dieser Gedanke beschäftigt und fasziniert mich schon seit etwa zwanzig Jahren. Er ist, wenn man so will, biblisch begründet. Doch möchte ich an dieser Stelle zunächst einmal die Bibel beiseite lassen, da wir uns ja im Physikforum befinden.
Darum möchte ich hier zunächst einmal der Frage nachgehen, ist diese Idee grundsätzlich denkbar, also real umzusetzen?
Für mich ja, wie man sicherlich unschwer schlussfolgern kann, doch wie sieht es aus mit den Gegenargumenten, warum dies nicht sein könnte?! Sind jene Gegenargumente so hieb und stichfest, dass sie diese Hypothese schon im Ansatz zunichte machen? Und wnen ja, warum? Worauf basieren eventuelle Gegenargumente?
Ich will da auch nicht lange um den heißen Brei reden, sondern hier ein Modell "vorstellen", worauf sich meine Annahme stützt und möchte deshalb von euch, die ihr an ein schier grenzenloses Universum glaubt, die entsprechenden Gegenargumente lesen, die mein Modell widerlegen.
mein Modell:
Die, die mich hier und im anderen Forum schon etwas länger kennen, wissen, dass ich davon überzeugt bin, dass unser Universum ein "Schwarzes Loch" ist, wir also uns im Innern eines solchen schwarzen Lochs befinden.
Ihr wisst deshalb auch, dass man dann logischer Weise aus der Verhältnismäßigkeit von Masse zur Dimension, schlicht dem Schwarzschildradius, aus irgendwelchen theoretischen Daten, wie Masse oder Ausdehnung dann sehr schnell die Folgedaten ableiten kann.
Die alles entscheidende Frage ist nun, wie sieht es innerhalb eines schwarzen Lochs den eigentlich aus? Und dazu gibt es mittlerweile verschiedene Überlegungen, die auch schon mehrfach verworfen und modifiziert wurden und wo man momentan kurzum sagen kann : "Man weiß es nicht!". Interessant ist jedoch bei dieser Aussage, dass dann die, die zugeben, es nicht zu wissen aber sehr wohl zu wissen scheinen, wie es nicht aussehen kann!? Ein Widerspruch in sich? Also für mich ist es schon etwas fragwürdig, wenn man einerseits zugibt es nicht zu wissen, andererseits aber gleich jedem Modell von vornherein bescheinigt : Dies kann nicht so sein, weil es den derzeitigen Erkenntnissen der Physik widerspricht. Wenngleich auch in diesem Fall postuliert wird, dass eigentlich innerhalb eines Schwarzen Lochs die physikalischen Gesetze unserer Welt dann doch nicht mehr zu greifen scheinen.
So weit, so gut. Wie ist das nun, was genau wissen wir über das "Schwarze Loch" definitiv? Doch nur Dinge, die sich außerhalb um das SL ereignen und somit mit unserer Physik vereinbar sind?!
Mein Modell besagt, dass die Grenze des Schwarzen Lochs eigentlich der Schlüssel zum Verständnis über das Innere des Schwarzen Lochs ist. Die Grenze des Schwarzen Lochs, der Schwarzsschildradius, der zugleich auch den Ereignishorizont abgrenzt, welcher sich nach meiner persönlichen Erkenntnis exakt zwischen 2 G m /c² und G m/c² befindet, trennt uns quasi von einer für uns hier außen unsichtbaren Welt innerhalb des SL.
Alles, was nun auf ein SL zufällt, wird in Richtung des SL soweit beschleunigt, dass es im SR quasi dann die maximale Lichtgeschwindigkeit erreichen kann,
Befinden wir uns nun innerhalb des SL, so haben wir hier das Phänomen - nach meiner Überlegung - dass sich die Kräfte praktisch umkehren. Alles, was sich innerhalb des SL befindet, erfährt eine Beschleunigung in Richtung Rand des SR (Schwarzschildradius). Das heißt, wir haben sowohl eine beschleunigte Bewegung von außen nach innen in Richtung des Ereignishorizontes, als auch von Innen nach Außen ebenfalls in Richtung des Ereignishorizontes.
Der Grund ist, dass sich die eigentliche Masse jenes Objektes, jenes SL nicht innerhalb des SL befindet, sondern im Ereignishorizont. Wie ein gewaltiger Ring, oder eine Mauer umgibt jene Masse, die eigentlich keine Masse in unserem Sinne mehr ist, jenes Innere des SL. Diese Mauer ist es nun, die die umgebende Masse nach innen zieht, wie auch die innere Masse nach außen . Hier entsteht zugleich Kontraktion und Expansion mit gleichzeitigem Wachstum. Die Eigenschaft jener Masse, die keine mehr ist, ist "bipolar", das heißt sie besitzt gleichzeitig vollkommen unterschiedliche sich abstoßende Eigenschaften, etwa wie Antimaterie und Materie. Theoretisch würde ich hier laienhaft sagen, das Innere des SL ist im Verhältnis zum Äußeren, was die Masse betrifft, wie Antimaterie zu Materie. Wobei es vollkommen egal ist, was davon ich nun als Antimaterie ansehe.
Ich möchte diese Hypothese präzisieren: Irgend eine beliebige Materie bewegt sich von außen auf das SL zu und wird dabei umgewandelt, aus potentieller Energie, oder auch aus Körpermasse wird im Zuge der Annäherung sowohl kinetische Energie als auch zugleich Strahlungsmasse. Der Körper löst sich dabei quasi auf in Bezug zur Masse des SL. Er verändert seine Eigenschaft. Es spielt dabei zunächst keine Rolle, ob er dies auch tatsächlich tut, also dabei seine Struktur verliert oder verändert, dies sind wiederum ganz andere Kriterien, die zunächst nichts mit dem SL selbst zu tun haben, sondern allgemein mit dem Phänomen beispielsweise der Roche-grenze etc. Soll heißen, hier verändert sich die Eigenschaft der Masse des herannahenden Objekts in Bezug zur Masse des SL, die sich, wie ich schrieb ja nicht im Innern sondern im Ring im Ereignishorizont des SL befindet. Zusätzlich dazu kann sich sich real physikalisch verändern, wenn das Phänomen der Roche-grenze hier greift. Aber wie gesagt, jene körperliche physische Veränderung hat eher etwas mit der Größe des SL im Verhältnis zur Größe des herannahenden Objekts zu tun, also mit dem Verhältnis der Dichten beider Objekte zueinander, als mit dem SL an sich.
Es ist deshalb meiner Erkenntnis nach falsch, zu behaupten, dass die sogenannte "Spagettivizierung" sich grundsätzlich ereignen würde, wenn sich ein Objekt einem SL nähert. Dies stimmt so nicht, wie man unschwer erkennen kann, wenn man das Schwarze Loch beispielsweise auf einen Lichttag ausdehnt.
soweit erst mal einführend. Bis hierhin freue ich mich schon auf eure Gegenargumente.
