Allmacht oder Ohnmacht?

Besitzt der Gott der Bibel folgende Eigenschaften?

Allmacht
9
33%
Allwissenheit
9
33%
keine von beiden
9
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 27

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sven23
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#11 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von sven23 » So 9. Nov 2014, 12:15

Andreas hat geschrieben:Du hast da gar kein Problem. Das sind deine üblichen Scheinproblemchen mit einem nicht existierenden Gott. Es ist dir vollkommen egal, ob Gott allmächtig oder ohnmächtig, im Smoking oder im Pyjama erscheint. Deine Intention ist mittlerweile allzu bekannt.

Wäre schön, wenn du dich auch mal zu Sache einlassen könntest oder einfach :silent: halten.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Andreas
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#12 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von Andreas » So 9. Nov 2014, 12:23

Ach lass mich doch auch mal dazwischenfunken. Du weißt doch am besten, wie viel Spaß das macht. :lol:

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Vitella
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#13 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von Vitella » So 9. Nov 2014, 12:53

sven23 hat geschrieben: Kannst du denn die entsprechenden Stellen zitieren, die explizit von Allwissenheit und Allmacht sprechen? Dann kriegst du sogar 2 smilies:


1.Mose 17,1 .. Ich bin der allmächtige Gott;
1.Mose 28,3 ..Und der allmächtige Gott segne dich
1.Mose 43,14
1.Mose 49,25
2.Mose 6,3
Hiob 8,3
Hiob 22,3
Psalm 68,15
Psalm 91,1 ..Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt
Offenbarung 1,8 .. Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Offenbarung 11,17
Offenbarung 19,6
Offenbarung 21,22

Die Bibel spricht vom allmächtigen....wobei Allwissend hab ich auch nirgends gelesen, allerdings gibt es Hinweise darauf, da steht irgendwo, dass Gott jedes Haar gezählt hat, oder so ähnlich.....
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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sven23
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#14 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von sven23 » So 9. Nov 2014, 13:36

Vitella hat geschrieben:
Die Bibel spricht vom allmächtigen....wobei Allwissend hab ich auch nirgends gelesen, allerdings gibt es Hinweise darauf, da steht irgendwo, dass Gott jedes Haar gezählt hat, oder so ähnlich.....

Ja sehr gut, der allmächtige Gott ist also biblisch gesichert.
Die Allwissenheit wird zwar nicht explizit so erwähnt, aber irgendwo wird gesagt, daß nichts ohne den Willen Gottes geschieht, also muß er auch Kenntnis von allem haben, was für Allwissenheit spricht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Andreas
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#15 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von Andreas » So 9. Nov 2014, 14:07

sven23 hat geschrieben:Ja sehr gut, der allmächtige Gott ist also biblisch gesichert.
Seit wann sichern Quellennachweise aus einem Märchenbuch (dafür hälst du doch die Bibel nachweislich) irgendetwas für dich ab? Wird der Glaube der Gläubigen dadurch für dich plausibler?

sven23 hat geschrieben:Es scheint auch unter Gläubigen eine große Diskrepanz darüber zu geben, welche Eigenschaften der Bibelgott besitzt. Sicher wird nirgendwo in der Bibel explizit gesagt, daß Gott allwissend oder allmächtig ist, aber viele Textstellen legen das nahe.
Auch der erste Satz deines Intros ist schlicht falsch bzw. eine frei erfundene Behauptung. Diese große Diskrepanz gibt es schlicht nicht.

Überall im Christentum wird einhellig die Allmacht Gottes bekannt:

Apostolisches Glaubensbekenntnis
Nicänisches Bekenntnis
Nicäno-Konstantinopolitanum
Altrömische Glaubensbekenntnis
Athanasisches Glaubensbekenntnis
In jedem Katechismus

Das ganze Thema ist nichts als eine Nebelkerze.

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Andreas
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#16 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von Andreas » So 9. Nov 2014, 14:20

Die "große Diskrepanz" zwischen dem Philosophen Stremminger und dem Atheisten Dawkins ist wohl auch eher keine "große Diskrepanz" zwischen gläubigen Christen. Da stimmt einfach gar nichts. Das ist alles ziemlich albern. :lol:

Catholic
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#17 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von Catholic » So 9. Nov 2014, 14:53

Hallo sven,

diese Aussage von Dir

sven23 hat geschrieben:Es scheint auch unter Gläubigen eine große Diskrepanz darüber zu geben, welche Eigenschaften der Bibelgott besitzt. ...

wurde von Andreas schon durch diese Auflistung von durch Gläubige verfassten Glaubensbekenntnisse widerlegt.

Apostolisches Glaubensbekenntnis
Nicänisches Bekenntnis
Nicäno-Konstantinopolitanum
Altrömische Glaubensbekenntnis
Athanasisches Glaubensbekenntnis

Man kann schon sagen,dass es zweifelnde Menschen gibt,die sich fragen,ob Gott allmächtig ist und die diese Zweifel nehme ich auch ernst,aber unter Gläubigen gibt es diesbezüglich keine Diskrepanzen.

Gruss,
Catholic

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#18 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von 2Lena » So 9. Nov 2014, 15:06

Andreas erwähnte das Glaubensbekenntnis.
Was meinten die mit dem Begriff ...
Die Offenbarung erscheint als das letzte Buch der Bibel ...
und daher ... wohl ein bisschen etwas anders gedacht ..

Gott der Allmächtige

Schadaj ist schlicht Geist, ein Feld, Dämon. In manchen Wörterbüchern steht für [el schadaj] Teufel. Analysiert ergibt das Wort mehrere andere Bedeutungen, jeweils leicht anders gesprochen. Ist es Raub, Beute? Ein Gebiet wo etwas wächst, Unterstützung ist(die Brust geben) oder wo ein böser Teufel alles zerstört. Nie ist in den Texten etwas absolut, denn man muss die richtige Konstruktion schaffen - durch Erwittlung vieler Werte. In einem Fall ist die Übersicht, im anderen die Unterstützung und in einem dritten Fall die Zerstörung notwendig - oder ist da einfach ein "Geist" (griechisch Dämon) der da mit etwas Flügeln Wind macht.

Zwar steht in den genannten Stellen Gott der Allmächtige, aber ich glaube, in keinem Fall der gennanten Stellen passt das zu dem Text - der als Summe jeweils anders ist.

Hebräische Bibel in "blau"
1.Mose 17,1 .. Ich bin der allmächtige Gott;
El Schadaj - was ist hier "el"

1.Mose 28,3 ..Und der allmächtige Gott segne dich
El Schadaj - wie ist es hier gesprochen? und auch bei den anderen Fällen. Was sagen die Sätze drumherum aufgelöst, oder steht da etwa ein ganz anderer Inhalt?

1.Mose 43,14 el schadaj
1.Mose 49,25 et schadaj
2.Mose 6,3 bal schadaj
Hiob 8,3 we im schadaj

Hiob 22,3 le schadaj
Psalm 68,15 schadaj, aber ist da überhaupt die Rede von Gott
Psalm 91,1 ..Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt. Da kommt die Rede vom Höchsten vor - ist es schadaj - das noch in welcher Form?

Offenbarung 1,8 .. Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. Herr der Heerscharen.

Offenbarung 11,17 Herr der Heerscharen und JHWH Elohim
Offenbarung 19,6 -"-
Offenbarung 21,22 -dto -

Begriffsverwirrung pur - nicht wahr?

R.F.
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#19 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von R.F. » So 9. Nov 2014, 15:36

sven23 hat geschrieben:Es scheint auch unter Gläubigen eine große Diskrepanz darüber zu geben, welche Eigenschaften der Bibelgott besitzt. Sicher wird nirgendwo in der Bibel explizit gesagt, daß Gott allwissend oder allmächtig ist, aber viele Textstellen legen das nahe.
- - -
Der Gott der Bibel konnte zwar Menschen - eigentlich: Götter (Joh. 10,34-35) - erschaffen. Aber bei der Vorbereitung auf das künftige Leben als unsterblicher Gott geht es nicht ohne Mitwirkung des Menschen.

So wie ich die Schrift verstehe, kann selbst der Schöpfergott unsterbliche Persönlichkeiten wie Satan und dessen Gefolge nicht töten, sondern lediglich einkerkern. Ebenso wenig kann der zum unsterblichen Gott gewordene Mensch nicht mehr mit der Todesstrafe belegt werden. Diese Tatsache birgt für Gott in der Tat ein gewisses Risiko. Die Erfahrung mit dem Aufstand Satans und dessen Anhänger war offenbar der Grund, den Menschen zunächst als sterblichen Gott zu erschaffen...

Catholic
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#20 Re: Allmacht oder Ohnmacht?

Beitrag von Catholic » So 9. Nov 2014, 16:02

R.F. hat geschrieben: Ebenso wenig kann der zum unsterblichen Gott gewordene Mensch ...

Der Gott gewordene Mensch?
Pardon,aber der Mensch ist kein Gott und wird auch keiner werden,auch wenn es zeitweise die Neigung gab und gibt Menschen mehr oder weniger zu vergöttern.

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