Impfung -- JA oder NEIN?

[closs]

Woarauf willst du die Verbesserungen im Gesundheitswesen denn sonst schieben?

Du wirst doch nicht sagen wollen, dass die 400 Masernopfer pa vor 50 Jahren die erhöhte Lebensdauer heute in Deutschland erklären?

[closs]

Eigentlich müsste die Lebenserwartung im Durchschnitt sinken, desto mehr Menschen sich aufgrund ihrer Unwissenheit impfen lassen.

Wir nähern uns dem Kalauer. - Wenn die Lebenserwartung durchschnittlich um 10 Jahren innerhalb des Zeitraums x wächst, kann man nicht daraus ablesen, um welche Zeit die Lebenserwartung in Deutschland anders gewesen wäre (zum Guten oder zum Schlechten), wenn Masern nicht geimpft worden wäre.

[Pluto]

Woarauf willst du die Verbesserungen im Gesundheitswesen denn sonst schieben?

Du wirst doch nicht sagen wollen, dass die 400 Masernopfer pa vor 50 Jahren die erhöhte Lebensdauer heute in Deutschland erklären?

Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang was von Masern gesagt zu haben.

Ich meine aber sehr wohl, dass die erhöhte Lebenserwartung heute, ganz beträchtlich durch den hohen Impfgrad der Bevölkerung beeinflusst wurde und wird. Der Grund ist einfach: Die Erreger werden ausgemerzt.

[closs]

Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang was von Masern gesatgt zu haben.

Oje - ich war bei Impfung oder Nicht-Impfung von Kinderkrankheiten (Masern, etc.) bei geeigneten Rahmenbedingungen - also ganz anderes Thema.

[JackSparrow]

b) du liest die Schlussfolgerung der Autoren und kopierst die einfach, ohne eigene Beurteilung?

Ja. Immer in der frohen Erwartung, ein motivierter Impfkritiker könnte die zur Ermittlung der statistischen Signifikanz notwendigen Berechnungen (an deren fachgerechter Durchführung ich nicht das geringste Interesse verspüre und außerdem viel zu faul bin) wiederholen, den Verantwortlichen einen groben Rechenfehler nachweisen und die Ergebnisse für ungültig erklären.

Wenn die Lebenserwartung durchschnittlich um 10 Jahren innerhalb des Zeitraums x wächst, kann man nicht daraus ablesen, um welche Zeit die Lebenserwartung in Deutschland anders gewesen wäre

Wenn Impfungen die Lebenserwartung verkürzen, muss die Kurve bei steigender Anzahl von Impfungen zumindest flacher werden. Eventuell solltest du dich nach Ländern umschauen, wo die Lebensbindungen heute die gleichen sind wie vor 50 Jahren und nur die Impfungen zugenommen haben. Dort sollte die Lebenserwartung in den letzten 50 Jahren deutlich gesunken sein, und sofort wäre deine Hypothese belegt.

[closs]

Eventuell solltest du dich nach Ländern umschauen, wo die Lebensbindungen heute die gleichen sind wie vor 50 Jahren und nur die Impfungen zugenommen haben.

Genau da NICHT. - Wir sprechen ausschließlich über Länder mit geeigneten Rahmenbedingungen (Ernährung, Unterkunft, Heizung, etc.) - dass es in einem medizinischen Entwicklungsland mit all den organismus-schwächenden Bedingungen (Seuchen, Unterernährung, medizinische Unterversorgung) blödsinnig ist, über eine Alternative zu Impfung von Kinderkrankheiten nachzudenken, war von Anfang an klar. - Ist das absichtliches Missverstehen?

den Verantwortlichen einen groben Rechenfehler nachweisen

Die Verantwortlichen haben (mit großer Wahrscheinlichkeit) keine Fehler gemacht - wir reden schlicht und ergreifend von zwei unterschiedlichen Themen. - Du kommst grade so daher, als würde es Menschen geben, die gestiegene Lebenserwartung in Entwicklungsländern nicht anerkennen würden.

Hier geht es darum, ob gegen eine prinzipiell beherrschbare Kinderkrankheit geimpft werden soll, wenn es Erfahrungs-Wissen gibt, dass das Impfen gegen Kinderkrankheiten zu einer unterschiedlichen Krankheits-Vita in der Folge führt - eventuell mit unterschiedlicher Mortalität. - Dazu scheint es keine Studie zu geben.

[JackSparrow]

Hier geht es darum, ob gegen eine prinzipiell beherrschbare Kinderkrankheit geimpft werden soll

Das Risiko von Folgeschäden ist nicht prinzipiell beherrschbar, da das Ausmaß der Krankheit vom Immunsystem des Patienten abhängt und sich nicht von außen steuern lässt, welche Organe durch den Erreger in welcher Reihenfolge befallen werden.

dass das Impfen gegen Kinderkrankheiten zu einer unterschiedlichen Krankheits-Vita in der Folge führt - eventuell mit unterschiedlicher Mortalität. - Dazu scheint es keine Studie zu geben.

Es gibt die durchschnittliche Lebenserwartung, welche verringert wäre, wenn sich das Impfen auf die "Krankheits-Vita" negativ auswirken würde. Wenn du ein Land findest, in welchem die Rahmenbedingungen konstant bleiben, wäre außerdem belegt, dass es nur an den Impfungen liegen kann und nicht an den Rahmenbedingungen. Problem gelöst.

[closs]

Wenn du ein Land findest, in welchem die Rahmenbedingungen konstant bleiben, wäre außerdem belegt, dass es nur an den Impfungen liegen kann und nicht an den Rahmenbedingungen. Problem gelöst.

Theoretisch ja - manche würde es halt auch gerne praktisch wissen - und dazu müsste man obengenannte Studie machen.

[sven23]

Theoretisch ja - manche würde es halt auch gerne praktisch wissen - und dazu müsste man obengenannte Studie machen.

Trotzdem ist die stetig ansteigende Lebenserwartung ein deutlicher Hinweis darauf, daß die durch Impfung angeblich verkürzte Lebensdauer womöglich gar nicht existiert. Ebenso die von der Alternativmedizin behaupteten negativen dramatischen Folgen von vielen schulmedizinischen Maßnahmen.

[closs]

Trotzdem ist die stetig ansteigende Lebenserwartung ein deutlicher Hinweis darauf, daß die durch Impfung angeblich verkürzte Lebensdauer womöglich gar nicht existiert.

Man kann es so hinein-interpretieren, aber es beanwtwortet die Frage nicht wirklich.

Aus meiner Sicht resultiert die gestiegene Lebenserwartung der letzten 50 Jahren Deutschland allgemein gesagt aus der medizinischen Entwicklung. - Um wieviel diese Lebenserwatung bei Nicht-Impfung von Kinderkrankheitenh noch höher wäre (wenn es so wäre), ist daraus schlicht nicht ablesbar.

Dazu kommt noch ein qualitatives Argument, das von Impfgegnern gebracht wird: Wird unserer Körper immer mehr in seinen Abwehrkräften verluscht und ist deshalb nur noch über Pharma schützbar? Dieser Gedanke ist relevanter beim Thema Antibiotika (wenn heute ein Mensch wirklich einmal Antibiotika braucht, spricht er oft deshalb nicht darauf an, weil er sie vorher direkt - kleine Infektionskrankheiten - oder indirekt - per Nahrung - aufgenommen hat), jedoch auch bei Impfungen relevant.

Unterm Strich (zurück zur Impfung): Wenn durch Impfungen Lebenserwartung erhöht werden kann, impft man. - Wenn Impfungen durch gegebene Behandlung von Kinderkrankheiten vermeidbar ist, sollte man nicht impfen.