Womit wir eigentlich hier wären:Closs schrieb:
Im Grunde wird der Mensch mit dem Gesetz aus der Bewusstlosigkeit des einfachen "Naturmenschen" bzw. der Unschuld des arglosen Kindes herausgerissen –
Die Übertretung des Verbotes vom Baum der Erkenntnis zu kosten hat die Menschheit in großen Teilen zur „Nichterkenntnis“ gebracht. Man kann nicht erkennen oder vermag nicht zu akzeptieren, in welcher tiefen Grube wir festsitzen.Matthäus 18,2-3
2 Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Nur als Beispiel: Wissenschaftliche Erkenntnisse habe ich nie abgelehnt oder ignoriert, im Gegenteil, manches finde ich in hohem Maße interessant und sehr wichtig – bezogen auf unsere weltlichen Vorgaben und Begebenheiten.1.Korinther 15,56
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
Der Versuch, die daraus gezogenen Erkenntnisse einfach zu übertragen auf „himmlische Sphären“ ist so nicht wirklich möglich. In der „Grube“ herrschen andere Bedingungen und Gesetzmäßigkeiten.
So viele Menschen bekommen schon Magendrücken und Unwohlsein beim Gedanken, wieder „kindlich“ zu sein aufgrund der berechtigten menschlichen Vorstellung „Kindlich = lieb, süß - aber halt nach irdischer Entwicklungstechnik noch nicht ausgereifter Intelligenz und Urteilskraft.
Vielleicht sollten wir einmal gedanklich in Erwägung ziehen, was für tolle Möglichkeiten - auch die der - wie auch immer aussehenden Weiterentwicklung und ja! auch Erkenntniszunahme, aber unter direkter göttlicher Führung und Zeiten, wir hätten auch haben können, wären wir im paradiesischen Zustand geblieben . Das würde auch eine Erkenntnis von Gut und Böse nicht ausschließen, nur zu einem Zeitpunkt, in dem wir gereifter und gefestigter gewesen wären und bessere, bewusste Entscheidungen getroffen hätten. So aber wurden wir von der „anderen“ Seite gnadenlos überrannt.
Wir waren nicht „erwachsen“ genug um mit der Willensfreiheit umzugehen, deshalb für uns als „Kinder“ (zunächst) das Verbot. Meiner Meinung nach standen die beiden Bäume dort nicht herum unter der Voraussetzung, ihre Bedeutung für alle Zeiten verschlossen zu halten.Cristof kann ich deshalb gut nachvollziehen:
Tatsächlich mag es für uns nach Wahnsinn aussehen, aber bedenken wir doch, dass Gott sein Handeln auf ein zukünftiges Reich ausrichtet und nicht auf eine vergängliche Welt. Und bedenken wir, dass wir im Krieg mit einer anderen geistigen Macht stehen.
Nun sind wir gehalten, in einem gewissen Sinne wieder wie die Kinder zu werden und den Weisungen
Christus (auch wider vermeintlich besseren, weltlichen Wissens) zu folgen, um aus der schrillen Gefahrenzone wieder heraus zu kommen.
LGChristof:
Offb 7,17
denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
PS. Fühle mich nicht schuldig, dass mein damals 5-jähriger Sohn nach striktem Verbot, in einen Rechaud gefasst und sich gehörig die Finger verbrannt hat. Die Wut, die er wg. meiner etwas strengen Worte danach auf mich hatte, wich nach Verband und Ausweinen bei div. Anwesenden seiner Einsicht.
