RAUSSCHMISS aus einem Forum (Toleranz)

[Salome23]

Mancher Atheist nimmt sich einfach die Freiheit, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und das zu sagen, was er wirklich denkt...
Der Christ muss laut seinem Glauben für jedes Wort, dass er von sich gibt, Rechenschaft ablegen.

Mt 12,36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.

So wenn Du ein Christ bist, dann handle nach dem Bibelwort!
Denn lieber in Demut still sein oder das sagen, was Gott einem eingibt, als unnütze Worte reden, die den eigenen, egoistischen (atheistischen?) boshaften Gedanken zum Ausdruck bringt, welcher der Liebe widerspricht.

Ist es also richtig sich stets die Freiheit zu nehmen?

Was du hier jetzt geschrieben hast, war das von Gott eingegeben oder deine eigenen Gedanken/Ansichten?
Wenn es deine eigenen waren-war Gott damit einverstanden-dass du sie niederschreibst?
Und wie ist es mit dem Rest deiner Aussagen die du hier im Forum schreibst und tagtäglich im RL so aussprichst?

[Salome23]

P.S.: Und ich bin auch der Ansicht, dass eine Bibelauslegung ohne den Heiligen Geist von vorneherein zum Scheitern veruteilt ist.

So ist es, Gott hat es bestätigt...... und wir wissen auch....

Oooh- der grossartige Rabbi Rembri hat gesprochen.
Er hat die alleinige und endgültige Wahrheit gepachtet und hatte wohl ein Date mit Gott, der ihm etwas bestätigt hat. Alle Achtung!

[Rembremerding]

Was du hier jetzt geschrieben hast, war das von Gott eingegeben oder deine eigenen Gedanken/Ansichten?
Wenn es deine eigenen waren-war Gott damit einverstanden-dass du sie niederschreibst?
Und wie ist es mit dem Rest deiner Aussagen die du hier im Forum schreibst und tagtäglich im RL so aussprichst?

Genau das ist geistiges Leben - Gottes Wille erfüllen, gerade im Wort und der Tat. Es ist der feste Wille heilig zu werden und andere dabei mitzunehmen - in der Liebe und aus Liebe. Natürlich ist jeder Christ zuerst Mensch und damit ebenso all den boshaften und lieblosen Gedanken ausgeliefert, die jeder sündhafte Mensch vielleicht haben wird. Aber die Liebe des Herrn kann auch diese überwinden. Daran können und müssen wir arbeiten, ich ebenso, wie Du.
Und wenn ich merke, dass meine Antworten an Dich bei Dir vielleicht nur im Ansatz lieblose Gedanken hervorrufen, dann halte ich mich eher zurück und schweige. Irgendwann wird der Herr dann, wenn er will, den richtigen Augenblick geben, indem wir uns verstehen lernen.
Ich hoffe und warte darauf

[piscator]

Ich habe keinen Deut provoziert, sondern bin auf Fragen eingegangen, die von anderen Usern
in Eröffnungsthreads gestellt worden sind (Sachfragen). Dabei habe ich in sehr sachlicher Art
meine Ansichten dargelegt und diese auch auf der Grundlage biblischer Aussagen hinreichend
begründet. Mehr kann man nicht tun.

Wenn man es allerdings bereits als Provokation empfindet, dass sich ein Nichtglaubender
erdreistet, zu biblischen Sachfragen (nicht Glaubensfragen) Stellung zu nehmen, verstehe
ich manches.

Meine Erfahrungen bei 2jesus und livnet.ch (wo ich fast 2.000 Beiträge) verfasst habe, sind die, dass Nichtglaubende, sofern sie sich nicht missionieren lassen, als
Gesprächspartner für fundamentalistische Christen keine Rolle mehr spielen, da sie eh verloren sind. Da kannst du noch so offen und ehrlich sein, die Bibel und
sämtliche zugehörige Schriften kennen, ein wahrer (TM) Christ wird dir immer - oft auch unbewusst - mit Misstrauen und Ablehnung begegnen, während jeder KInderschänder nach
einem halbherzig ausgesprochenen Glaubensbekenntnis, mit offenen Armen aufgenommen wird.

Ich selbst bin bei 2jesus im Frühjahr 2013 freiwillig dort ausgeschieden, nachdem ein User mit angeblich katholischen Hintergrund über Monate übelsten Nazidreck in diesem Forum verbreiten
durfte, ohne dass die Moderation oder der Großteil der Christen sich daran störte.

[Lena]

Diese Schilderungen meines Vaters habe ich nie vergessen. Ideologien jeglicher Art sind mir
seit damals äußerst suspekt. Dazu gehört auch die "Christliche Ideologie".

Dein Vater hat nach der Wahrheit gehandelt, im Sinn davon, dass er lieber alles verlor, als sich zum Verräter seiner Mitmenschen zu machen. Ist das nicht auch eine Ideologie? Er ist für das eingestanden, was er als ideal angesehen hat.

[Salome23]

Genau das ist geistiges Leben - Gottes Wille erfüllen, gerade im Wort und der Tat. Es ist der feste Wille heilig zu werden und andere dabei mitzunehmen...

Ich respektiere es voll und ganz , wenn du oder sonst irgend ein Gläubiger das will-es ist euer Leben.
Es möge meinetwegen jeder glauben, wonach immer ihm grade lustig ist.

Warum ich mich nicht mehr Christ nenne oder mich von diesem Glaubensbekenntnis distanziert habe-ist: Ich will ICH selber sein.
Ich möchte für mich selber lernen-selbst wenn dies bedeuten muss-wieder wie ein Kind zu werden-von vorne beginnen.... nicht irgend jemanden folgen und in dessen Fussstapfen treten...
Ich will nicht, dass mir jemand was vorkaut und ich dann das nachkauen soll, um irgend einen Gott zu gefallen (geliebt zu werden oder was auch immer) oder so werden soll wie ER(vollkommen)-weil dann bin ich nicht mehr, die ICH bin sondern so, wie ein andrer mich gerne hätte.
Eine Art Imitation (Abbild).
Dann bin ich in gewisser Weise unfrei-kannst du das irgendwie nachvollziehen?

[Rembremerding]

Dann bin ich in gewisser Weise unfrei-kannst du das irgendwie nachvollziehen?

Ja, unbedingt.
Und es ist seltsam, bei mir ist die Richtung gerade anders herum. Aus der grenzenlosen Freiheit, wie ich sie mir vorstellte und die mich und andere bald drohte zu zerstören, in die (nun für mich) wahre Freiheit im Herrn. Gerade durch und in ihn kann ich so sein, wie ich will und wie ich tatsächlich bin (von Gott genau so gewollt). Und mit Gott als meinem Herrn muss ich in der Welt nichts tun und sagen, dass Gott mich liebt, ich kann tun und reden, weil Gott mich liebt. Das bringt mir nun Freude und Frieden im Leben.
Kannst Du das irgendwie nachvollziehen?

Wer nicht in seinem Willen mit Gott leben will, den toleriere (Threadthema! ) ich unbedingt. Tolerieren heißt dabei: So anzunehmen, wie jemand ist. Nicht unbedingt alles gut finden, was er tut und sagt, aber ihn akzeptieren als Gottes geliebtes Geschöpf und ihn respektieren in seiner menschlichen Würde.

Servus

[Münek]

Diese Schilderungen meines Vaters habe ich nie vergessen. Ideologien jeglicher Art sind mir
seit damals äußerst suspekt. Dazu gehört auch die "Christliche Ideologie".

Dein Vater hat nach der Wahrheit gehandelt, im Sinn davon, dass er lieber alles verlor, als sich zum Verräter seiner Mitmenschen zu machen. Ist das nicht auch eine Ideologie? Er ist für das eingestanden, was er als ideal angesehen hat.

Unter dem Begriff "Ideologie" versteht man gemeinhin etwas anderes (siehe
Wiki). Mein Vater ist keiner Ideologie gefolgt, er war einfach nur anständig.

[Münek]

Als dieses Evangelium entstand, war Jesus schon mindestens 60 Jahre tot. Die sehr langen Reden Jesu in diesem Evangelium, wer soll die aufgeschrieben haben?
Und wieso weichen die Reden Jesu in den synoptischen Evangelien dermaßen stark
von den angeblichen Reden im Johannesevangelium ab?

Das mag an der unterschiedlichen Erinnerung nach so langer Zeit liegen. Jeder erinnert sich an andere Begebenheiten oder hält etwas anderes für wichtig. So kann man auch sehen, das nichts abgesprochen oder abgeschrieben wurde.

Meine liebe Samantha,

Du scheinst leider nicht im Bilde zu sein.

Es ist Fakt, dass die Evangelisten Matthäus und Lukas vom Markusevangelium
sehr, sehr viel abgeschrieben haben (google mal "Zweiquellentheorie").

Und was die verblassenden Erinnerungen betrifft: Kein Evangelium wurde von
einem Augenzeugen geschrieben.

[Catholic]

Hallo Münek,

ich denke,die Grundhaltung,die man
hier www.atheisten.org
und
hier www.religionskritik.net
beobachten kann ist ideologisch oder zumindest nicht weit davon entfernt.

Liebe Grüsse
Catholci