Währungsturbulenzen
#1 Währungsturbulenzen
in der Schweiz ist was los Ich hoffe das wir uns auch in Zukunft noch die Richemont-Produkte leisten können.
Angelas Zeugen wissen was!
#2 Re: Währungsturbolenzen
Für einen engeren Kreis war die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sicher absehbar. Die SNB konnte nicht unbegrenzt weiter Euro kaufen, nachdem sie bereits Hunderte Milliarden Euro zur Stützung des Franken erworben hatte. Ein weiterer Grund für ihre Entscheidung ist der Umstand, dass der Wert des Euro im Verhältnis zum Dollar massiv gesunken ist. Wieder mal ein Beispiel übrigens für den Wert der Qualitätsmedien, die das alles nicht vorher sahen, jedenfalls darüber nicht berichteten. In gleicher Weise verfährt man mit den Zeitbomben Italien, Spanien oder Frankreich, die jederzeit explodieren können...Martinus hat geschrieben:in der Schweiz ist was los Ich hoffe das wir uns auch in Zukunft noch die Richemont-Produkte leisten können.
Die Schweiz ist zwar ein kleines Land mit gerade mal etwas mehr als acht Millionen Einwohnern, aber eine der großen Schatztruhen der Welt. Probleme in der Schweizer Finanzwelt haben weitreichendere Wirkung als der Bankrott Griechenlands...
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#3 Re: Währungsturbolenzen
Einfach kräftig Franken kaufen.Martinus hat geschrieben:Ich hoffe das wir uns auch in Zukunft noch die Richemont-Produkte leisten können.
#4 Re: Währungsturbolenzen
Verflixt... Warum hast du das nicht letzte Woche gesagt?JackSparrow hat geschrieben:Einfach kräftig Franken kaufen.
Jetzt ist es zu spät oder zu früh (für die nächste Aufwertung).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#5 Re: Währungsturbolenzen
Quatsch. Die SNB kaufte nicht Milliarden Euro zur Stützung des Frankens, vielmehr wurde damit eine Schwächung des Frankens gegenüber dem EURO verfolgt. Was übrigens die letzten Jahre gelang. Mit der Schwächung des Frankens sollte die Schweizerische Exportwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nun allerdings in einigen Branchen nicht mehr sicher. Das Ganze ist ein Rechenexempel: Auf der einen Seite werden im Finanzbereich weitere Verluste vermieden, auf der anderen Seite sind Verluste der Exportwirtschaft zu erwarten...R.F. hat geschrieben: - - -
Die SNB konnte nicht unbegrenzt weiter Euro kaufen, nachdem sie bereits Hunderte Milliarden Euro zur Stützung des Franken erworben hatte.
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#6 Re: Währungsturbolenzen
Der Euro verliert immer mehr an Wert, aber das ist ja durchaus politisch gewollt. Die EZB kauft Staatsanleihen in Milliardenhöhe auf, um Inflation zu erzeugen, die der Deflation entgegenwirken soll.
Das wird von vielen kritisch gesehen.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=48970
Die Griechen wählen eine neue Regierung. Auch von dieser Seite könnten neue Turbulenzen auf den Euro zukommen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -die-Nacht
Das wird von vielen kritisch gesehen.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=48970
Die Griechen wählen eine neue Regierung. Auch von dieser Seite könnten neue Turbulenzen auf den Euro zukommen.
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Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#7 Re: Währungsturbolenzen
Widersprichst du dir jetzt selber? Musste erst zweimal nachschauen, ob nicht falsch zitiert wurde aber offensichtlich wirfst du dir selber vor "Quatsch zu reden"...R.F. hat geschrieben:Quatsch. Die SNB kaufte nicht Milliarden Euro zur Stützung des Frankens, vielmehr wurde damit eine Schwächung des Frankens gegenüber dem EURO verfolgt. Was übrigens die letzten Jahre gelang. Mit der Schwächung des Frankens sollte die Schweizerische Exportwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nun allerdings in einigen Branchen nicht mehr sicher. Das Ganze ist ein Rechenexempel: Auf der einen Seite werden im Finanzbereich weitere Verluste vermieden, auf der anderen Seite sind Verluste der Exportwirtschaft zu erwarten...R.F. hat geschrieben: - - -
Die SNB konnte nicht unbegrenzt weiter Euro kaufen, nachdem sie bereits Hunderte Milliarden Euro zur Stützung des Franken erworben hatte.
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https://www.gofundme.com/f/hilf-einer-familie-in-not
BETEN - TEILEN - SPENDEN
viewtopic.php?f=37&t=6673
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#8 Re: Währungsturbolenzen
Irgendwann muss die SNB ihre Euros wieder verkaufen und erhält dafür wieder Franken.R.F. hat geschrieben:Die SNB kaufte nicht Milliarden Euro zur Stützung des Frankens, vielmehr wurde damit eine Schwächung des Frankens gegenüber dem EURO verfolgt. Was übrigens die letzten Jahre gelang. Mit der Schwächung des Frankens sollte die Schweizerische Exportwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das ist nun allerdings in einigen Branchen nicht mehr sicher. Das Ganze ist ein Rechenexempel: Auf der einen Seite werden im Finanzbereich weitere Verluste vermieden, auf der anderen Seite sind Verluste der Exportwirtschaft zu erwarten...
Was geschieht dann mit den anfallenden Bergen an Schweizer Franken?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#9 Re: Währungsturbolenzen
Pluto hat geschrieben:
Was geschieht dann mit den anfallenden Bergen an Schweizer Franken?
Kein Problem, auf meinem Konto ist noch Platz.
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George Orwell
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#10 Re: Währungsturbolenzen
Dann sehen sie die Inflationsziele (2%) der EZB kritisch.sven23 hat geschrieben:Der Euro verliert immer mehr an Wert, aber das ist ja durchaus politisch gewollt. Die EZB kauft Staatsanleihen in Milliardenhöhe auf, um Inflation zu erzeugen, die der Deflation entgegenwirken soll.
Das wird von vielen kritisch gesehen.
Es scheint so, dass die meisten Leute einer Vermehrung des Euro positiv gegenüberstehen. Die einzige Möglichkeit die der EZB offen bleibt, ist die Geldmenge zu erhöhen. Allerdings scheinen die alten Muster (mehr Geld = Inflation) sich zu verändern. Die Anleihen werden so schnell aufgesaugt, dass keine Inflation entsteht.
Interessant ist der Kaufkraftvergleich. Findige Statistiker haben einen Vergleich der Big Mac Preise gemacht, und verwenden es als Index für die Bewertung der Landeswährungen.
Glaubt man dieser Statistik, ist der Schweizer Franken massiv überbewertet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.