Wonach strebt der Mensch?
#11 Re: Wonach strebt der Mensch
Der Mensch strebt nach Erfüllung und sucht dies oft in einer künstlichen "heilen Welt". Es wird verdrängt, und es gibt eine ewige Suche nach Verbesserung - man will keine Probleme und auch keinen Stillstand, sondern Idealzustand, der aber nie erreicht wird. Das echte Glück findet man oft innerhalb der problematischen Realität, weil man dann erst in die Tiefe gehen kann, sich selbst und andere besser einschätzen lernt.
Ich habe beobachtet, dass es bei einigen (Paaren, Familien) oberflächlich gesehen ideal aussieht, aber ich vermisse dann die tiefsinnigen Gespräche und langweile mich zu Tode.
Ich habe beobachtet, dass es bei einigen (Paaren, Familien) oberflächlich gesehen ideal aussieht, aber ich vermisse dann die tiefsinnigen Gespräche und langweile mich zu Tode.
#12 Re: Wonach strebt der Mensch
Hi Salome,Pflanzenfreak hat geschrieben:Pflanzenfreak hat geschrieben: Und zwar nicht nur geliebt zu werden sondern auch selbst zu lieben.
Du bestätigst was ich geschrieben habe. Ich bin der Ansicht, dass selbst zu lieben sogar noch viel wichtiger für uns ist, als Liebe zu bekommen. Aber die Grundvoraussetzung um lieben zu können ist irgendwann einmal geliebt worden zu sein. ! Nur das, was wir selbst erlebt oder erlitten haben, können wir wirklich erfassen.
I agree : GEFÄLLT MIR GUT !! Dann wollen wir mal das üben. C.B.E.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#13 Re: Wonach strebt der Mensch
Hi Flavius,Flavius hat geschrieben:I agree : GEFÄLLT MIR GUT !! Dann wollen wir mal das üben. C.B.E.
Herzlich willkommen in unserem Forum! Ich freue mich auf gute Gespräche mit dir!
... aber was bitte ist C.B.E. ?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#14 Re: Wonach strebt der Mensch
Pluto hat geschrieben:Hi Flavius,Flavius hat geschrieben:I agree : GEFÄLLT MIR GUT !! Dann wollen wir mal das üben. C.B.E.
Herzlich willkommen in unserem Forum! Ich freue mich auf gute Gespräche mit dir!
... aber was bitte ist C.B.E. ?
Nichts Tiefsinniges ! Vornamen etc. C.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#15 Re: Wonach strebt der Mensch
Flavius hat geschrieben:Hi Salome,Pflanzenfreak hat geschrieben: Und zwar nicht nur geliebt zu werden sondern auch selbst zu lieben.
Du bestätigst was ich geschrieben habe. Ich bin der Ansicht, dass selbst zu lieben sogar noch viel wichtiger für uns ist, als Liebe zu bekommen. Aber die Grundvoraussetzung um lieben zu können ist irgendwann einmal geliebt worden zu sein. ! Nur das, was wir selbst erlebt oder erlitten haben, können wir wirklich erfassen.
I agree : GEFÄLLT MIR GUT !! Dann wollen wir mal das üben. C.B.E.
Gute Idee-dann übe mal fleissig die ersten Schritte

http://www.youtube.com/watch?v=XU7LWfRf81o
Erst gucken-dann machen
Have a nice day

#16 Re: Wonach strebt der Mensch
Thanks .. and the same to you.Salome23 hat geschrieben:Gute Idee-dann übe mal fleissig die ersten Schritte![]()
Have a nice day
Geniesse und du bist geniessbar. Gruss von Co.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#17 Wonach strebt der Mensch?
So einfach ist das glaube ich nicht.Savonlinna hat geschrieben:Dann: Wenn Menschen Schreckliches geschieht - bei mir selber mindestens zweimal beobachtet -, kann nach der schwärzesten Verzweiflung aus - für mich - unerkannten Tiefen zumindest für den Bruchtal einer Sekunde einem ein jähes Glücksgefühl durchfluten; es ist so schnell weg wie es gekommen ist:
aber wo, verflixt noch mal, kommt das her?
Man weiß es nicht. Aber es kommt im Menschen vor, also ist es im Menschen enthalten.
Gläubige nennen das Gott - ich nicht, aber es ist dennoch vielleicht das, was so bezeichnet wird.
Atheisten personifizieren gerne "Gott", weil sie dann meinen nachweisen zu können, dass der "ausgedacht" sei.
Quelle
Wenn wir Leid empfinden, dann fühlen wir einen unerträglichen Schmerz im Körper. Versuchen wir dann nicht wie jedes Wesen, diesem Leid zu entkommen und suchen das Licht der Erlösung; irgendetwas Tröstendes, was uns Glückseligkeit beschert? Sind nicht Glück und Zufriedenheit das höchste Gut unseres Wesens?
Was ist der Antrieb dieser "Flucht" vor Schmerz und Leid? Ist es nicht der innere Drang nach Glück und Frieden?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#18 Re: Wonach strebt der Mensch?
Der Mensch hat in sich eine doppelte Motivation. Es gibt den einfachen Menschen der nur auf gute Gefühle aus ist, und es gibt den komplexen Menschen der sich transzendieren will indem er höherstehende Pläne hat. Es gilt irgendwie beides zu vereinen, denn ohne ein gutes Gefühl wird der Mensch durch das Leid blockiert, aber andersherum gilt auch daß zuviel Gefühlssucht den Menschen irgendwie degenerieren läßt so daß er nicht mehr richtig der Vernunft folgt und sich beweist.
Gefühl hat auch viel mit Stabilität zu tun und der Mensch lehnt vieles ab nicht weil die Vernunft es gebietet sondern weil das Gefühl dagegen geht, bzw wir checken unsere Gefühle und nehmen nichts in Angriff was sich nicht mit der Stabilität der Gefühle verträgt. Dabei ist unser Gefühl manchmal eine emotionale Intelligenz und manchmal bedeutet es nur Trägheit. Es beweist sich vieles erst hinterher, und was wirklich gut ist, ist dabei manchmal von der Eigendiplomatie des Ego mit seinem Gefühl und mit seinem Verstand abhängig. Manchmal deuten wir einen Sieg um in eine Niederlage und umgekehrt. Es hängt schlußendlich davon ab was man sich von irgendeiner Handlung verspricht, und schlußendlich läuft das oft auf gute Gefühle hinaus.
Für mich gilt eigentlich daß ich meine emotionale Intelligenz gerne schärfen möchte so daß sie mit transzendenten und hochstehenden Zielen positiv zusammentrifft. Das bedeutet etwa daß ich gerne in den Gottesdienst gehen will und nicht so sehr mit Widerständen dagegen in mir kämpfen will, so daß ich nicht zu eigengefällig bin und nur an mein Wohlbefinden denke.
Was Leiden und Wohlbefinden genau betrifft, mir scheint daß es im Zustand der Normalität meistens so ist daß manches Negative was einem geschieht, dann doch keine negativen Gefühle auslöst. Man verträgt mehr und kann auch das Negative an sich abrutschen lassen. Das Leben wird dann schwierig und leidvoll wenn das nicht mehr gelingt, und wenn es nicht machbar ist im Frieden zu leben. Ich merke das manchmal an meiner Schizophrenie die mir oft unsinniges Leid beschert das keinen Ursprung in meinen Fehlern hat sondern das mich einfach so auf irrationale Art befällt. Da kann ich nicht viel tun, ich leide und muß es irgendwie erdulden. Da hilft mit dann das Transzendente, denn wenn ich mich schon mit viel innerem Negativen plage, dann kann ich es auch gleich bleiben lassen mich auf Wohlbefinden auszurichten, und kann mich dann desto mehr mit dem Transzendenten befassen. Nur geht das nur bis zu einem gewissen Punkt denn der Mensch braucht gute Gefühle so wie das Trinken und Essen.
Gefühl hat auch viel mit Stabilität zu tun und der Mensch lehnt vieles ab nicht weil die Vernunft es gebietet sondern weil das Gefühl dagegen geht, bzw wir checken unsere Gefühle und nehmen nichts in Angriff was sich nicht mit der Stabilität der Gefühle verträgt. Dabei ist unser Gefühl manchmal eine emotionale Intelligenz und manchmal bedeutet es nur Trägheit. Es beweist sich vieles erst hinterher, und was wirklich gut ist, ist dabei manchmal von der Eigendiplomatie des Ego mit seinem Gefühl und mit seinem Verstand abhängig. Manchmal deuten wir einen Sieg um in eine Niederlage und umgekehrt. Es hängt schlußendlich davon ab was man sich von irgendeiner Handlung verspricht, und schlußendlich läuft das oft auf gute Gefühle hinaus.
Für mich gilt eigentlich daß ich meine emotionale Intelligenz gerne schärfen möchte so daß sie mit transzendenten und hochstehenden Zielen positiv zusammentrifft. Das bedeutet etwa daß ich gerne in den Gottesdienst gehen will und nicht so sehr mit Widerständen dagegen in mir kämpfen will, so daß ich nicht zu eigengefällig bin und nur an mein Wohlbefinden denke.
Was Leiden und Wohlbefinden genau betrifft, mir scheint daß es im Zustand der Normalität meistens so ist daß manches Negative was einem geschieht, dann doch keine negativen Gefühle auslöst. Man verträgt mehr und kann auch das Negative an sich abrutschen lassen. Das Leben wird dann schwierig und leidvoll wenn das nicht mehr gelingt, und wenn es nicht machbar ist im Frieden zu leben. Ich merke das manchmal an meiner Schizophrenie die mir oft unsinniges Leid beschert das keinen Ursprung in meinen Fehlern hat sondern das mich einfach so auf irrationale Art befällt. Da kann ich nicht viel tun, ich leide und muß es irgendwie erdulden. Da hilft mit dann das Transzendente, denn wenn ich mich schon mit viel innerem Negativen plage, dann kann ich es auch gleich bleiben lassen mich auf Wohlbefinden auszurichten, und kann mich dann desto mehr mit dem Transzendenten befassen. Nur geht das nur bis zu einem gewissen Punkt denn der Mensch braucht gute Gefühle so wie das Trinken und Essen.
#19 Re: Wonach strebt der Mensch
Ich denke, der Mensch strebt nach Ernährung, Vermehrung, Leidvermeidung und Zerstreuung.Pluto hat geschrieben:Ist es Glück wonach wir suchen? Aber was bedeutet dieses Glück jeweils für uns?
Wenn eins gesichert ist, hat er Zeit für das nächste. Spiritualität wird hier vielleicht leicht übersehen oder für den letzten Punkt gehalten. Ist aber schon in Punkt 1 drin, wenn man nicht alleine ist. Teilen vermehrt die Freude an Brot, Lust, Angstfreiheit und Freude.
#20 Re: Wonach strebt der Mensch
Ich sehe Leidvermeidung und Glücks- oder Lustvermehrung als die Hauptbeweggründe eins jeden Lebewesens. Diese zwei "Ziele" decken praktisch alles ab was du erwähnst.Janina hat geschrieben:Ich denke, der Mensch strebt nach Ernährung, Vermehrung, Leidvermeidung und Zerstreuung.Pluto hat geschrieben:Ist es Glück wonach wir suchen? Aber was bedeutet dieses Glück jeweils für uns?
Wenn eins gesichert ist, hat er Zeit für das nächste. Spiritualität wird hier vielleicht leicht übersehen oder für den letzten Punkt gehalten. Ist aber schon in Punkt 1 drin, wenn man nicht alleine ist. Teilen vermehrt die Freude an Brot, Lust, Angstfreiheit und Freude.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.