Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
#131 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Man muss erst in der Lage sein, das AT fachmännisch zu lesen, bevor man die Frage nach Gott stellt?
Mannomann, bist Du aber streng. Ich bin mir fast sicher, dass ich Deinen Kriterien nicht genüge.
Schande über mich.
Mannomann, bist Du aber streng. Ich bin mir fast sicher, dass ich Deinen Kriterien nicht genüge.
Schande über mich.
#132 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
2Lena hat geschrieben: Statt - Hexen nicht am Leben lassen - Bezauberndes, ach, das soll beleben?
Das fett gedruckte zum Überlegen nehmen ...
Sorry, Deine Übersetzung des hebräischen Bibeltextes ergibt doch im
Kontext überhaupt keinen Sinn.

#133 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Deine Beiträge sind gut!Bastler hat geschrieben:Man muss erst in der Lage sein, das AT fachmännisch zu lesen, bevor man die Frage nach Gott stellt? Mannomann, bist Du aber streng. Ich bin mir fast sicher, dass ich Deinen Kriterien nicht genüge. Schande über mich.
... und was kannst du dafür, dass das AT bisher nicht der allgemeine Schulstoff war.
Im Ernst - beim Durcharbeiten des AT kommt ein Gottesbild, dem jeder vertrauen kann, dem geglaubt wird und dessen Weisheit leicht zu erkennen ist.
Also sind letztendlich die alten endlosen Diskussionen "um Gott" oder "über Gott" in meiner Sicht vergebliche Müh.
#134 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Dazu dieses Zitat aus der Reimbibel2Lena hat geschrieben: Im Ernst - beim Durcharbeiten des AT kommt ein Gottesbild, dem jeder vertrauen kann, dem geglaubt wird und dessen Weisheit leicht zu erkennen ist.
Ist Gott allmächtig und gütig?
Es ist um uns nicht gut bestellt,
voll Elend ist die ganze Welt.
Und was wir lesen in der Bibel,
ist damit meistens kompatibel.
Drum haben viele schon gedacht,
hat Jahwe wirklich so viel Macht?
Warum zeigt Er nicht mehr Erbarmen
mit all den Kranken und den Armen?
Ein güt’ger Gott, der kann und will,
das wär’ fürwahr ein Gott mit Stil.
Ich kenne keinen solchen Gott,
der Bibelgott verdient nur Spott:
Ein Gott, der will, jedoch nicht kann,
ist nämlich ziemlich ärmlich dran.
Ein Gott, der kann, jedoch nicht will,
nützt uns auf Erden auch nicht viel.
Ein Gott, der weder will noch kann,
ist lächerlich, ein Hampelmann.
Ich höre, was manch Pfarrer spricht,
doch dieses überzeugt mich nicht.
Zuletzt geändert von Zeus am Mo 3. Nov 2014, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#135 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Die liebe Lena hat die Angewohnheit, ihre ureigene Übersetzung von aus dem Zusammenhang herausgerissenen Satzfetzen zu präsentieren.Münek hat geschrieben:2Lena hat geschrieben: Statt - Hexen nicht am Leben lassen - Bezauberndes, ach, das soll beleben?
Das fett gedruckte zum Überlegen nehmen ...
Sorry, Deine Übersetzung des hebräischen Bibeltextes ergibt doch im
Kontext überhaupt keinen Sinn.Da kann ich überlegen soviel ich will...
Wie wär's, werte Dame, mal eine ganze biblische Geschichte oder Episode in deiner Übersetzung zu liefern, damit auch wir gewöhnlichen, des Hebräischen unkundigen Sterblichen den tieferen Sinn sehen können?
Zuletzt geändert von Zeus am Mo 3. Nov 2014, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#136 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Münek hat geschrieben:2Lena: Statt - Hexen nicht am Leben lassen - Bezauberndes, ach, das soll beleben?
Sorry, Deine Übersetzung des hebräischen Bibeltextes ergibt doch im
Kontext überhaupt keinen Sinn.Da kann ich überlegen soviel ich will...
Der Kontext:
Ex 22,17 http://bibelserver.com/ref/2022001#/text/LUT/2.Mose22
17 Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.
18 Wer einem Vieh beiwohnt, der soll des Todes sterben.
19 Wer den Göttern opfert und nicht dem HERRN allein, der soll dem Bann verfallen.
http://bibelserver.com/ref/2022001#/text/OT/2.Mose22
17 מכשפה ×œ× ×ª×—×™×”×ƒ
×œ× kann kein, nein, oder "ach wenn sein", akustisch auch "seines". Bei Verb und Subjekt ist kein Unterschieb, weil es keine Groß- und Kleinschreibung gibt. תחיה wird beleben oder soll beleben. Wobei dann entsprechende Kombiniationen mit "lo" flexible Gesetzestext erklären.
Umbringen, wer Gräuleltaten macht ... Das erscheint als Befehl, wenn in der Übersetzung keine anderen Lösungen gezeigt werden.
Nachdem kein "Vieh" dasteht, sondern [bahama] was immer das auch ist ... kommt ein Leser auf mehr Gedanken, als an Tierquälereien. Möglich ist das Wort, bei lebt und brummt. Alle die schlafen, falls da was "brummt" - da kommt man um ...
Aber, der belebende Teil lautet:
Falls was kommt (nicht geschlafen wird) - da wäre man hingerissen.
Das passt dann zu der poitiven Leseweise von:
"Bezauberndes - ach, wenn das beleben würde ..."
P.S. Lieber Zeus ... ich hab schon Schwielen an den Fingern ...
Eins gegen mehr - das ist halt unfair...
Zuletzt geändert von 2Lena am Mo 3. Nov 2014, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
#137 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
2Lena hat geschrieben: Im Ernst - beim Durcharbeiten des AT kommt ein Gottesbild, dem jeder vertrauen kann, dem geglaubt wird und dessen Weisheit leicht zu erkennen ist.
Also sind letztendlich die alten endlosen Diskussionen "um Gott" oder "über Gott" in meiner Sicht vergebliche Müh.
Um zu einem solchen Ergebnis zu kommen, muss man eine eine rosarote
Glaubensbrille tragen mit Gläsern dick wie Glasbausteine.
Die Fähigkeit des Menschen, u. U. selbst klarste Fakten als nicht vorhan-
den auszublenden (Selbsttäuschung, Selbstbetrug), scheint ihm während
seiner evolutiven Entwicklung zweifelsfrei Vorteile gebracht zu haben und
nach wie vor zu bringen.
Zuletzt geändert von Münek am Mo 3. Nov 2014, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
#138 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Nein Müneki, man braucht nur viele, viele Seiten aus der Bibel gelesen zu haben ...Münek hat geschrieben:Um zu einem solchen Ergebnis zu kommen, muss man eine eine rosarote Glaubensbrille tragen mit Gläsern dick wie Glasbausteine.
um zu einem völlig anderen Eindruck zu kommen und zu verstehen, warum das erste Christentum anders war.
In Hebräisch lesen - bitte - versteh das halt - und auch mit der Auslegung ...
#139 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
Du könntest dir die linguistischen Erklärungen (mit den hebräischen Schriftzeichen etc.) sparen und einfach nur das Endergebnis, also eine deiner Meinung nach richtige Übersetzung einer Episode liefern. Es ist zwar OT, aber wie wäre es mit der recht kurzen Geschichte von Lot & Co. nach deren Flucht aus Sodom?2Lena hat geschrieben:Lieber Zeus ... ich hab schon Schwielen an den Fingern ...
Eins gegen 12 - das ist unfair...
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#140 Re: Hes. 3,18 Aufforderung zum Töten?
2Lena hat geschrieben:Nein Müneki, man braucht nur viele, viele Seiten aus der Bibel gelesen zu haben ...Münek hat geschrieben:Um zu einem solchen Ergebnis zu kommen, muss man eine eine rosarote Glaubensbrille tragen mit Gläsern dick wie Glasbausteine.
um zu einem völlig anderen Eindruck zu kommen und zu verstehen, warum das erste Christentum anders war.
In Hebräisch lesen - bitte - versteh das halt - und auch mit der Auslegung ...
Das Ausklammern negativer Aspekte ist und bleibt Selbstbetrug.
Wer so verfährt, setzt sich dem dringenden Verdacht aus, es mit der
WAHRHEIT nicht so genau nehmen und lediglich seinen subjektiven
Wunschvorstellungen folgen zu wollen.
Zuletzt geändert von Münek am Mo 3. Nov 2014, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.