Jesus-Anhänger vor Gott zu schützen versuchten.

Im 2. Schöpfungsmythos (Paradiesgeschichte) führt Gott das erste Menschenpaar
in Versuchung, als er im Garten Eden den "Baum der Erkenntnis" pflanzte und
es zuließ, dass die Schlange Eva dazu brachte, von der verbotenen Frucht zu essen.

In der Hiobsgeschichte gestattete Gott dem Satan ausdrücklich, den gottesfürch-
tigen Hiob durch unbarmherzige "Schicksalsschläge" in Versuchung zu bringen, von
Gott abzufallen.

Die Bibel wird sicher noch weitere Beispiele enthalten...

Jakobus schreibt schlicht Unsinn.

[closs]

Im 2. Schöpfungsmythos (Paradiesgeschichte) ... In der Hiobsgeschichte

Gott führt NICHT in Versuchung - Gott lässt Versuchung zu.

Die eigentliche Frage wäre, warum es eigentlich das Böse (und somit die Versuchung) gibt. - Die Antwort darauf wäre, weil der Mensch im "Alles in Einem" (also buchstäblich jenseits von "gut" und "böse") keine Eigen-Erkenntnis entwickeln kann. - Da Gott dies aber will, bedarf es notwendigerweise des dialektischen (Entwicklungs-)Raums aus "gut" und "böse".

Dieser Raum ist nicht im Paradies selbst, sondern beginnt am Übergang zwischen Paradies und Dasein - das ist die "Schleuse" namens "Baum der Erkenntnis von gut und böse". - Durch Adams Kenntnis dieses Baums wird diese Schleuse automatisch irgendwann aktiviert (man kann hier Gott vorwerfen, dass er überhaupt eine SChleuse gebaut hat - aber sie ist halt nötig, wenn der Mensch erkennen lernen soll). - Es ist diese Kenntnis des Baums, die zur Verführung führt - und diese Verführung aktiviert die Möglichkeit der Er-Kenntnis ("ihre Augen klärten sich" - waren vorher also matt).

Gott wollte seine ebenbildiche (= ihn geistig potentiell erkennen-könnende) SChöpfung erkennen lassen - das war der Preis. - Aber Gott hat nicht selbst verführt, sondern die Verführung selber walten lassen. - Deshalb wird doch der Satan als "Fürst der Welt" bezeichnet.