Hiob, Gott und Teufel

Themen des alten Testaments
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Münek
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#311 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Münek » So 16. Nov 2014, 04:43

@ 2Lena

Hast Du eine plausible Erklärung dafür, dass alle Übersetzer der "Hebräischen Bibel"
diese völlig anders (unrichtig) betrachten und übersetzen als Du?

Du musst doch eine "professionelle" Meinung von deren althebräischen Sprachkennt-
nissen
haben? Sind diese wirklich so grottenschlecht?

Bist Du zu einer vernünftigen Erklärung in der Lage?

2Lena
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#312 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von 2Lena » So 16. Nov 2014, 08:46

Hier sind einige Punkte, die Politik und die Entwicklung zeigen.
Damit hoffe ich - dass auch über viel "ungeschriebenes" mit unserem Allgemeinwissen ein bisschen Durchblick kommt.

Die Übersetzung der Bibel (Teile des AT) geschah unter den Ptolomäern in Ägypten mit Hilfe Gelehrter aus Jerusalem, ca. 300 n.Chr.

Die politische Situation damals:
Alexander der Große hatte um 300 vor Christus das Perserreich erobert, aber nur wenige Jahre regiert. (Grenzen Mittelmeer bis Gangesfluß, Indien). Jahrhunderte Auseinandersetzungen davor - mit einem sehr alten Volk, das nur mündliche Überlieferungen hatte, Babylonier gab es mit ausführlichen schriftlichen Unterlagen, Griechen mit ihren Mythen, Makedonen, und zahlreichen anderen (das wird zu lang, spielt aber auch eine Rolle.). Die Namen der Völker wurden im Laufe der Zeit geändert. Der Geschichtsfluss kam u.a. auch wegen der Bibelerzählung später in andere Gedankenbahnen. (Politische Situationen ewähne ich, weil sie - wegen Gesetzen später im NT und noch heute in der Brisanz der Nahostkonflikte eine Rolle haben.)

Alexander der Große löste damals den "Gordischen Knoten" mit dem Schwert. Die Ptolomäer waren Generäle Alexanders, er selbst ein Makedone. (Was das von der Mythologie her bedeutet - ein andermal.) Griechisch wurde die Sprache des neuen großen Staatenbundes. Das Buch der Makkabäer (in der Bibel enthalten) zeigt ihren Kampf gegen das Essen von "Schweinefleisch". Später, zur Römerzeit hatten jene versucht einen Kopf eines Ebers auf dem Tempel anzubringen (alte Mythologie). Kurz und gut, es ging um unterschiedliche Entwicklungen, die auf Grund verschiedene Katastrophen, Versäumnisse und Ungeschick. Schließlich kam die Erlösung durch Jesus Christus. Er tilgte die Erbsünde, die aber auch noch ein bisschen mehr ist.

Ich weiß, das ist nicht ausführlich genug und du fragst dich sicher, was das alles soll ...
Wir wurden nicht in die Vorzeit der Geschichtsereignisse eingeweiht. Mit der Bekehrung der "Heiden" in Deutschland (wie später bei den Indianern) wurde deren Heimatkunde gekappt, anders als auf den "Inseln" Schottland und Irland. Die hatten durch frühere Einwanderungswellen und bessere Bildung der Völker zuvor die alten Mythen ein bisschen in das Christentum assimiliert. Sie hatten die Bibel besser dokumentiert, das Evangelium besser verstanden - und so auch etwas von der Sagenwelt erhalten. Spätere Entwicklungen gingen nur mit dem erzählten Erzähltext. In dieser Art beeinflussten sie auch das "Judentum", das es nicht schaffte, ihren Talmud und die Thora zu erklären.

Ein bestes Beispiel ist Martin Buber. Er übersetzt eine Bibel mit Geschnörksel, wie er das in der Jidischen Umgangssprache kennt. (Jidisch ist Mischung aus Deutsch, etwas Polnisch und Hebräisch). Gleichzeitig schreibt er "Ich und du" mit Analysen, die zeigen - dass er doch etwas ein bisschen anders aufgefasst haben muss. Dann berichtet er von den Chaddisim, kommt auch noch auf die mystische Schiene. Erklärt von dem Text ist nix - und nirgendwo. Wer also "orthodox" aufwächst, plappert das nach - Vorurteile inklusive. Wer ohne religiösen Hintergrund aufwächst, kommt zu der Aussage: Die Bibel muss ich in der Übersetzung lesen, denn "ich" komme laufend auf ganz andere Schienen (als ob da philosphisches steht - und der Text ist sowas von umfangreich ...) Die Aussage einer Russin jüdischer Abstammung, die keine religiöse Erziehung bekam, aber deshalb in Israel lebt. Ihre Meinung steht nicht allein. Entsprechend gespalten sind jüdische Gruppen.

2Lena
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#313 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von 2Lena » So 16. Nov 2014, 08:53

Nun zu dem eigentlichen Punkt:

Der ist zwar noch lange nicht auf "den Punkt" gebracht, denn Jahrhunderte Entwicklung gehen nun mal hin und her. In Ägypten entwickelte sich eine Weile nach der Flut die Kultur größer. Als dort Klimaveränderungen einsetzten, begann der Exodus - in Richtung Euprat und Tigris. Bei der Rückkehr (wegen Kriegen dort und auch wegen Überlegungen zur alten Kultur) war ein neuer Kulturkampf. Der lautete u.A.: Wer hatte die kontinuierliche Abstammung.

Alexander der Große hatte nicht aufgeräumt - und auch den "orthodoxen" eine Kultstätte erlaubt, während er die "reine Lehre" Tempel in Jerusalem, entstanden nach der Rückkehr aus Persien - ausgesprochen förderte. Das entwickelte sich verheerend, weil eben die Äußerlichkeiten gepflegt wurden - aber die Inhalte nicht zur Zusammenarbeit angestrebt wurden.
Die "Orthodoxen" lösten sich zwar nach dem NT-Geschehen so gut wie auf - aber da waren andere Gründe, die nach Jahrhunderten wieder an ein neu entstehendes Judentum andockten.

Die erste Kluft wirkte sich später bis in die Kirchengeschichte hinein aus. Die "Bewahrer" waren nicht fähig, die inneren Werte der alten Texte zu sehen, wollten alle mit Gewalt zu ihren Riten zwingen. Sie beriefen sich lediglich auf die überlieferten Texte, machten Opferungen, Gezeter mit den Römern - welche die wertvollen Gesetze zur Reform des Staatswesens anwendeten. Wie du weißt, ging das nicht ohne Opfer ab. Die Kirchenkonzile liefen wegen diesem Streit um die Auslegung der Texte erfolglos. Schließlich sagte man: Schwamm darüber und lehrte nur noch die Morallehren. Von der Bibel bekamen die Gläubigen (die ohnehin meist nicht lesen konnten) nichts ab.

Noch heute gibt es "Juden", die Jesus nicht anerkennen. Wohl auch deshalb, weil die Werke griechisch sind, sie genausowenig gebildet wurden, wie die Christen - und im Zuge der Verfolgungen immer mehr eigene Gemeinschaften bildeten. Der Großteil der Juden floh damals in die arabische Welt und nach Babylon, einige auch nach Spanien. In Medina (wo die meisten Juden waren) entstand Jahrhunderte später der Koran. Auch da passierte Analoges. Die Auslegungswerte wurden kaum berücksichtigt. In nichtarabischen Ländern, wo der Islam hinkam, gibt es nur die "Scharia", die im Westen laufend für die schrecklichen Schlagzeilen sorgt.

Durch die Entwicklung der Kirche (weg von den Zitaten der hebräischen Bibel) kamen Abweichungen von Vorstellungen. Dagegen liefen Sturm, welche die die Lesen konnten. Aber, was die dann behaupteten war "falsch", schon mal doppelt, da ja ihre "Vorgänger" falsch waren.

Kurz und gut: Es ist möglich die hebräische Bibel - wie die Übersetzung zu sehen.
Das geschah besonders ab 800 n.Chr. - als durch Volkalisierung der Texte auch der hebräische Text teils erstarrte. Die Bibeltexte waren fast ohne Vokale. Das war wichtig, um den Inhalt flexibel lesen zu können.

Auch heute noch sind in Israel die meisten Zeitungen so geschrieben, vokallos, weil es Leseregeln durch die Sprachregeln gibt. Aber die wusste man kaum noch, als Hebräisch keine gesprochene Sprache mehr war.

Ist der Entwicklungsgang einleuchtend?

(Kann man das - falls es allgemein als wichtig erscheint, grundsätzlich zwecks Überblick auf einen eigenen Zweig bringen?)

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Yusuke
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#314 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Yusuke » So 16. Nov 2014, 09:33

Guten Morgen 2Lena,

2Lena hat geschrieben:Ist der Entwicklungsgang einleuchtend?

Ja und nein, einerseits ist der historische Verlauf natürlich einleuchtend, aber andererseits fehlt mir noch das Verständnis dazu, warum diese andere Textkomponente, die die Übersetzungen nicht mitübersetzen, so bedeutend ist? Zumal du selbst in deinen Ausführungen auf den "historischen" Teil der Bibel Bezug genommen hast und damit bestätigst du ja, dass du es für zuverlässig hälst. Konkret also:

Was fehlt dem Leser, wenn er nur die historisch geschilderten Erzählungen, Satzungen, Gebete, etc., wie sie in den Übersetzungen enthalten sind vor sich liegen hat? Was bringt dem Leser neben der Erkenntnis als Kain aus Neid seinen Bruder ermorden will, dass er A) von Gott gewarnt, dass er der Sünde widerstehen soll ("Zur Tür hin, Sünde kauernd") oder B) "zum Ausverkauf von Weizen kauernd" (vgl. Gen, 4,7, Naftali-Tur-Sinai oder hebräische Bibel)? Das war ein Aspekt, den ich in meiner jüdischen Bibelübersetzung (Naftali Tur-Sinai) nicht verstanden habe.

Hemul
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#315 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » So 16. Nov 2014, 13:07

Münek hat geschrieben:@ 2Lena
Hast Du eine plausible Erklärung dafür, dass alle Übersetzer der "Hebräischen Bibel"
diese völlig anders (unrichtig) betrachten und übersetzen als Du?
Du musst doch eine "professionelle" Meinung von deren althebräischen Sprachkennt-
nissen
haben? Sind diese wirklich so grottenschlecht?
Bist Du zu einer vernünftigen Erklärung in der Lage?
Lenchen kann bei dir übersetzen noch u. nöcher, das geht dir doch irgendwo vorbei-gell? ;) Darum geht es dir doch gar nicht. Du hast deine vorgefertigte Meinung u. da gehst du nicht einen Mü von ab. Hiob-Gott-Teufel ist hier Threadthema. Und der Spitzbube Satan denn du ja vehement leugnest ist von Anfang an Thema der Bibel. Und dieser Spitzbube zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Schrift wobei sein Abstecher zu dem treuen Hiob nur eine kurze aber vernichtende Episode für ihn war. Von Anfang an versuchte dieser infame Lügner Satan der Teufel Gottes Vorsatz den Gott in 1. Mose 1:28 unabdingbar aufgezeigt-und unwiderruflich festgesetzt hat zu verhindern:
28 Und Gott segnete sie: "Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die Erde und macht sie euch untertan! Herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf der Erde leben!"
Wir alle wissen, dass der Teufel zumindest bei A&E mit seiner Lügerei Erfolg hatte-mit furchtbaren Folgen für die Menschheit.
Das änderte aber rein gar nichts daran, dass Gott seinen in 1.Mose 1:28 einmal festgesetzten Vorsatz nicht auch zu seiner für ihn
richtigen Zeit verwirklichen wird. Das er das tun wird geht unmissverständlich aus Epheser 1:9+10 hervor:
9 Er hat uns das Geheimnis seines Willens bekanntgemacht, entsprechend dem [Ratschluß], den er nach seinem Wohlgefallen gefaßt hat in ihm, 10 zur Ausführung in der Fülle der Zeiten: alles unter einem Haupt zusammenzufassen in dem Christus, sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist .
Wie du siehst braucht man nicht unbedingt hebräisch zu können um obiges zu verstehen. Da kann man auch nix umdeuten oder missverstehen-meinste nicht auch? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

2Lena
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#316 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von 2Lena » So 16. Nov 2014, 13:55

Hemul mit deinem Rückschluss kommt ein Gott, den Atheisten bezweifeln. Solche fordern Zeichen. Christen können die nicht herbeizaubern. Deine Meinung malt ein Bild von einem Teufel und schreckt damit die Kinder am Nikolaustag. Das wirkt furchtbar, nachhaltich auch nachträglich, wie ich durch Zufall bei einem schreienden Enkel bei so einer Veranstaltung erleben konnte. Der rasselte nur mit den Ketten, schwang die Rute. Dann war er bleich. Du stellst dir direkt Wunder vor - und Gemeinheiten ohne Zahl, ohne Ursache.

Mit der anderen Sicht auf Hiob ist der Teufel nicht weniger schlimm. Er wird realer und bedrohlich, weil es das ist, was wir auf der Welt erleben. Gerade die Unsichtbarkeit lässt ihn schwer erfassen. Der Gott wird mit dem Verstehen der Regel ein Gott - und human. Was du beim Lesen der hebräischen Bibel lernst - Gesetzmäßigkeiten und Balancen. Gleichzeitig durch die Textübungen: übst du das Rechnen in Balancen, in Ursachen, Wirkung, Heilmethoden.
Yusuke: warum diese andere Textkomponente, die die Übersetzungen nicht mitübersetzen, so bedeutend ist?

Beim *Lesen des hebräischen Textes ist es nicht mit Lesen getan. Da sind Lehrstücke, Aufgabenstellungen, Lösungsansätze, verdichtete Schlüsselinformationen und viele Aufgaben.

Papst Gregor der Große (um 500) schrieb 35 Bände zu Hiob. Hiob selbst hat 42 Kapitel, nicht mal 30 Seiten A5 einer Lutherbibel.

Yusuke: Was bringt dem Leser neben der Erkenntnis als Kain aus Neid seinen Bruder ermorden will, dass er A) von Gott gewarnt, dass er der Sünde widerstehen soll ("Zur Tür hin, Sünde kauernd") oder B) "zum Ausverkauf von Weizen kauernd" (vgl. Gen, 4,7, Naftali-Tur-Sinai oder hebräische Bibel)? Das war ein Aspekt, den ich in meiner jüdischen Bibelübersetzung (Naftali Tur-Sinai) nicht verstanden habe.
Das bringt gar nichts, zwei Texte, die nicht vollständig sind - gegenüberzustellen, denn Kain und Abel hat Entwicklungsgesetze. Die Gefühlkomponente wirkt nur nachrangig. Um zu erklären - wird oft in hebräischer Literatur ein "ganz falscher" Text gebracht. Auch den muss man *auslegen und dann mit den Kontrollsummen vergleichen, ob das richtige Ergebnis da ist. So etwas zu übersetzen bringt rein gar nichts.

Ich hab ein Beispiel in meinem Buch gebracht, was mit den Talmuderklärungen angestellt wurde, die dann mit zur Hasspredigt beitrugen, weil der ganze Komplex nicht verstanden wurde.

Bei Kain steht etwas von siebenfach rächen [jekam].
Entsetzt schaut man drein! Ein Urteil hätte genügt.
Sieben Arme hatte der Leuchter im Tempel.
Sieben Formen hat ein Verb in Hebräisch, das etwas anders gebaut ist von der Grammatik her.

Nimmt man [jekam] auf die sieben Arten, die in einem Analytichen Lexikon stehen, so kommen Teile von Rächen, aber auch solche von Hochkommen - bei gleicher Schreibweise. Weil nun Kain schon erklärt ist (von kainiti, ich erwarb, oder gewann) wird auf sieben Arten überlegt, was man gewinnt, und was sich rächen würde. Dazu wechselt die Zeit, sodass alles erneut in der anderen Reihe überlegt gehört.

Dann gewinnt man auch Bezug auf die Zeit heute, geht in die Zukunft, betrifft auch die Vergangenheit, weil die Geschichte dazu die Führung übernahm. Das geschieht jedoch mit "Schlüsselworten", sodass ein Augenmerk in erster Linie auf die zeitlosen Gesetze bleibt mitsamt Übergang.

Wenn in einem jüdischen Kommentar von "Weizen" die Rede ist, dann stehen akustisch die Weichen zwischen Sünde und Öse und Ertrag, zwischen Furcht und Verbindung. Wie gesagt, man muss erst das Konzept der Dichtkunst erschließen. Das tut ein Hebräischlehrer und das steht auch in den Auslegungsregeln von Hillel, einem Schriftgelehrten zur Zeit Jesu.

Salome23
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#317 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Salome23 » So 16. Nov 2014, 14:33

Hemul hat geschrieben: Wir alle wissen, dass der Teufel zumindest bei A&E mit seiner Lügerei Erfolg hatte-mit furchtbaren Folgen für die Menschheit.
Ich korrigiere:

Hemul ist der Ansicht, es wäre der Teufel gewesen....

Jedoch steht eindeutig in der Bibel geschrieben, dass es sich hierbei um ein Tier handelte, welches als Schlange bezeichnet wird und diese listiger war als anderen Tiere des Feldes(die waren nämlich auch listig, jedoch nicht so listig, wie diese Schlange)- die Gott geschaffen hatte....
Und weil ihr ihre Listigkeit zu Kopfe stieg und sie A&E auf etwas aufmerksam machte, wurde sie dazu verdonnert, für den Rest ihres "Lebens" auf den Bauch zu kriechen und Staub zu fressen

Da sprach Gott der Herr zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes
2 Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang!

Also kann diese Schlange gar nicht der Satan sein- weil eine am Boden kriechende und Staub fressende Schlange niemals die Macht hätte, Feuer vom Himmel fallen zu lassen um Hiobs Kinder zu töten...usw.

Hemul
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#318 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » So 16. Nov 2014, 14:37

2Lena hat geschrieben:Hemul mit deinem Rückschluss kommt ein Gott, den Atheisten bezweifeln. Solche fordern Zeichen.
Atheisten fordern Zeichen? :o Da können sie gem. den Worten Jesu aus Matthäus 12:39 aber lange darauf warten:
39 "Diese verdorbene Generation, die von Gott nichts wissen will, verlangt nach einem Zeichen!", antwortete Jesus. "Doch es wird ihnen keins gegeben werden, nur das des Propheten Jona.
Hiesiger Admin würde auch sofort an Gott glauben wenn dieser einmal kurz bei ihm an der Haustür anklopfen würde. :lol: Pustekuchen-da kann er aber lange warten. Ich würde auch sofort ins Lager von Müneki&Co überwechseln-wenn sie einen einzigen Sonnenuntergang nachmachen könnten. Aber vielleicht liefern sie mir dieses Zeichen ja noch. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#319 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » So 16. Nov 2014, 14:45

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Wir alle wissen, dass der Teufel zumindest bei A&E mit seiner Lügerei Erfolg hatte-mit furchtbaren Folgen für die Menschheit.
Ich korrigiere:
Hemul ist der Ansicht, es wäre der Teufel gewesen....
Jedoch steht eindeutig in der Bibel geschrieben, dass es sich hierbei um ein Tier handelte, welches als Schlange bezeichnet wird und diese listiger war als anderen Tiere des Feldes(die waren nämlich auch listig, jedoch nicht so listig, wie diese Schlange)- die Gott geschaffen hatte....
Und weil ihr ihre Listigkeit zu Kopfe stieg und sie A&E auf etwas aufmerksam machte, wurde sie dazu verdonnert, für den Rest ihres "Lebens" auf den Bauch zu kriechen und Staub zu fressen
Da sprach Gott der Herr zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes
2 Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang!
Also kann diese Schlange gar nicht der Satan sein- weil eine am Boden kriechende und Staub fressende Schlange niemals die Macht hätte, Feuer vom Himmel fallen zu lassen um Hiobs Kinder zu töten...usw.
Wie immer: Bibel-Kenner wissen mehr: ;)
Offenbarung 12:7-12,
7 Dann brach im Himmel ein Krieg aus: Der Engelfürst Michael kämpfte mit seinen Engeln gegen den Drachen. Der Drache und seine Engel wehrten sich, 8 aber sie konnten nicht standhalten. Von da an war für ihn und seine Engel kein Platz mehr im Himmel. 9 Der große Drache, die uralte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Welt verführt hatte, wurde mit all seinen Engeln auf die Erde hinabgestürzt. 10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: "Jetzt ist es geschehen! Die Rettung ist da! / Gott hat seine Macht unter Beweis gestellt / und die Herrschaft gehört ihm. / Von jetzt an regiert Christus, / sein gesalbter König! / Und der, der unsere Geschwister Tag und Nacht bei Gott verklagt hat, / ist aus dem Himmel hinausgeworfen worden. 11 Doch sie haben ihn besiegt, / weil das Lamm sein Blut für sie vergossen hat / und weil sie ohne Rücksicht auf ihr Leben / sich zur Botschaft des Lammes bekannten, / bereit, auch dafür zu sterben. 12 Darum freue dich, Himmel! / Jubelt, die ihr darin wohnt! / Doch wehe dir, Erde, / und wehe dir, Meer! / Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und rast vor Wut, / weil er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat."
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#320 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Salome23 » So 16. Nov 2014, 15:21

Hemul hat geschrieben: Wie immer: Bibel-Kenner wissen mehr: ;)
Offenbarung 12:7-12,
9 Der große Drache, die uralte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Welt verführt hatte, wurde mit all seinen Engeln auf die Erde hinabgestürzt.
Wann passierte denn das?
Ist hier in dem Bibel- Absatz von dem Vieh aus dem Garten Eden die Rede ,welches ja seit damals am Bauch herumkriecht?

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