Platons Ideenlehre

[closs]

Ein Schlagwort der 80-er Jahre war "Virtual Reality".

Hat ja Sinn gemacht - aber es handelt sich dabei nicht um meta-physische Realität - ist also etwas ganz anderes.

[Pluto]

Ein Schlagwort der 80-er Jahre war "Virtual Reality".

Hat ja Sinn gemacht - aber es handelt sich dabei nicht um meta-physische Realität - ist also etwas ganz anderes.

meta-physische Realität...?
Ein neues Oxymoron?

[closs]

Ein neues Oxymoron?

Gar nicht. - "Etwas, was der Fall ist" jenseits des naturalistischen Zugriffs - lat. metaphysica; gr. μετά metá ‚danach‘, ‚hinter‘, ‚jenseits‘ und φύσις phýsis ‚Natur‘.

[Pluto]

Ein neues Oxymoron?

Gar nicht. - "Etwas, was der Fall ist" jenseits des naturalistischen Zugriffs - lat. metaphysica; gr. μετά metá ‚danach‘, ‚hinter‘, ‚jenseits‘ und φύσις phýsis ‚Natur‘.

Wörterbücher sind geduldig.
Wir wissen dochgar nicht einmal was jenseits der Natur ist. Wie willst du dann wissen dass es auch noch real ist?

[closs]

Wir wissen dochgar nicht einmal was jenseits der Natur ist. Wie willst du dann wissen dass es auch noch real ist?

WENN etwas jenseits der Natur "der Fall ist", ist es real, weil das "Der-Fall-Sein" exakt die Definition für "Realität" ist.

[Pluto]

WENN etwas jenseits der Natur "der Fall ist", ist es real, weil das "Der-Fall-Sein" exakt die Definition für "Realität" ist.

WENN... ja wenn...
Tagträume sind bekanntnlich nicht verboten.

[closs]

WENN... ja wenn...

Richtig - wissen kann man es ja nicht, weil es der wissenschaftlichen Methodik nicht zugänglich ist. - Es kann geistig plausibel begründet werden, aber nie (im Dasein) bewiesen werden. - Das ist nun mal so mit meta-phyischen Phänomenen. - Es kann auch möglich sein, dass Naturalisten recht haben und da nichts ist.

[Münek]

Da buchstäblich ALLES denkbar ist, ist Dein "Argument" wert- und sinnlos.

Du musst es von der Realität aus sehen: WENN es eine für uns nicht nachweisbare Realität gibt (Gott) - wie muss sie sich vorkommen, wenn wir uns darüber unterhalten, ob es sie geben KANN? - Und das auch noch mit der Stirnfalte der Überlegenheit.

Tja, lieber Kurt,

wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär`, dann... Das ist ja gerade der Knackpunkt.

Aber ich gebe Dir vollkommen recht: Wenn es Gott gibt, dann gibt es ihn. Da widerspricht Dir niemand.
Und wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es eben keinen. Auch hier widerspricht niemand. Alles denkbar einfach.
Aber solche Tautologien besagen nichts, bringen nichts, sind beliebig, taugen nicht als Argumente, ergeben keinen ir-
gendwie fassbaren Sinn, man kann sie auf alles möglich Vorstellbare anwenden. Da kann man wirklich nichts ausschließen.

Und Du weißt ja: Der Fantasie und den Wunschvorstellungen des Menschen sind keine Grenzen gesetzt. Da ist er wie Gott selbst...

[Scrypt0n]

Na? ^_-

Denk einfach mal logisch nach

Habe ich und habe keine Möglichkeit gefunden.

Es bleibt dabei:

Keine Unterscheidung möglich und somit identisch.

Keine Unterscheidung in Deinem methodischen Korsett möglich

Irrelevant, da auch keine Unterscheidung für deine Wenigkeit möglich.

Bis dahin... es steht dir selbstverständlich frei darzulegen, wie du das denn anstellen würdest. Na? ^_-
Oder wirst du wieder in Ausreden und willkürlichen Behauptungen unter gehen?

[closs]

Aber solche Tautologien besagen nichts, bringen nichts, sind beliebig, taugen nicht als Argumente

Das Problem ist, dass wir mehr mit Diskussions-Techniken als mit Seins-Realität beschäftigt sind. - Natürlich ist jegliches Nachdneken über ein Sein/eine Realität "Spekulation" (zum 1001. Mal: = wenn "man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet" - wik). - Es gibt keine "Aufklärung", die dies außer Kraft setzen kann, weil gerade unsere heutige Aufklärung rein daseins-bezogen ist - interferiert also gar nicht damit.

Habe ich und habe keine Möglichkeit gefunden.

Geht auch nicht, wenn man ein System zugrunde legt, das rein daseins-orientiert ist.