RAUSSCHMISS aus einem Forum (Toleranz)

[Abischai]

Nur hat der Herr Jesus Christus das damit nicht gemeint, es ist nicht das hervorzuhebende Positivum der Kinder, jedem Schauspieler auf den Leim zu gehen, der Kontext der Bibel verrät uns, in welchem Sinnzusammenhang diese Worte ausgesprochen worden sind. Was Münek an dieser Stelle dazu gesagt hat, halte ich für zutreffend.:

..."Kindliche Naivität", die sich in Unvoreingenommenheit, Arglosigkeit und Unverfälschtheit äußert, ist im Übrigen ein durchweg positiv besetzter Begriff...

[Savonlinna]

Nur hat der Herr Jesus Christus das damit nicht gemeint, es ist nicht das hervorzuhebende Positivum der Kinder, jedem Schauspieler auf den Leim zu gehen

Nein, eben; das scheint mir jetzt auch geklärt.

[Münek]

Nur hat der Herr Jesus Christus das damit nicht gemeint, es ist nicht das hervorzuhebende Positivum der Kinder, jedem Schauspieler auf den Leim zu gehen, der Kontext der Bibel verrät uns, in welchem Sinnzusammenhang diese Worte ausgesprochen worden sind. Was Münek an dieser Stelle dazu gesagt hat, halte ich für zutreffend.:

..."Kindliche Naivität", die sich in Unvoreingenommenheit, Arglosigkeit und Unverfälschtheit äußert, ist im Übrigen ein durchweg positiv besetzter Begriff...

Danke, Du hast es verstanden.

Wegen des Nichtverständnisses habe ich die Diskussion mit meinen Gesprächs-
partnern (die mich sicherlich auch ein wenig provozieren wollten, was sie im
gewissen Rahmen selbstverständlich dürfen) auch irgendwann abgebrochen.

[Magdalena61]

Wenn Münek beispielsweise schreibt

Dann seid Ihr Christen wie kleine verträumte Kinder? Gottesglauben ist wie Kinder-
glauben?! Jemand der sagt, es gibt keinen Weihnachtsmann, wird als Bösewicht, als
Feind empfunden?

dann ist das für mich bereits eine - als Frage und Schein-sachliche Darstellung getarnte - Verunglimpfung, zumal wenn man den Kontext betrachtet, in dem Münek dies geschrieben hat.

Vielleicht sollten die Aufklärer das hier noch einmal durchlesen:

Die meisten ... meinen, sie könnten alle Konflikte und gegensätzliche Ansichten mit Gebet und Vergebung überwinden.
Wenn das aber nicht in derselben Weise zurückgespiegelt wird, wie das bei dir als Atheisten zwangsläufig geschieht, gerät die rosarote Welt ins Wanken. Theoretisch wissen sie, dass sie auch einem "Feind" vergebend gegenüber stehen sollten, schaffen das aber nicht. Das eigene Unvermögen führt zu Abgrenzungsreaktionen. Insbesondere, wenn dieses Unvermögen intellektueller Natur ist.

*unterschreibe*
Es ist in der Tat nicht immer und ausschließlich ein Nicht- Wollen, wenn ein Christ jegliche Kritik harsch abwehrt, sondern oftmals ein Nicht- Können.

Andererseits sollten sich Anfängerchristen oder die Schwachen im Glauben dann nicht ausgerechnet mit Profi- Kritikern anlegen. Ebenfalls ist es nicht die Aufgabe von Christen, und schon gar nicht die der "Milchkinder", die Existenz Gottes zu beweisen und für die Sünden irgendwelcher Vorväter den Kopf hinzuhalten.
Wenn Christen meinen, sie müssten sich nicht die Mühe machen, die Grundlagen ihres Glaubens über Jahre hinweg gründlich zu erlernen, haben sie ziemlich gute Chancen, von ihren Gegnern auseinandergenommen und gerupft zu werden. Eine ordentliche Lektion in Demut gibt's dann gratis dazu.

Ausreichende bis gute Bibelkenntnisse bzw. der Glaube an sich und Begeisterung ersetzen nicht ein Studium in Biologie, Physik, Chemie etc. Mich verwundert immer wieder der Optimismus, den manche Christen mit lücken- oder mangelhaften Kenntnissen der Naturwissenschaften an den Tag legen, wenn sie sich mit Akademikern duellieren, die ihr Handwerk verstehen und den eifernden Gläubigen auf ihrem spezifischen Fachgebiet haushoch überlegen sind.

Ich reagiere auf so etwas in der Regel mit einem "na, wenn der mir auf der Ebene kommt, dann ist er wohl nicht an einer Diskussion interessiert" und schweige.

Das muß man von Fall zu Fall entscheiden. Mit dem kann ich auch nichts anfangen.
Im Gegensatz zu Gott kommuniziert der Weihnachtsmann nicht mit mir .
Insofern passt der Vergleich nicht, aber wie soll man den Unterschied einem überzeugten Skeptiker erklären? Was man erlebt hat, kann man demjenigen, der nicht mit dabei war nur (ansatzweise) beschreiben. Erinnerungen kann man nicht vorzeigen und weitergeben wie z.B. ein Foto oder ein Video.

Ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sagt 2. Tim. 2,24-- weil's nichts bringt, sich auf emotional negativ geladene Wortgefechte einzulassen-- außer sündigem Zorn und faulen Werke.

Wichtiger wäre Einfühlungsvermögen -

Unvermögen.... "Herzenshärtigkeit"... trifft man nicht ausschließlich bei Christen an. Das ist allgemein gesprochen , *niemanden anschaue*.

Die meisten ... meinen, sie könnten alle Konflikte und gegensätzliche Ansichten mit Gebet und Vergebung überwinden.

Anstrengende, belastende Konflikte müssen nicht immer "vom Satan" sein. Es ist möglich, dass GOTT den Glauben seiner Kinder prüfen/ vertiefen will. Ausweichen und eine heile Welt herbeiwünschen... alternativ den "Störenfried" (Kritiker) zum Teufel jagen, damit man "endlich seine Ruhe hat", scheint mir nicht so ganz die richtige Antwort auf den zulassenden Willen Gottes zu sein.
LG

[Samantha]

Und so und nicht anders hat es auch Jesus gemeint: "Werdet wie die Kinder."

Woher willst Du dies wissen? Erstens warst Du nicht dabei und zweitens glaubst Du doch gar nicht an Gott. Kinder sind nicht nur offener und vertrauensseliger, sondern sie verbauen sich ihre Welt auch nicht mit Misstrauen. Das Misstrauen entsteht durch Erfahrungen mit Menschen, so dass man als Erwachsener blind wird für Gott.

Dass ich den Glauben an Gott (und an all die oben genannten Wesen) nicht teile und dies auch
zum Ausdruck bringe, wird man mir nicht ernsthaft vorwerfen können. Beleidigen möchte ich
meine Gesprächspartner sicherlich nicht; danach steht mir nicht der Sinn. Aber auch nicht da-
nach, nun ganz besonders behutsam mit Samtpfoten aufzutreten.

Ich bin mir fast sicher, dass Du andere herausforderst und auch beleidigst, weil Du Dir nicht sicher bist in Bezug auf Gott. Du willst Deine Unsicherheit wegdiskutieren. Dabei sind Dir alle Mittel recht.

[Münek]

Ich bin mir fast sicher, dass Du andere herausforderst und auch beleidigst, weil Du Dir nicht sicher bist in Bezug auf Gott. Du willst Deine Unsicherheit wegdiskutieren. Dabei sind Dir alle Mittel recht.

...diagnostierte im Brustton der Überzeugung unsere charmante Küchen-
psychologin Samantha Freud.

[closs]

Außerdem hast Du einen Schnauzbart wie Saddam Hussein.

[ThomasM]

Vielleicht sollten die Aufklärer das hier noch einmal durchlesen

Vielen Dank Magdalena, dass du den Kontext, aus dem die Diskussion entstanden ist, noch einmal hervorgehoben hast.

Mein Punkt war und ist, dass das Kommunikationsverhalten von Münek eben eine MIT-Ursache für seine Probleme ist.
Er meint vielleicht, sachlich zu diskutieren, tut es aber nicht. Zumal, wenn man die Erkenntnisse aus der Kommunikationstheorie beachtet (googelt mal danach, ist sehr interessant). Ich muss mich beruflich mit diesen Themen auseinandersetzen und weiß daher, dass Empfindlichkeiten, unterschwelliges Beleidigt-Sein, scheinbare Sachlichkeit und Abgrenzungsreaktionen nicht eine Domäne von Christen oder anders Glaubende ist.

Diese Art der Reaktion trifft man in jeder Gruppe, z.B. auch im Bereich des Teamworking in der Arbeitswelt.

Diese allgemeine gruppendynamische Reaktion hatte ich hervorgehoben. Münek benutzte daraufhin den Vergleich mit dem Weihnachtsmann, den ich als Vorwurf der Naivität und Dummheit empfinde, zumal Münek seinen Vorwurf allgemein auf alle Christen ausdehnte, während ich nur spezielle Typen von Menschen innerhalb einer Gruppendynamik meinte (Typen, die es auch unter Nicht-Christen und Atheisten gibt).

Typischerweise sah Münek diese unterschwellige Beleidigung nicht, sondern versucht sein Möglichstes, um sein Selbstbild des rein sachlich argumentierenden Opfers der christlichen Hysterie zu retten.

Man kann also an dem Verlauf dieser Diskussion erkennen, wie allgemeine, menschlich gruppendynamische Prozesse auch Atheisten mit sich ziehen. Es ist schade, dass dadurch nur die eigentlich angestrebte Sachlichkeit auf der Strecke bleibt. Auch und gerade bei Münek. Er ist kommunikationstechnisch eben nicht nur Opfer, sondern auch Täter.

Gruß
Thomas

[Münek]

Und so und nicht anders hat es auch Jesus gemeint: "Werdet wie die Kinder."

Woher willst Du dies wissen? Erstens warst Du nicht dabei und zweitens glaubst Du doch gar nicht an Gott.

Das meine ich, aus den Worten Jesu herauszuspüren. Nenne es Feingefühl, Empathie.

Im Übrigen muss man nicht an Gott glauben, um eine Bibelstelle seriös auslegen zu können.
Das ist ein Irrtum. Im Gegenteil, einer seriösen Exegese scheint der Glaube oft im Wege zu
stehen. Ich kritisiere nicht grundlos die nicht selten von Gläubigen hier im Forum praktizier-
te Eisegese.

[Münek]

Außerdem hast Du einen Schnauzbart wie Saddam Hussein.

Das kommt noch erschwerend hinzu.

Mal sehen, was unsere liebe Samantha daraus macht. Ich ziehe schonmal
vorsichtshalber meinen Kopf ein. Unsere Amazone hat bestimmt noch jede
Menge Pfeile im Köcher.