ich weiß nicht ob das noch auf eine Informationsgesellschaft zutrifft. Mein Eindruck ist, dass wir in Zukunft ein anderes Verständnis haben werden. Information und die Fähigkeit sie zu verarbeiten, schöpferisch zu verwerten wird immer wichtiger. Was ist dann "Kapital", wenn Information die Währung ist?Ruth hat geschrieben:JackSparrow hat geschrieben:Wo ziehen wir die Grenze? Würden sie nur 10% des Vermögens halten, wären sie keine Kapitalisten? Und wieso nur die Weltbevölkerung? Würde jemand 40% des Vermögens eines Dorfes halten, wäre er kein Kapitalist? Ist Privatbesitz genau dann gerechtfertigt, solange es noch jemanden gibt, der mehr hat als man selbst?closs hat geschrieben:Gemeint ist damit,
* dass die oberen 2% der Weltbevölkerung 40% des gesamten Weltvermögens halten (Quelle: ZEIT)
Ich würde das Ganze so auf einen, für mich berechenbaren, Nenner bringen:
Ein Kapitalist ist einer, der sein Kapital anhäuft, nur um sich selbst zu bereichern, notfalls auf Kosten anderer Menschen.
Wer den Gewinn zum Kapital nicht nur für sich selbst benutzt, sondern für die Gemeinschaft (welche sicher in sich selbst auch gewisse Grenzen hat) der ist kein Kapitalist.
Niemand kann für die ganze Welt sorgen. Aber jeder einen Beitrag für die "Welt" (Gemeinschaft) in der man selbst lebt. Darum würde ich den Kapitalisten nicht an der ganzen Welt messen, sondern an dem Umkreis, der zu seinem Leben dazu gehört.
Das Bewusstsein des Einzelnen?
