Prinzipiell ja - aber es hat auch was von Heuchelei an sich, wenn man gleichzeitig eine durchweg ungerechte Steuerpolitik hat (niedriger Spitzensatz, extrem viele Schlupflöcher, etc.). - Dazu kommt, dass die Vermögenderen sich in der Regel aus dem Sozialsystem ausklinken dürfen.Pluto hat geschrieben:Man sagt nicht umsonst, wehret den Anfängen.
Wir reden hier NICHT vom Inhaber eines Klein- oder mittelständischen Betriebs, der in die Wirtschaft investiert und daraus Gewinne erzielt, sondern von dem vielen Geld für Nichtstun. - Es sind Armaden an Spezialisten damit beschäftigt, für vorhandenes nicht-investives Geld Modelle zu entwickeln, die hoch rentabel sind - die Besitzer dieses Geldes arbeiten nicht dafür. - Man schaue sich nur mal die SChere zwischen arm und reich an, die immer weiter auseinander geht.
Wir müssten wieder mehr Richtung Leistungsgesellschaft - solange das nicht ersichtlich wird, versteht "der Kleine" seine Tricksereien (wenn überhaupt möglich) als Notwehr - man sieht NICHT ein, warum man "unten" moralisch anspruchsvoller sein sollte als "oben".