NöWenn bekannt ist, wie der Mensche sich letztlich im Einzelfall so und nicht anders entscheiden wird, wird er zur "Marionette" Gottes, und sein Freier Wille ist nur noch Illusion.

NöWenn bekannt ist, wie der Mensche sich letztlich im Einzelfall so und nicht anders entscheiden wird, wird er zur "Marionette" Gottes, und sein Freier Wille ist nur noch Illusion.
Phylogenetisch wird gefügt, dass die Weltzeit dahin mündet, wo sie aus Gottes Sicht hingehört. - Ontogenetisch wird gefügt, dass der jeweilige Mensch dem begegnet, was ihn zur geistigen Erkenntnis bringt.sven23 hat geschrieben:Ja was wird denn gefügt?
Was ist der Unterschied, ob die Folgen des freien Willen des Menschen bekannt sind oder nicht?Pluto hat geschrieben:Wenn bekannt ist, wie der Mensche sich letztlich im Einzelfall so und nicht anders entscheiden wird, wird er zur "Marionette" Gottes, und sein Freier Wille ist nur noch Illusion.
Das ist mir zu verwaschen und unscharf. Machen wir es doch ganz konkret. Du hast einmal gesagt, daß Gott den 1. Weltkrieg gefügt haben könnte. Wie soll so ein Ereignis folgenlos für die Entscheidungsfreiheit von Millionen von Menschen bleiben? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, im großen wie im kleinen.closs hat geschrieben:Phylogenetisch wird gefügt, dass die Weltzeit dahin mündet, wo sie aus Gottes Sicht hingehört. - Ontogenetisch wird gefügt, dass der jeweilige Mensch dem begegnet, was ihn zur geistigen Erkenntnis bringt.
Wenn sie etwas verursachen, verändern sie auch etwas. Das ist doch ein Widerspruch in sich.closs hat geschrieben: Gebete ändern also nichts, sonder sie verursachen eine spezielle Fügung.
closs hat geschrieben: Was ist der Unterschied, ob die Folgen des freien Willen des Menschen bekannt sind oder nicht?
Ich sollte heißen, dass der 1.Weltkrieg auf Basis diverser Entscheidungen der Menschen innerhalb derer Wahlfreiheit gefügt wurde.sven23 hat geschrieben:. Du hast einmal gesagt, daß Gott den 1. Weltkrieg gefügt haben könnte.
Es schränkt die Wahlfreiheit NICHT ein. - Allerdings ist diese Wahlfreiheit unter verschiedenen Bedingungen unterschiedlich - aber das ist sowieso so.sven23 hat geschrieben:Wie soll so ein Ereignis folgenlos für die Entscheidungsfreiheit von Millionen von Menschen bleiben?
Nein. - Da damit das eintritt, was schon gewusst ist und nichts anderes, gibt es nichts zu verändern.sven23 hat geschrieben:Wenn sie etwas verursachen, verändern sie auch etwas. Das ist doch ein Widerspruch in sich.
Es wird nicht eingegriffen, weil es schon "seit den Vortagen" feststeht - das Dasein läuft ohne Eingriffe ab. - Ausnahme: Gott will an wenigen ausgesuchten Fällen zeigen, dass er auch noch da ist (beispiel: Wunder auf dem Karmel).sven23 hat geschrieben:Wird dagegen eingegriffen, muß das den Lauf ändern.
Wenn Gott mal fügt, mal Wunder schafft, und mal dem Menschen die Freheit der Wahl lässt, dann ist Er ein Gott der Beliebigkeit.closs hat geschrieben:Es schränkt die Wahlfreiheit NICHT ein. - Allerdings ist diese Wahlfreiheit unter verschiedenen Bedingungen unterschiedlich - aber das ist sowieso so.
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Es wird nicht eingegriffen, weil es schon "seit den Vortagen" feststeht - das Dasein läuft ohne Eingriffe ab. - Ausnahme: Gott will an wenigen ausgesuchten Fällen zeigen, dass er auch noch da ist (beispiel: Wunder auf dem Karmel).
Selbst das sporadische Wunderschaffen ist Teil der Fügung, weil es "in den Vortagen" geplant ist.Pluto hat geschrieben:Wenn Gott mal fügt, mal Wunder schafft
Ich weiss nicht, was Du mit "Beliebigkeit" meinst. - Natürlich geht es in christlicher Lesart nach Gottes Pfeife und nicht nach der menschlichen Pfeife. - Entscheidend für uns sollte sein, dass unsere Wahlfreiheit nie eingeschränkt ist - Gott sagt also nicht "Du darfst jetzt keinen Wodka trinken".Pluto hat geschrieben:dann ist Er ein Gott der Beliebigkeit.
Natürlich weißt du genau was ich mit "Beliebigkeit" meine!closs hat geschrieben:Ich weiss nicht, was Du mit "Beliebigkeit" meinst. - Natürlich geht es in christlicher Lesart nach Gottes Pfeife und nicht nach der menschlichen Pfeife.Pluto hat geschrieben:dann ist Er ein Gott der Beliebigkeit.
ICh verstehe es wirklich nicht so richtig. - Wenn Du damit meinst, dass Gott für den Menschen nicht berechenbar ist, ist das richtig.Pluto hat geschrieben:Natürlich weißt du genau was ich mit "Beliebigkeit" meine!
Der Begriff "auf etwas Lust haben" ist vollkommen deplatziert - das ist alles Menschen-Gedöns.Pluto hat geschrieben:Gott tut das wozu er gerade Lust hat, wann er Lust hat.
"Zuverlässig" in Bezug auf was? Auf die Wahrnehmung des Menschen?Pluto hat geschrieben:Ist dein Bild Gottes wirklich zu unzuverläßig?
closs hat geschrieben:Ich sollte heißen, dass der 1.Weltkrieg auf Basis diverser Entscheidungen der Menschen innerhalb derer Wahlfreiheit gefügt wurde.
closs hat geschrieben: Ausnahme: Gott will an wenigen ausgesuchten Fällen zeigen, dass er auch noch da ist (beispiel: Wunder auf dem Karmel).
Dass das, was alle Menschen zu allen Zeiten in ihrer Wahlfreiheit tun, am Ende da raus kommt, wo es Gott haben will. - Das heisst nicht, dass am Ende exakt dasselbe rauskommen muss - es heisst nur, dass das, was rauskommt, insgesamt (im Sinne Gottes) passt - WAS das ist, weiss ich auch nicht.sven23 hat geschrieben:Und was fügt Gott außerhalb der Wahlfreiheit der Menchen?
Stimmt - egal ob Gott oder Tsunami.sven23 hat geschrieben:Jedes Eingreifen von außen verändert den Lauf der Dinge, egal ob man es nun Fügung nennt oder nicht.
Stimmt - dann sollte es halt so sein. - Dann war halt wieder mal ein "Reset" nötig (aus Gottes Sicht).sven23 hat geschrieben:Aber selbst wenige erhöhrte Gebete könnten den Lauf der Geschichte dramatisch verändern.