Pluto hat geschrieben:Für sich und seine Kunden tut er doch Gutes.
Vordergründig ja. - Ein Raubmörder tut auch für seine Kinder etwas Gutes, wenn er vom Raub Milupa kauft.
Mit "Erkenntnis von gut und böse" ist aber eben NICHT das Utilitaristische gemeint im Sinne von "Ich finde jetzt mal raus, was gerade für mich gut ist", sondern was absolut gut ist - was es hinwiederum im Materialismus nicht gibt, weil es keinen Bezugspunkt dafür gibt.
Insofern kann ein Materialist (wenn er seine Weltanschauung konsequent durchzöge) nicht gut und böse (im gott-gemeinten Sinne) unterscheiden - das Essen vom Baum hätte ihn also noch gar nicht erreicht. - "Hätte" deshalb, weil der Materialist sein Leben gar nicht konsequent durchzieht (gottseindank), sondern gut und böse (im gott-gemeinten Sinne) ständig einfließen lässt (selbst wenn er es nicht merkt) - eben weil er von Gott stammt, selbst wenn es in seinem Weltbild keinen Gott gibt.
