Hiob, Gott und Teufel

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Andreas
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#171 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Andreas » Sa 8. Nov 2014, 22:46

closs hat geschrieben: Bei Buber lautet Gen. 22,11 "Jetzt habe ich erkannt" - d.h.: Gott hat Abraham "erkannt" im Sinne einer geistigen Vereinigung - ich vermute, dass im hebräischen Text "jadah" steht. - 2Lena - kannst Du helfen? :Herz:
Bingo! Ich hab nachgeschaut. jadah bzw. yada ist das selbe wie in Gen 4,1
Zuletzt geändert von Andreas am Sa 8. Nov 2014, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#172 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 22:47

closs hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Du sollst hier nix vermuten sondern uns sagen warum Gott offensichtlich bei Abraham erst etwas hinterher wusste was ihm vorher offensichtlich nicht bekannt war.
Deine Interpretation ist falsch - Gott hat es NICHT erst hinterher gewusst, sondern bereits "in den Vortagen". - Lies nochmal den Sinn des Wortes "erkennen" nach.
Höre bitte endlich auf die Mitleser zu ver....n. :thumbdown: Meinst du wirklich sie sind zu doof 1.Mose 22:12 zu verstehen? :o
12 und der Engel rief: »Halt ein! Tu dem Jungen nichts zuleide! Jetzt weiß ich, dass du Gott gehorchst. Du warst bereit, mir sogar deinen einzigen Sohn zu opfern.«
PS: Steht übrigens in allen mir bekannten Übersetzungen genauso.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#173 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 22:54

Andreas hat geschrieben:
closs hat geschrieben: Bei Buber lautet Gen. 22,11 "Jetzt habe ich erkannt" - d.h.: Gott hat Abraham "erkannt" im Sinne einer geistigen Vereinigung - ich vermute, dass im hebräischen Text "jadah" steht. - 2Lena - kannst Du helfen? :Herz:
Bingo! Ich hab nachgeschaut. jadah bzw. yada ist das selbe wie in Gen 3,5 und 4,9
Seid ihr rein zufällig etwa im selben Ping-Pong Club? :roll:
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Andreas
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#174 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Andreas » Sa 8. Nov 2014, 22:57

Du hast es erfasst. Wir sind die Bälle. Der eine Tischtennisschläger heißt "Gut" der andere "Böse".

Hemul
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#175 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 22:58

Andreas hat geschrieben:Du hast es erfasst. Wir sind die Bälle der eine Tischtennisschläger heißt "Gut" der andere "Böse"

Aber was du schreibst ist leider meist Käse. ;)
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Münek
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#176 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Münek » Sa 8. Nov 2014, 23:05

Andreas hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Tja, da hat sich JAHWE tatsächlich mit dem Mittelmeer unterhalten und diesem
mit gebieterischem Wort Einhalt geboten.
Steht da was von Mittelmeer? "Stolze Wellen"? Poesie? oder ein Wink mit dem Zaunpfahl in eine ganz andere Richtung?

Münek hat geschrieben:Das wird Hiob natürlich mächtig imponiert haben. Kein Wunder, dass dieser geschundene Mensch zum Schluss nicht mehr den Mund zu öffnen wagte.
Ich lese da ganz andere Gründe aus dem Text. Der Hiob war einfach sprachlos, weil er Gottes Liebe schauen durfte - und damit alle Antworten auf alle Fragen. Dieser Gott gab sich nicht den Namen "Großer Zampano" sondern: "Ich bin mit dir." Passt gar nicht zu einem Despoten. Komisch.

Da haben wir es wieder! 8-)

Ich spreche nicht ohne Grund von der "rosaroten Glaubensbrille mit blinden Flecken",
die sich Gläubige vor dem Lesen biblischer Texte wie per Zwang aufsetzen.

Wo hat der unmenschlich gequälte Hiob die Liebe Gottes schauen dürfen? :o Nirgendwo!
Und entgegen Deiner Behauptung hat er auf seine Fragen nicht EINE Antwort erhalten! In
Wirklichkeit schüchterte ihn Jahwe mit martialischem Imponiergehabe dermaßen ein, dass
Hiob es vor Angst dringend für angeraten hielt, seinen Mund nicht mehr zu öffnen.

Erst als Hiob verstummt zu Kreuze kroch, kam Jahwe endlich zur Besinnung und beruhig-
te sich.

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#177 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:12

sven23 hat geschrieben: Denn in der praktischen Anwendung bricht das Modell stets zusammen.
Münek hat geschrieben:Das ist ja gerade der Casus Knacktus.
Wenn der Mensch "aus eigenem Handeln" Fakten schafft, worin bestand denn
dann das auf die Zukunft gerichtete aktive Fügen Gottes vor Urzeiten konkret?
Was hat er seinerzeit veranlasst, festgezurrt und verbindlich ge- oder verfügt?

Könntest Du da mal bitte ohne verbale Herumeierei für Klarheit und Verständ-
lichkeit
sorgen. Wir würden uns alle freuen. :thumbup:


Jawoll. :thumbup: Sveni reiß dich endlich am Riemen und unterlasse bitte die verbale Herumeierei und sorge hier endlich für Klarheit. ;)
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#178 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von closs » Sa 8. Nov 2014, 23:15

Hemul hat geschrieben:Wer frech dreist behauptet Gott hätte den Sündenfall gefügt
Du verstehst "fügen" nicht. - Aber darum ging es hier gar nicht: Er hat es vorher gewusst, also seinen EINEN Plan darauf ausgerichtet.

Andreas hat geschrieben:Bingo! Ich hab nachgeschaut. jadah bzw. yada ist das selbe wie in Gen 4,1
Ou - danke fürs Gucken - das passt. :!:

Hemul hat geschrieben: Steht übrigens in allen mir bekannten Übersetzungen genauso.
Dann wissen wir jetzt ja, dass man es besser machen kann.

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Andreas
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#179 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Andreas » Sa 8. Nov 2014, 23:16

Münek hat geschrieben:Ich spreche nicht ohne Grund von der "rosaroten Glaubensbrille mit blinden Flecken",
die sich Gläubige vor dem Lesen biblischer Texte wie per Zwang aufsetzen.

Wo hat der unmenschlich gequälte Hiob die Liebe Gottes schauen dürfen? Nirgendwo!
Hiob 42,4-5 hat geschrieben:Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.
Darum spreche ich mich schuldig, und tue Buße in Staub und Asche.
Lesen was da steht und viel ergebnissoffen nachdenken.

Du bist es der liest, was ihm in den Kram passt.
Münek hat geschrieben:Da haben wir es wieder!

Ich spreche nicht ohne Grund von der "rosaroten Glaubensbrille mit blinden Flecken",
die sich Gläubige vor dem Lesen biblischer Texte wie per Zwang aufsetzen.
Das war wohl nix.

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#180 Re: Hiob, Gott und Teufel

Beitrag von Hemul » Sa 8. Nov 2014, 23:23

Münek hat geschrieben: Ich spreche nicht ohne Grund von der "rosaroten Glaubensbrille mit blinden Flecken",
die sich Gläubige vor dem Lesen biblischer Texte wie per Zwang aufsetzen.
Wo hat der unmenschlich gequälte Hiob die Liebe Gottes schauen dürfen? :o Nirgendwo!
Und entgegen Deiner Behauptung hat er auf seine Fragen nicht EINE Antwort erhalten! In
Wirklichkeit schüchterte ihn Jahwe mit martialischem Imponiergehabe dermaßen ein, dass
Hiob es vor Angst dringend für angeraten hielt, seinen Mund nicht mehr zu öffnen.
Erst als Hiob verstummt zu Kreuze kroch, kam Jahwe endlich zur Besinnung und beruhig-
te sich.
Mensch Müneki wann begreifst du das endlich? :roll: Um Satan lügen zu strafen musste er Hiob doch in die Hand Satans entlassen.
Hiob blieb wenigstens noch am Leben. Bei Jesus ließ Gott sogar noch mehr zu. Was meinst du wohl warum Jesus kurz vor
seinem Tod gem. Matthäus 27:46 folgendes ausrief:
Uhr.6 46 Gegen drei Uhr schrie Jesus: »Eli, eli, lema sabachtani?« – das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
:roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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