Nein. Es wird immer wieder von der zeitnahen Wiederkunft geschrieben.closs hat geschrieben:Zunächst wird erst einmal von der "Erwartung" gesprochen - ob nah oder fern ist Interpretation.Pluto hat geschrieben:An vielen Stellen der Bibel wird von der Naherwartung berichtet.
Das frühe biblische Christentum war laut Meinung der allermeisten Bibel-Historiker klar eine Endzeitreligion.
Der rote Faden, die Botschaft des NT is eindeutig: Das Ende der Welt ist nah (zieht euch warm an, Leute).
Es spricht eher für Unwissen."Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen" spricht für Späterwartung.
Hier zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen Gewissheit und Wissen: Man war sich gewiss, das der Zeitpunkt nahe ist, aber um dies nicht zu übertreiben, ließ man sich solche Hintertürchen offen.
Tut mir leid, aber ich kann mich der Interpretation nicht anschließen.Demnach spräche aus meiner Sicht viel für eine späte geschichtliche Erwartung und viel für eine frühe persönliche Erwartung - manche werden das Kommen Jesu in sich selber noch erleben, bevor sie "den (Daseins-) Tod schmecken" (andere halt erst danach).
Für den Zeitpunkt der Parusie irrelevant: Das ist so nebulös formuliert, dass es alles und nichts bedeuten kann.Wie würdest Du (nur EIN Beispiel) dasobengenannte Zitat interpretieren: "Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen" ---???---