Das die Idee dahinter für Atheisten nicht nachvollziehbar sein kann, ist offensichtlich. Atheisten halten an die Nicht-Existenz Gottes fest, dann erscheint so eine Prüfung tatsächlich unsinnig, weil es sinnloser Mord ist.sven23 hat geschrieben:Tja, was ist schlimm daran, wenn man von einem Vater fordert, seinen Sohn als Loyalitäts-und Gehorsamsbeweis eigenhändig zu töten?![]()
Aus biblischer Sicht ist die Lage etwas anders, da glaubt man einen Allmächtigen Gott für den es kein Problem darstellt Menschen wieder auferstehen zu lassen. Dadurch erhält die Prüfung eine andere Qualität: Mit dem Tod hört nicht alles auf, es gibt eine Auferstehung von den Toten, damit erhält die Glaubensprüfung Abrahams einen anderen Sinn. - Ist das jetzt verständlicher, sven?
Man sollte die Gebote nicht als "Muss"-Gebote verstehen, sondern als "Soll"-Gebote. Sie sollen den Menschen die Richtung weisen für eine Gesellschaftsordnung in der ein gemeinsames Leben möglich ist. Dasselbe gilt ja auch für das deutsche Grundgesetz.sven23 hat geschrieben:Wenn Verbote und Gebote nichts bringen, was sollen dann die 10 Gebote?

Edit: Und bevor jetzt die Kritik kommt das das Grundgesetz "Muss"-Gebote sind, weil man bei Verstößen bestraft wird, man sollte die Bestrafungen nicht als "bedrohliche Maßnahmen" sehen das Gesetz zu halten, sondern als Maßnahmen die Ordnung in der Gesellschaft vor Chaos zu schützen. Tatsächlich gibt es ja auch (kleine) Gebote, wie Überqueren der roten Ampel das manche bei Eile missachten ohne das Unglück geschieht, usw.