Theologische Sicht HS/ Lebenspartnerschaften

[closs]

Das ist eine Folge von Gewalt und Mißbrauch aller Schattierungen.

Es kann auch eine Folge embryonalen Geschehens sein - wollte man dies christlich interpretieren, fiele mir als erstes der Begriff des "Geschelchterfluchs" ein. - Der funzt auch unabhängig von reaktiven (= Gewalt/Missbrauch/etc.) Deutungen.

Einem Homosexuellen zu sagen, das wäre angeboren oder schlimmer noch, es wäre freiwählbares "Gender", ist ein Kapitalverbrechen

Würde ich dementsprechend differenzieren: Angeboren kann das sehr wohl sein - es gibt darüber hinaus selbstverständlich auch Zwitter, etc. - Allerdings finde ich es mit Dir auch extrem bescheuert, wenn Männer und Frauen aus Gründen der Selbst-Verwirklichung ihr Geschlecht beliebig verändern ("Für die nächten zwei Jahre habe ich entschieden, als Frau zu leben und zu lieben - ich finde das spannend" ).

[Savonlinna]

Hasse und benenne die Sünde, aber liebe den Sünder.

Hass ist Hass. Wer zum Hass fähig ist, oder wer sich zum Hass hin erzieht - weil die Bibel das verlangt-, der kann auch nicht auf Befehl aufhören zu hassen.

Die Aufforderung zum Hass ist Teil des Elends in dieser Welt.

[Savonlinna]

HS ist Sünde, was ist an dieser Aussage lieblos?

Homosexualität ist m. E. eine Veranlagung und keine leichtfertige "Sünde", die man einfach mal ausprobiert. Es fällt diesen Menschen schwer, sich zu verstellen, vielleicht auch, weil sie nicht lügen wollen. Sollen sie sich selbst verleugnen? Vielleicht ist es eine Sünde im biblischen Sinn, aber keine Straftat, die bestraft werden muss. Es ist eine menschliche Andersartigkeit, die man nicht therapieren kann, und daher sollte Gott auch darum wissen.

Danke, Samantha.

Es ist auch keine Sünde "im biblischen Sinn", sondern man kann Ross und Reiter nennen, die es als Sünde empfinden. Nicht einmal Paulus zählt dazu, da er ja ausdrücklich Gott so versteht, dass Gott die Homosexualität ganz bewusst geschaffen hat.

[Hemul]

3.Mose 20:13,
. 13 Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden; ihr Blut ist auf ihnen.

So war es im AT.

Das neue NT sagt diesbezgl. in 1.Korinther 6:9-11 folgendes:

9 Muss ich euch daran erinnern, dass die, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes haben werden, dem Erbe, das Gott für uns bereithält? Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen hat, 10 stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt, wird an Gottes Reich teilhaben. 11 Auch ihr gehörtet zu denen, die so leben und sich so verhalten – zumindest einige von euch. Aber das ist Vergangenheit. Der Schmutz eurer Verfehlungen ist von euch abgewaschen13, ihr gehört jetzt zu Gottes heiligem Volk, ihr seid von aller Schuld freigesprochen, und zwar durch den Namen von Jesus Christus, dem Herrn, und durch den Geist unseres Gottes.

Warum muss ich euch immer u. immer wieder daran erinnern?

[Savonlinna]

Das ist jetzt aber nicht Paulus.
Und diese eine - hochbeliebte - Stelle bei Moses ist auch nicht die Bibel. Sondern Moses.

[Hemul]

Das ist jetzt aber nicht Paulus.
Und diese eine - hochbeliebte - Stelle bei Moses ist auch nicht die Bibel. Sondern Moses.

Alles was dir nicht gefällt wird entsorgt-gell?

[Pluto]

Alles was dir nicht gefällt wird entsorgt-gell?

Ich würde es eher als eine Richtigstellung bezeichnen.

[Hemul]

Alles was dir nicht gefällt wird entsorgt-gell?

Ich würde es eher als eine Richtigstellung bezeichnen.

Und das kannst du beurteilen-gell?

[Pluto]

Ich würde es eher als eine Richtigstellung bezeichnen.

Und das kannst du beurteilen-gell?

Nobody's perfect, lieber Hemul.

[Abischai]

Besagte Bibelstellen haben sich weder Mose noch Paulus aus den Fingern gesaugt.

Es hat keinen Zweck, wenn Ungläubige (die an die Wahrheit der Bibel nicht glauben) mit Christen darüber in Streit treten. Einer von beiden wird irgendwann einfach aufhören was dazu zu sagen, weil er einsieht, daß das nichts bringt.

Da das hier aber versehentlich bei "Allgemeine christliche Themen" gelandet ist, beanspruche ich als Christ das Vorrecht die Bibel hoch zu halten. In anderen Themen kann man ja gern die Bibel ausklammern.

Was Mose geschrieben hat, tat er im Auftrag Gottes, teilweise wörtlich diktiert, teilweise sinngemäß abverlangt. Für Paulus gilt das gleiche. Abweichungen von diesem Grundsatz werden im Kontext der Berichte ausgewiesen.