ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Themen des alten Testaments
Salome23
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#161 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Salome23 » Fr 14. Nov 2014, 06:23

Über die Liebe wurde ja in anderen Threads schon ausführlich diskutiert-aber wie stehts nun um Moses Existenz? Gab es ihn wirklich?

Hat noch jemand etwas zum eigentlichen Threadthema zu sagen? :D

closs
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#162 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von closs » Fr 14. Nov 2014, 08:50

Salome23 hat geschrieben:aber wie stehts nun um Moses Existenz? Gab es ihn wirklich?
1) Liebe = Gott = Geist.
2) Geistige Interpretation = gleichnishafte Interpretation (egal, ob das Gleichnishafte historisch oder mythisch dargestellt wird)

Ergo: Es ist zwar interessant, aber es ist für Glaubensfragen auch irrelevant, ob es Moses wirklich (historisch) gab.

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Mia
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#163 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Mia » Fr 14. Nov 2014, 09:35

Salome23 hat geschrieben:Über die Liebe wurde ja in anderen Threads schon ausführlich diskutiert-aber wie stehts nun um Moses Existenz? Gab es ihn wirklich?

Hat noch jemand etwas zum eigentlichen Threadthema zu sagen? :D
Mia hat geschrieben:Was ich an Mose so extrem finde, sind die ganzen Opfergaben, ihr müsst die mal zusammen Rechnen, was das für eine Menge an Blut, Asche und reinstes Öl ergab.
Und was machen Arons Söhne in dem Zelt, und warum sterben Menschen wenn sie die Räucherpfannen in der Hand halten?
Gut, Gläubige denken das ist Gottes Werk aber als ungläubiger kann man mal nachschauen, was man aus Blut, Asche und Öl alles machen kann...

Das hier wurde mich interessieren, was es dafür für eine Erklärung gibt.

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Janina
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#164 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Janina » Fr 14. Nov 2014, 09:56

Hemul hat geschrieben:Warum sperrst du dich eigentlich so vehement gegen mein nachweislich gut fundiertes Wissen?
:lol:

closs
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#165 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von closs » Fr 14. Nov 2014, 09:59

Mia hat geschrieben:Das hier wurde mich interessieren, was es dafür für eine Erklärung gibt.
Geistig oder historisch?

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Mia
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#166 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Mia » Fr 14. Nov 2014, 10:29

closs hat geschrieben:
Mia hat geschrieben:Das hier wurde mich interessieren, was es dafür für eine Erklärung gibt.
Geistig oder historisch?
Historisch, das ein Moses mit einem Gott Kontakt hatte bezweifel ich natürlich, da ich nicht gläubig bin, allerdings finde ich den Rest sehr spannend, es geht ja im Makkrabäer weiter, wie sie das Pulver des Moses in einem Brunnen suchen, sie finden kein Pulver aber ein Wasser das in der Sonne Feuer fängt, damit bestreichen ein Kalb um zu demonstrieren, dass es einen Gott gibt.
Was war das für ein Pulver, das flüssig wurde und brennt?

2Lena
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#167 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von 2Lena » Fr 14. Nov 2014, 10:31

Münek: Der Gott der Bibel ist - wie alle anderen Götter auch - nach meiner festen Über-
zeugung lediglich ein Produkt der Vorstellungskraft des Menschen, ein Hirnge-
spinst, ein Fantasiewesen wie viele andere Fantasiegestalten auch.
Dein Hirn spielt dir Streiche ...
Es verfinstert dir die Erdgeschichte. Weil du das nicht weißt und nicht einmal den sprachlichen Zugang zu dem wenigen Stoff der Sagenwelt hast, kommst du zu so merkwürdigen Einfällen ...Seltsam ... Dann - hast du auch noch Filter aufgestellt und alle Methoden der Fundichristen übernommen.
Ach geh Müneki ... wo bleibt deine Ehrlichkeit?

Münek: Die von Paulus entwickelte endzeitliche Heilslehre ist Ausdruck primitivster Blut- und Erlösungs-MYTHOLOGIE.
Die es nicht wäre, wenn Müneki mal seine Brille abnehmen würde und dem Rat befolgt:
Lies die Bibel in Hebräisch!

Da ist nicht die Rede von Blut vergießen,
sondern akustisch gleich um Fluss der Anpassung.
Die opferten keine Ziegen, sondern brachten Stärken hoch.

Den Zirkus des Unverstands haben wir längst hinter uns, als damals vor langer Zeit welche meinten: Da müsse man Ziegen opfern ... Dann hat ihnen Jesus Christus unter großem Verrat erklärt:
Auf die Stärken kommt es an ...

Dass bei Festen ein paar Ziegen geschlachtet wurden, war mittel zum Zweck.
Wenn es zuviel gab, blieb kein Gras - und jedes Fest hat seine Grillfeste. Die wollten auch den Humor übernehmen ...

Wenn du das lesen könntest!
Wie die Propheten die Keule schwangen - und bei den Leuten sich die Spuke im Mund angesichts der Keule zusammenzog, u.a. weil er so lang redete - und die besten Perspektiven darlegte.


Da weißt du nicht genau, beim Lesen, wie er die Keule schwang ...
Die wollten den Humor der Bibel auch mitnehmen und den Spaß hätten die Leute heute noch, wenn sie sich bloß nicht so weigern würden - mitzulachen - und das Richtige nehmen würden.

2Lena
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#168 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von 2Lena » Fr 14. Nov 2014, 10:52

Mia: sie finden kein Pulver aber ein Wasser das in der Sonne Feuer fängt, damit bestreichen ein Kalb um zu demonstrieren, dass es einen Gott gibt.
Was war das für ein Pulver, das flüssig wurde und brennt?

Ich kenne jetzt die Stelle nicht genau, die das beschreibt, da müsste ich erst die hebräischen Texte und passende Litaratur herausfinden. aber mal kurz der Überblick wie das "wörtlich" wirkt.

Pulver, Staub, Feinstes
Sonne, schemesch - dass es dient, oder scham esch, dort zündet es
Kalb, egel - es geht rund, wird fett

Geschichtlich war da ein großer Kampf der Kulturen. Mal ganz krass gesagt: Die Tafeln der Gesetze waren zerschmettert, gestohlen worden. So beschreibt es die Bibel. Völkerkundlich stellt sich das etwas anders dar, mit Wanderungen, Brüchen, Informationslücken. Davon ein andermal.

Als mit Alexander dem Großen alle Völker wieder einmal vereint waren, ging bald danach ein erneuter Kulturkampf los, der etwas ungeschickt die griechische Kultur hervorhob durch einen grausamen Herrscher. Der Staat Judäa machte sich selbständig. Jerusalem hatte ein großes Forschungszentrum, gestiftet von den persischen Königen davor. Die holten da das "Feuer der Geschichten Mose", die suchten die Quelle (denn da fehlten einige "Werkzeuge" damals) dann ölten sie die Gemeinschaft. Es kam zu Quellenforschungen. Das Wasser - das maim - wurde als [ma im] gesprochen. Das heißt "was ist vielleicht". Das zündet bekanntlich gewaltig.

Dann kam schließlich nach etlichen Kriegen und Auseinandersetzungen - Jesus Christus.

Das Feinste, das Pulver, haben sie in den alten Geschichten nicht gefunden. Die hatten reichlich viele Kriege früher. Nicht so schlimm wie heute. Zum Sterben und für Nöte reichte es aber auch. Aber - die Möglichkeiten der Erfahrung und das Wissen, wie es nun besser wird - das brachte die ganz großen Erlösungslehren und besten Gesetze in Gang, auf die unsere Staaten sich sogar noch beziehen - aber reichlich verwässert mit einigen verkehrten Ansätzen.

Da geht es bald so wie bei den Makkabäern zu...

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Mia
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#169 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von Mia » Fr 14. Nov 2014, 11:08

2Lena, wenn ich Zeit habe Suche ich die Stelle im Makkabäer.
Nur so wie Du das erklärst wäre ja die ganzen alten Schriften völlig falsch übersetzt.
Dann wäre nach Deiner Art zu übersetzten die Bibel nicht so grausam, wie sie jetzt ist?

R.F.
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#170 Re: ist es eigentlich gesichert daß es Moses überhaupt gab?

Beitrag von R.F. » Fr 14. Nov 2014, 11:40

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Seien wir ehrlich, der Junge hatte sie doch nicht mehr alle auf der Latte...
Wie kannst du so etwas von R.F. sagen? Er kann sein wie er will, aber zu behaupten, dass er nicht mehr alle auf der Latte hat betrübt mich doch außergewöhnlich. :roll:
Merke: Auch ein R.F. ist nur ein menschliches Wesen.
Und ich war fest der Meinung, Müneki sprach diesbezüglich von Paulus ;)
Ich seh’s dem lieben Hemul nach. Wahrscheinlich steht er noch am Anfang seiner Leser-Karriere... :P

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