Nein - die später getroffene Entscheidung "ist" die Determinierung (determinieren = festlegen, fixieren). - Da sie aber "im voraus" bekannt ist, wird mit ihr gefügt.Scrypt0n hat geschrieben: Die später getroffene Entscheidung muss vorab determiniert sein
Fügung vs. Freier Wille
#111 Re: Fügung vs. Freier Wille
#112 Re: Fügung vs. Freier Wille
Die später getroffene Entscheidung "ist" die Determinierung (determinieren = festlegen, fixieren). - Da sie aber "im voraus" bekannt ist, wird mit ihr gefügt.Scrypt0n hat geschrieben:Wie könntest du es denn vorab wissen, wenn es NICHT determiniert wäre? Sag mir das doch mal endlich!
#113 Re: Fügung vs. Freier Wille
Doch; andernfalls sie nicht allzeitlich (und somit mind. vorab) gewusst werden kann!closs hat geschrieben:NeinScrypt0n hat geschrieben: Die später getroffene Entscheidung muss vorab determiniert sein

Sie kann nicht "im voraus" bekannt sein, andernfalls die Entscheidung nicht frei wäre sondern vorab determiniert. Beides geht nicht.closs hat geschrieben:die später getroffene Entscheidung "ist" die Determinierung (determinieren = festlegen, fixieren). - Da sie aber "im voraus" bekannt ist, wird mit ihr gefügt.
#114 Re: Fügung vs. Freier Wille
Selbstverständlich - nur dass Christen zu ihren Setzungen stehen.Scrypt0n hat geschrieben:Eine (Glaubens)Behauptung
Da sind Schlauere als Du in den letzten 2000 Jahren zu anderen Ergebnissen gekommen.Scrypt0n hat geschrieben:Der Begriff "Gott" im Sinne von Allwissenheit und Allmacht kann - auch deinerseits - doch ohnehin durch absolut nichts und sowieso nicht logisch begründet werden.
Was anderes ist eine Setzung?Scrypt0n hat geschrieben: das ist eine ... Annahme
#115 Re: Fügung vs. Freier Wille
Unsinn.closs hat geschrieben:UNSERE Logik arbeitet mit der Voraussetzung, dass sie sich auf unseren Wahrnehmungs-Bereich anwenden lässt - hierin ist sie konsistent.Pluto hat geschrieben: Wenn du so sicher bist, dann sage mir auf welchen Voraussetungen Logik arbeitet?
Kann es auch nicht geben; Logik ist so universal wie Mathematik.closs hat geschrieben:Ob es ganz andere Wahrnehmungs-Bereiche (also Realitäts-Felder gibt) mit einer Logik gibt, die uns fremd ist, wissen wir nicht.
quote="closs"]
Wenn es zwei verschiedene Realitäts-Ebenen angeht, geht das schon.[/quote]Wenn; tut es aber nicht. Es gibt nur EINE Realität.Pluto hat geschrieben:Du kannst nicht den Weggen haben und den Groschen behalten.
#116 Re: Fügung vs. Freier Wille
Scrypton entscheidet sich für rote Kugeln weil:Scrypt0n hat geschrieben:Oder besser: Warum unsere Entscheidungen bereits vorab determiniert sind... ^_-Salome23 hat geschrieben:Jetzt müssen wir noch herausfinden, warum "Gott" das wissen konnte.
a-er 2014 grüne und goldenen hatte, daher 2015 rote Kugeln
b-er 2014 rote hatte und diese ihm so gut gefielen, dass er 2015 wieder rote nimmt
c-seine Freundin mal erwähnte, rot gefiele ihr so gut, daher rote Kugeln
d-alte Kugeln gingen alle kaputt, da Katze damit spielte; neue werden gekauft, es gibt überall nur rote, daher rote Kugeln
e- er wollte eigentlich verschiedenen Farben, aber die Kinder wollten rote und weil er sie so sehr liebt, entscheidet er sich zu Gunsten der Kinder für rot Kugeln
f-er hat leider nur rote vom Vorjahr und will kein Geld für neue Kugeln ausgeben, daher nimmt er wieder die roten Kugeln
g- Scrypton ist farbenblind, sieht ohnehin alles rot, daher rote Kugeln
f-Scrypton ist der Ansicht, alles ist determiniert, es gibt keine freie Wahl, daher rote Kugeln

#117 Re: Fügung vs. Freier Wille
Denkfehler. - Wenn eine Entscheidung frei fällt, wird das Geschehen erst durch diese Entscheidung determiniert - jetzt braucht man nur noch jemanden, der dies weiß und über der Zeit steh - dann weiss er es nämlich (aus Sicht des Daseins) "vorher".Scrypt0n hat geschrieben:Sie kann nicht "im voraus" bekannt sein, andernfalls die Entscheidung nicht frei wäre sondern vorab determiniert. Beides geht nicht.
Also NICHT konsistent?Scrypt0n hat geschrieben:Unsinn.
Aus Deinem/unserem Wahrnehmungs-Vermögen heraus klingt das logisch - aber was kümmert die Eiche, wenn das Schwein an ihr kratzt?Scrypt0n hat geschrieben:Kann es auch nicht geben
Ich sprach von Wahrnehmungs-Ebenen - Realität/Sein kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden.Scrypt0n hat geschrieben:Es gibt nur EINE Realität.
#118 Re: Fügung vs. Freier Wille
Nein, sind sie nicht. Andere sind innerhalb ihrer Glaubensvorstellungen zu anderen Ergebnissen gekommen, doch keine Person in den letzten 2.000 Jahren war in der Lage, Unmöglichkeiten wie Allwissenheit und Allmacht zu begründen. Die Begriffe "Allmacht" und "Allwissenheit" implizieren bereits selbst dessen Nicht-Existenz.closs hat geschrieben:Da sind Schlauere als Du in den letzten 2000 Jahren zu anderen Ergebnissen gekommen.Scrypt0n hat geschrieben:Der Begriff "Gott" im Sinne von Allwissenheit und Allmacht kann - auch deinerseits - doch ohnehin durch absolut nichts und sowieso nicht logisch begründet werden.
An dieser Stelle wiederhole ich mich mal (zuletzt hast du ja dein Schwänzchen eingezogen); es steht dir noch immer frei die von dir behaupteten/geglaubten göttlichen Eigenschaften zu begründen.
Dass diese mit deiner erfundenen Überzeitlichkeit ohnehin jegliches Vorhandensein verlieren übersehe ich dabei mal.
Gott als allmächtiges und allwissendes Wesen: Da Allwissenheit das Wissen um die eigenen zukünfigen Handlungen umfasst, führt Allwissenheit zu Statik; die Handlungsfreiheit wird auf genau eine mögliche Zukunft beschränkt. Da Allwissenheit die Handlungsfreiheit beschränkt, schließt Allwissen Allmacht aus; daher kann nichts gleichsam Allwissendes und Allmächtiges existieren.
Gott als allmächtiges Wesen ohne Allwissenheit: Ein allmächtiges Wesen hätte grenzenlose Macht; ist seine Macht durch etwas beschränkt, ist sie nicht grenzenlos. Wenn Logik geltend ist, beschränkt sie die Macht, und das Wesen ist nicht allmächtig. Wenn Logik nicht geltend ist, könnte ein allmächtiges Wesen etwas vollbringen, was der Logik widerspricht. Dies erweitern nur die Wertigkeit der Logik, da etwas nicht gleichzeitig logisch und unlogisch sein kann, und macht diese erneut zu Grundlage; somit kann nichts gegen die Logik verstoßen, sie ist immer bindend. Daher kann etwas allmächtiges nicht existieren.
Gott als allwissendes Wesen ohne Allmacht: Das Wissen eines allwissenden Wesens wird durch nichts beschränkt; ist sein Wissen beschränkt, ist es nicht allwissend. Wissen muss per Definition wahr sein, sonst ist es kein Wissen, sondern Meinung oder Glaube. Wahrheit ist die Übereinstimmung eines Sachverhaltes mit einer Aussage. Wissen erfordert ein Bewustsein, welches den wahren Sachverhalt als Aussage reflektiert. Ein Bewustsein kann nicht statisch sein, es muss sich verändern. Da ein allwissendes Bewustsein keine neuen Erkennisse gewinnen kann, kann sich nicht mehr verändern. Da jedoch Veränderung Grundlage des Bewustseins ist kann nichts allwissendes existieren.
Gott als Schöpfer: Wenn Existenz nur durch Erschaffen möglich wäre, müssten alle existenten Dinge einen Schöpfer haben. Falls Gott existiert, muss er einen Schöpfer haben. Falls er einen Schöpfer hat, kann er nicht "der Schöpfer sein", falls er sich selbst erschaffen könnte, beweist dies nicht seine Existenz, sondern widerlegt die Hypothese, falls er sich nicht selbst erschaffen kann, beweist dies seine nicht-göttlichkeit. Wenn Existenz nur durch Schöpfen möglich wäre, gäbe es folglich keine Existenz, folglich muss Existenz ohne Schöpfen möglich sein. Daher kann und muss Gott (auch ontologisch!) nicht der Schöpfer sein.
#119 Re: Fügung vs. Freier Wille
Antwort ungenügend. Setzen sechs!Salome23 hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Oder besser: Warum unsere Entscheidungen bereits vorab determiniert sind... ^_-Salome23 hat geschrieben:Jetzt müssen wir noch herausfinden, warum "Gott" das wissen konnte.

#120 Re: Fügung vs. Freier Wille
Also gibt es doch freie Auswahl ohne dass diese durch irgendwas oder wem determiniert ist?Scrypt0n hat geschrieben:Antwort ungenügend. Setzen sechs!
