Abiogenese und Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
closs
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#461 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von closs » Fr 5. Dez 2014, 11:10

Pluto hat geschrieben:Die Natur als schöpfende Kraft ist für mich vorstellbar. — Warum denn nicht?
Aus meiner Sicht ist das genauso - und übrigens biblisch belegbar. - Am Anfang schuf Gott die Welt - ab dann brachte nicht Gott das Gras hervor, sondern die Erde brachte das Gras hervor (vgl. Gen. 1,11). - Gott schuf den Entwurf des Menschen ("Blaupause") - seitdem vermehrt sich die NAtur selbst, weshalb noch heute Kinder nicht vom Storch gebracht werden, sondern vom Menschen geboren werden.

Wenn das Spinoza ist, ist er voll auf christlicher Linie (selbst wenn er es damals nicht war).

ThomasM
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#462 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von ThomasM » Fr 5. Dez 2014, 12:18

Flavius hat geschrieben: Ich stelle nur die These in Frage , dass Leben einfach ( also ohne Zutun, "ohne Plan" ) aus sich selbst enstehen kann.
Diskutieren? Wolltest du nicht diskutieren?

Du wiederholst die Frage, auf die ich bereits geantwortet habe. Geh doch einfach mal auf meine Antworten ein.
WAS möchtest du mit diesem Statement erreichen? Wie willst du den Plan, den du zu erkennen glaubst in der Naturwissenschaft ausdrücken?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#463 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 5. Dez 2014, 12:58

Flavius hat geschrieben:Aber es steckt doch ein Mechansismus , ein "General-Plan" oder "System" hinter dem Ganzen. Das ist erkennbar.

Pluto hat geschrieben:System, ja sicher. — Aber einen Plan...?

Menschliche Pläne können scheitern, wie es z.B. bei Hitler oder Alexander dem Großen der Fall war. Im Gegensatz
dazu ist das was Gott sich vorsätzlich vornimmt niemals zum scheitern verurteilt und erfüllt sich nachweislich immer.


Pluto hat geschrieben:Woher kamen diese Lebewesen? Wie entstanden sie? Was war am Anfang? .... Ich habe keine Ahnung!

Traurig genug nach all der Belehrung.

Pluto hat geschrieben:Die Natur als schöpfende Kraft ist für mich vorstellbar. — Warum denn nicht?[/i]


Weil die Natur als schöpferische Kraft von den Naturgesetzen abhängig ist. Wie dir als kompetenter Physiker ja bestens bekannt
sein müsste sind diese unabänderlichen Naturgesetze nicht so mir nix dir nix vom Himmel gefallen. Schon Einstein hatte deshalb realistisch logisch anerkannt, dass Gott nicht gewürfelt hat-gell?
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#464 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 5. Dez 2014, 13:11

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die Natur als schöpfende Kraft ist für mich vorstellbar. — Warum denn nicht?
Aus meiner Sicht ist das genauso - und übrigens biblisch belegbar. - Am Anfang schuf Gott die Welt
Wer weiß?
Wenn die Natur selbst schöpfende Kraft ist, was ist dann die Aufgabe Gottes?

closs hat geschrieben:ab dann brachte nicht Gott das Gras hervor, sondern die Erde brachte das Gras hervor (vgl. Gen. 1,11).
Das ist übrigens ein Widerspruch.
Die Erde konnte kein Gras hervorbringen, weil dies Sonnenlicht zum Wachstm braucht, aber diese wurde erst am nächsten Tag erschaffen.

closs hat geschrieben:Gott schuf den Entwurf des Menschen ("Blaupause")
Auch das ist ein Widerspruch, es sein denn man verneint die Evolution.

closs hat geschrieben:Wenn das Spinoza ist, ist er voll auf christlicher Linie (selbst wenn er es damals nicht war).
Spinoza glaubte an einen Schöpfergott, denn er "Natur" nannte. Aber Spinoza trennen Welten von einer christlichen Vorstellung.
Woran Spinoza nicht glaubte, war jegliche Art von Spiritualität die der christliche Vorstellung eines persönlichen Gottes entspricht (Himmel, Hölle, Sündenfall, Gebet, usw.)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#465 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 5. Dez 2014, 13:18

Hemul hat geschrieben:Menschliche Pläne können scheitern...
Ja natürlich, deshalb rede ich auch von keinem Plan.

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Woher kamen diese Lebewesen? Wie entstanden sie? Was war am Anfang? .... Ich habe keine Ahnung!
Traurig genug nach all der Belehrung.
Weißt DU es besser?

Hemul hat geschrieben:Weil die Natur als schöpferische Kraft von den Naturgesetzen abhängig ist.
Was ist das wieder für ein Null-Argument? :roll:
Die Natur beinhaltet die Naturgesetze.

Hemul hat geschrieben:...sind diese unabänderlichen Naturgesetze nicht so mir nix dir nix vom Himmel gefallen.
Sondern?
Lesen bildet bekanntlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Anthropisches_Prinzip
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#466 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 5. Dez 2014, 15:32

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Menschliche Pläne können scheitern...
Ja natürlich, deshalb rede ich auch von keinem Plan.
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Woher kamen diese Lebewesen? Wie entstanden sie? Was war am Anfang? .... Ich habe keine Ahnung!
Traurig genug nach all der Belehrung.
Weißt DU es besser?
Hemul hat geschrieben:Weil die Natur als schöpferische Kraft von den Naturgesetzen abhängig ist.
Was ist das wieder für ein Null-Argument? :roll:
Die Natur beinhaltet die Naturgesetze.
Hemul hat geschrieben:...sind diese unabänderlichen Naturgesetze nicht so mir nix dir nix vom Himmel gefallen.
Sondern?
Lesen bildet bekanntlich:

Warum unterschlägst du den Lesern deinen von mir angeführten großen Lehrmeister Einstein ? :roll: Ich kann mir schon denken warum :lol:
Lesen bildet bekanntlich:

http://www.evolutionstheorie.info/natur ... wkins2.htm

Einstein schrieb (was Dawkins u. Pluto dem Leser vorenthält): "Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich grenzenlos überlegene Vernunft" die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat diese kaum begriffen." Ob Dawkins die Theorien Einsteins begriffen hat, brauchen wir nicht zu bezweifeln, sondern können es ausschließen, denn er unterstellt im mit großem Eifer, er sei ein Atheist gewesen.

Ich würde mich sehr darüber freuen wenn auch du endlich zur Vernunft kommst. :wave:
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#467 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von sven23 » Fr 5. Dez 2014, 15:54

Hemul hat geschrieben:
Einstein schrieb (was Dawkins u. Pluto dem Leser vorenthält): "Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich grenzenlos überlegene Vernunft" die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat diese kaum begriffen." Ob Dawkins die Theorien Einsteins begriffen hat, brauchen wir nicht zu bezweifeln, sondern können es ausschließen, denn er unterstellt im mit großem Eifer, er sei ein Atheist gewesen.

Ich würde mich sehr darüber freuen wenn auch du endlich zur Vernunft kommst. :wave:

Komisch. Ich kenne das Zitat Einsteins so:

"Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann. ... Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden .... Keine noch so feinsinnige Auslegung kann etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind … höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. ... Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie jede andere der Inbegriff des kindischsten Aberglaubens."
(Albert Einstein, Physiker,1879-1955)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#468 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 5. Dez 2014, 17:09

Hemul hat geschrieben:Ich würde mich sehr darüber freuen wenn auch du endlich zur Vernunft kommst. :wave:
Tja, Einstein war ein kluger Mann. Man möchte sich wohl im Licht der großen Ikone (Einstein) sonnen. Einige hielten ihn sogar für religiös und schrieben diese und andere urban legends über ihn.
:lol:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#469 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Hemul » Fr 5. Dez 2014, 17:44

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ich würde mich sehr darüber freuen wenn auch du endlich zur Vernunft kommst. :wave:
Tja, Einstein war ein kluger Mann.
:lol:

Das ändert aber nix an der Tatsache, dass Leben nur Leben hervorbringen kann. Von nix kann halt nix Vernünftiges kommen.
Das hatte schon Old-Albert erkannt. Daran ändert auch dein Verlegenheitslachen nicht das Geringste- gell? :wave:

PS: Wenn du auch nur ein einziges "NATUR-GESETZ" ändern könntest würde ich sogar mit dir herzhaft mit lachen. :lol:
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#470 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » Fr 5. Dez 2014, 18:07

Hemul hat geschrieben:Von nix kann halt nix Vernünftiges kommen.
Wohr weißt du das? Warst du dabei?

Hemul hat geschrieben:Wenn du auch nur ein einziges "NATUR-GESETZ" ändern könntest würde ich sogar mit dir herzhaft mit lachen. :lol:
Wer zuletzt lacht.... Guck mal ;)
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