Selbstverständlich sind “Religion†und Naturwissenschaft Seiten ein- und derselben Medaille, sind unmöglich zu trennen...sven23 hat geschrieben:Es gibt auch in Deutschland immer wieder Versuche der Kreationisten, den Fuß ins Bildungssystem zu bekommen. Ich finde es besonders verwerflich, Kindern Irrlehren einzutrichtern, die man später nur noch schwer aus den Köpfen bekommt.
Der Verband evangelischer Bekenntnisschulen will Einfluß auf die Naturwissenschaften nehmen. Religion gehört in den Religionsunterricht und hat in den Naturwissenschaften überhaupt nichts zu suchen.
http://www.welt.de/themen/kreationismus/
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensc ... 98081.html
Joachim Müller-Jung stellt in seinem Artikel “Das Leben ist eine Scheibe†in der gestrigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Oliver Brüstles Forschungsvorhaben vor, ohne Verwendung von Stammzellen zu pluri-potenten Zellen gleich einer Embryonalzelle zu gelangen. Geeignet hierfür ist nahezu jede Körperzelle, man nimmt aber in der Regel Hautzellen. Wenn aber jede Körperzelle im Grunde die Eigenschaft einer Stammzelle besitzt: Was steuert dann das geordnete Wachstum eines Organismus? Wer sagt einer Zelle, wo sie sich andocken soll? Was bis jetzt über das Genom bekannt ist, reicht für eine befriedigende Antwort nicht aus. Doch selbst das Genom ist derart hochkompliziert, dass Kenner seine autonome Entstehung für ausgeschlossen halten.
Du wirst Dich übrigens über den Einsatz von Religion zur Stabilisierung des kommenden Europas noch sehr wundern, mein guter Sven...