Münek hat geschrieben:
Ich denke, der Spruch, "der Glaube vermag Berge zu versetzen" (Matth. 21,21), ist sicherlich
nicht wörtlich zu nehmen, sondern nur in übertragenem Sinn zu verstehen.
nun ja, damit man jeglichen Glauben denn doch mangels des Glaubens relativieren kann, kann man natürlich in allem nur eine Sinnhaftigkeit hineinlesen. So, wie man ja selbst den Sintflutbericht auch vollkommen, und zwar mit allen Details dort, als ein Sinnbild deuten und Auslegen kann...
Dies ist nicht verkehrt. Es zeigt nur, wie man sich dann damit begnügt und meint sich nicht weiter anstrengen zu müssen. In dieser Richtung : "aus eigener Leistung heraus würdest du niemals das Heil erlangen...." wird ja ebenso argumentiert, um quasi die Sinnlosigkeit des Bestrebens nach Mehr und Höherem auszuklammern, sinnlos erscheinen zu lassen.
Nein, Münek, mit entsprechenden Glauben bist du in der Lage einen Hügel und selbst einen Kometen von seiner Bahn abzubringen. Das Problem dabei ist : Nicht du bist es dann, der dies bewirkt, sondern dein Glaube in seiner unzerbrüchlichen ehernen Verbindung mit Gott bewirkt dies. So muss man auch all die Wunder des "Menschensohnes" = Menschen Jesu verstehen. Darum sagte auch Jesus, ihr könnt nicht nur dies sondern noch viel mehr. Wenn du nur an deine eigene Leistung glaubst, so wirst du zwar auch sehr viel bewirken können, aber nur durch und mittels Gott bist du in der Lage, aus Steinen Leben zu erwecken.