Unser Leben währet siebzig Jahre...

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Münek
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#11 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Münek » Fr 14. Nov 2014, 17:16

michaelit hat geschrieben:Na Münek, so ist es am Ende ja doch nicht. Der Tod ist immer noch negativ und beendet etwas Gutes, das Leben nämlich. Da ist es gut daß es Gott und mit ihm ein Nachleben gibt. Auch weil es ein sinnvolles und gutes Nachleben sein wird bei Jesus!

Denke doch mal an Abraham und Hiob. Von denen heißt es,
sie starben alt und lebenssatt. Angst vor dem endlosen Tod
ist unangebracht. Meine ganz persönliche Meinung.

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sven23
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#12 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von sven23 » Fr 14. Nov 2014, 17:19

Münek hat geschrieben: Dem ewigen traumlosen Schlaf nach meinem Tod vermag ich absolut NICHTS Negatives abzugewinnen.

Ich auch nicht, ist doch im Gegenteil voll normal.
Vor der ewigen Hölle hätte ich schon eher Bedenken, aber die gibt es ja laut unserem Hemul gar nicht. In dem Punkt verlaße ich mich ausnahmsweise mal auf ihn. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Samantha

#13 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Samantha » Sa 15. Nov 2014, 00:26

sven23 hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Dem ewigen traumlosen Schlaf nach meinem Tod vermag ich absolut NICHTS Negatives abzugewinnen.
Ich auch nicht, ist doch im Gegenteil voll normal.
Warum soll das normal sein? Sehe ich nicht so. Der Schlaf nach dem Tod ist der Tod - es ist ein dauerhafter Zustand der Leere, der für mich nicht akzeptabel ist. Wer dies akzeptiert, macht sich wohl eher keine Gedanken, verdrängt und hält sein kurzes Leben für lang und glaubt es sinnvoll füllen zu können. Es wird vor dem Tod immer ein Mangel herrschen - jeder "Gewinn" wird zunichte gemacht. Wären wir im Alter nicht oft schon so träge im Denken, wüssten wir es auch. Hm, ich weiß es jetzt schon: alles Erreichte ist Nichts, unwichtig. Nur das gegenwärtige positive Gefühl lässt uns wirklich leben - warten auf Morgen und Hamstern lässt uns verlieren.

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Scrypt0n
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#14 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Scrypt0n » Sa 15. Nov 2014, 00:48

Samantha hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Dem ewigen traumlosen Schlaf nach meinem Tod vermag ich absolut NICHTS Negatives abzugewinnen.
Ich auch nicht, ist doch im Gegenteil voll normal.
Warum soll das normal sein?
Weil es eben normal ist; auch wenn du das ganz offensichtlich nicht wahr haben willst. :)

Samantha hat geschrieben:Der Schlaf nach dem Tod ist der Tod
Ich war auch vor meiner Geburt ganze Ewigkeiten Tod - es hat mir nichts ausgemacht. :0)

Samantha

#15 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Samantha » Sa 15. Nov 2014, 10:48

Scrypt0n hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Der Schlaf nach dem Tod ist der Tod
Ich war auch vor meiner Geburt ganze Ewigkeiten Tod - es hat mir nichts ausgemacht. :0)
Das klingt mehr als dumm. Schließlich gab es Dich ja auch nicht.
Beispiel: Wenn ich schlafe, stört es mich auch nicht, wenn irgendetwas Schlimmes geschieht, aber es ist trotzdem nicht richtig, oder es würde mich stören, wenn ich wach wäre. Auch muss ich nicht tot sein wollen, nur weil ich vorher mal nicht existierte.
Naja, Du willst also sterben, weil es normal ist... :mrgreen:

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sven23
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#16 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von sven23 » Sa 15. Nov 2014, 10:59

Samantha hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Der Schlaf nach dem Tod ist der Tod
Ich war auch vor meiner Geburt ganze Ewigkeiten Tod - es hat mir nichts ausgemacht. :0)
Das klingt mehr als dumm.

Das ist überhaupt nicht dumm. So, wie wir vor unserer Geburt nicht existiert haben, so werden wir auch nach unserem Tod nicht mehr existieren.
Daran ist überhaupt nichts Schlimmes, es ist im Gegenteil das natürlichste von der Welt. Religionen wollten sich aber nie mit dieser Tatsache abfinden, weshalb sie die unterschiedlichsten Mythen erfanden, wie man den Tod irgendwie überlisten könnte. Das "funktioniert" aber nur innerhalb der Mythen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Salome23
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#17 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Salome23 » Sa 15. Nov 2014, 11:06

Samantha hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Der Schlaf nach dem Tod ist der Tod
Ich war auch vor meiner Geburt ganze Ewigkeiten Tod - es hat mir nichts ausgemacht. :0)
Das klingt mehr als dumm.
Vielleicht genau so dumm, wie "Schlaf" nach dem Tod? ;)

Schließlich gab es Dich ja auch nicht.
Und nach dem Tod gibt es dich noch?
Oder sind es nicht viel mehr nur die Erinnerungen und sterbliche Überreste-die davon noch zeugen können, das es dich mal gab?
Und ja der Tod gehört nun mal zum Leben dazu-es ist das Ende dieses irdischen Dasein.
Wenn Pflanzen oder Tiere "sterben", haben viele damit überhaupt kein Problem , es als natürlichen Prozess zu akzeptieren.
Aber wehe es geht um menschliches Leben, da plötzlich wollen sie ein Leben danach haben, weil sie es für sich nicht wahrhaben wollen, dass es eventuell das endgültige "aus" ist.

Samantha

#18 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Samantha » Sa 15. Nov 2014, 11:13

Salome23 hat geschrieben:Wenn Pflanzen oder Tiere "sterben", haben viele damit überhaupt kein Problem , es als natürlichen Prozess zu akzeptieren.
Aber wehe es geht um menschliches Leben, da plötzlich wollen sie ein Leben danach haben, weil sie es für sich nicht wahrhaben wollen, dass es eventuell das endgültige "aus" ist.
Aha, also wird es doch nicht als normal empfunden, nur weil es jetzt so ist. Niemand will sterben, und niemand kann mir erzählen, dass dies normal sei. Dann könnten wir doch einfach die Menschheit zur Sicherheit der Erde und ihrer Natur auslöschen - merkt doch keiner... :mrgreen:

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sven23
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#19 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von sven23 » Sa 15. Nov 2014, 11:24

Samantha hat geschrieben:Aha, also wird es doch nicht als normal empfunden, nur weil es jetzt so ist. Niemand will sterben, und niemand kann mir erzählen, dass dies normal sei. Dann könnten wir doch einfach die Menschheit zur Sicherheit der Erde und ihrer Natur auslöschen - merkt doch keiner... :mrgreen:

Niemand will gerne sterben (mit Ausnahmen). Trotzdem ist der natürliche Tod unvermeidlich für alle Lebewesen. Der Tod ist das notwendige Ende des Lebens, damit neuem Leben Platz geschaffen wird. Daß niemand gerne sterben will, widerspricht ja nicht der Tatsache, daß der Tod etwas natürliches ist.
Trotzdem kein Grund zur Sorge, das hat schon Epikur erkannt:

„Der Tod geht mich eigentlich nichts an.
Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr,
und solange ich bin, ist er nicht.“
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Samantha

#20 Re: Unser Leben währet siebzig Jahre...

Beitrag von Samantha » Sa 15. Nov 2014, 11:34

sven23 hat geschrieben:Niemand will gerne sterben (mit Ausnahmen). Trotzdem ist der natürliche Tod unvermeidlich für alle Lebewesen. Der Tod ist das notwendige Ende des Lebens, damit neuem Leben Platz geschaffen wird.
Der Tod schafft Platz? Kann ich nicht erkennen. Ach ja, die Kriege etc. werden dies schon erledigen. :idea: Der Tod ist nicht notwendig, und der Platz kann erweitert werden - das Universum ist groß.

Trotzdem kein Grund zur Sorge, das hat schon Epikur erkannt:

„Der Tod geht mich eigentlich nichts an.
Denn wenn er ist, bin ich nicht mehr,
und solange ich bin, ist er nicht.“
Aha, deshalb denken alle Menschen so oberflächlich und verdrängend.

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