Es gibt ein Leben nach dem Tod

[Hemul]

Man sollte sich die Altvorderen zum Vorbild nehmen. Obwohl sie offensichtlich nicht an
eine Auferstehung von den Toten glaubten, starben Abraham und Hiob alt und LEBENS-
SATT. Das hört sich äußerst positiv an!

Noch positiver hört sich aber das an, was Gott gem. Prediger 3:11 uns Menschen ins Herz gelegt hat:

11 Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann ein Mensch nicht begreifen.

Hört sich doch noch besser an-gell?

[Salome23]

Dann sah ich mich "im Geiste" aufsteigen- gen Himmel fliegend wie ein Vogel und dachte, so würde ich gerne sterben...
Einmal wie ein Vogel den Planeten umkreisen-dann Richtung Himmel fliegen, eintauchen in einen Rausch höchster Glückseeligkeit mit absolutem Gefühl von Liebe und in dem ich alle Personen, die ich liebe noch einmal ganz fest umarme- und dann kommt das endgültige Aus= für immer einschlafen..
Herz, was willst du mehr?

Ein Abgang dieser Sorte wird leider für die meisten Menschen ein Wunschtraum bleiben, fürchte ich.

Vor kurzem sah ich einen Bericht; ein Fernsehteam begleitete einen Notarzt einen oder zwei Tage lang.
Manche der Unfallopfer sind bereits tot, wenn der Arzt eintrifft, oder sie versterben noch am Unfallort oder auf dem Weg in die Klinik. Das ist nicht ganz so romantisch... so zu sterben .

Unerwartet und vielleicht in großer Angst und unter Schmerzen. Leider trifft es oftmals die Falschen, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen.
LG

Liebe Magdalena!
Ich vermute, du hast mich etwas missverstanden
Ich sprach nicht von meinem Körper!
Denn dieser wird wohl kaum wie ein Vogel den Planeten umkreisen können, wenn er stirbt...
Sieh es so, wie manche es als ein "Nahtoderlebnis" bezeichnen würden. Nur das kein" zurück" mehr erfolgt

[Magdalena61]

Den Körper meinte ich nicht, Salome. - Sondern... das Bewußtsein, wenn einem Sterbenden klar wird: Jetzt ist es zu Ende, jetzt muß ich diese Welt verlassen.
Du hattest eine angenehme Situation beschrieben.

Wie wohl oder wie gut fühlt sich ein Mensch, der sich plötzlich und unerwartet in einer Situation wiederfindet, die er nicht mehr kontrollieren kann; der eine wahnsinnige Todesangst durchmacht, vielleicht unerträgliche Schmerzen hat und denkt, er würde gerne noch einige letzte Worte an seine Angehörigen, zum Beispiel an seine Frau und seine Kinder richten...
Aus dem Leben gerissen
... er möchte ihnen seinen Tod, den Schock, den Verlust und die Trauer nicht zumuten, kann das Sterben aber nicht verhindern und muß realisieren, dass er nicht mehr die Zeit haben wird, sich von seinen Lieben zu verabschieden---
LG

[Magdalena61]

Ich möchte gar nix in irgendeine Schublade stecken. Ich möchte grundsätzlich aber daran erinnern, dass wenn die Bibel den Tod
mit dem Schlaf in Verbindung bringt, sei es bei Daniel oder bei Lazarus es sich immer um real lebende Personen handelte.

Ja, das bezweifele ich doch überhaupt nicht, diese Verse sind mir bekannt, und ich lese und verstehe sie genauso wie du.

Aber ich möchte jetzt auch an etwas erinnern, nämlich nochmals an:

1. Petr. 3, 18-19
Zwischen Tod und Auferstehung predigte Er den "Geistern im Gefängnis"?

Nicht nur Jesus war aktiv-- man könnte die "Predigt" im Totenreich auch auf einen anderen Zeitpunkt verlegen, also nicht in die Zeit zwischen Tod und Auferstehung; oder, wie ich es bei irgendeinem Lehrer gelesen habe, man behauptet einfach, Jesus war nicht selbst im Hades, sondern "im Heiligen Geist" und ähnliche Wortklaubereien. Lassen wir also die Identität des "Predigers" im Unklaren und kümmern wir uns erst einmal um die Geister.

Diese "Geister im Gefängnis", deren Erdenzeit von Petrus auf die Epoche Noahs datiert wurde...

--- konnten "hören", konnten Informationen aufnehmen. Und das kann niemand wegdiskutieren.

Jetzt könnten noch jemandem die Gottessöhne einfallen, die sich mit den Menschenfrauen verbandelt hatten 1. Mose 6,2, und diese Gottessöhne mit den "Geistern im Gefängnis" gleichsetzen.
Das trifft auch nicht wirklich hin. Jesus kam nicht, um die Schuld der "Engel" zu bezahlen, die aus dem Verkehr gezogen und ruhig gestellt wurden bis zum Gericht Judas Vers 6, sondern Jesus kam für Menschen Hebr. 2,16.. Warum sollte Er Engeln seinen Sieg verkündigen, wenn sie eh keine Chance hatten und haben, ihren Status zu verändern?
Gott ist doch kein Sadist.

Wäre es anders würde die Bibel sich widersprechen

Nicht unbedingt. Manchmal fehlen einige Puzzlesteinchen, damit man scheinbar oder offensichtlich widersprüchliche Informationen, von denen jede für sich selbst richtig ist, vernünftig einordnen kann.
LG

[Magdalena61]

Führen Nichtgläubige mangels Motivation etwa kein "anständiges Leben"?

Ähm... so war's nicht gemeint.
Aber woran halten sie sich fest, wenn das Leben mit ihnen ungerecht verfährt und kein Licht am Horizont zu sehen ist?

Obwohl sie offensichtlich nicht an eine Auferstehung von den Toten glaubten, starben Abraham und Hiob alt und LEBENS-
SATT. Das hört sich äußerst positiv an!

Die beiden waren aber gläubig, lebten für und mit Gott.
Lebenssatt?
Na ja, irgendwann hat man einmal genug davon, denke ich. So lange man so einigermaßen in Würde leben kann, mag es ja noch angehen. Aber das bleibt halt nicht so, mit zunehmendem Alter sind die meisten Leute immer mehr auf Hilfe angewiesen und werden immer wieder von ihren "Helfern", die physisch und manchmal auch psychisch stärker sind als ihre Kundschaft, gedemütigt, ob das nun absichtlich geschieht oder nicht.
LG

[Hemul]

Aber ich möchte jetzt auch an etwas erinnern, nämlich nochmals an:

1. Petr. 3, 18-19
Zwischen Tod und Auferstehung predigte Er den "Geistern im Gefängnis"?

Nicht nur Jesus war aktiv-- man könnte die "Predigt" im Totenreich auch auf einen anderen Zeitpunkt verlegen, also nicht in die Zeit zwischen Tod und Auferstehung; oder, wie ich es bei irgendeinem Lehrer gelesen habe, man behauptet einfach, Jesus war nicht selbst im Hades, sondern "im Heiligen Geist" und ähnliche Wortklaubereien. Lassen wir also die Identität des "Predigers" im Unklaren und kümmern wir uns erst einmal um die Geister.

?
Jeus war also im "Totenreich" aktiv? Er "predigte" dort den "Geistern" man weiß nur nicht genau wann? Bescheidene Fragen?
Was machen die Geister dort im "Totenreich", und warum sollte Jesus ihnen gerade dort etwas "predigen" ?

[closs]

Jeus war also im "Totenreich" aktiv?

"Er fuhr ins Reich der Toten", steht sinngemäß irgendwo - wo das genau ist, weisst Du besser als ich.

[Hemul]

Jeus war also im "Totenreich" aktiv?

"Er fuhr ins Reich der Toten", steht sinngemäß irgendwo - wo das genau ist, weisst Du besser als ich.

http://www.bookofconcord.org/german-creeds.php

Das apostolische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erden.
Und an Jesus Christus, seinen eingebornen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren aus der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuziget, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten,

Niedergefahren zur Hölle? Also zu dem Teufel?

[Flavius]

Wollte zum eigentlichem Thema folgendes Erlebnis hier einwerfen (das ich schon mal hier "veröffentlichte" und das zu konträrer, aber recht interessanter Diskussion führte...
Das ist ein (nur") ein Erfahrungsbericht ohne dass ich damt ein bestimmte Richtung vertreten" will oder etwas aussagen will.
(.#War schon ln Thema : Spirituelle Erfahrungen abgetrennt "out- of- body- exeperiences"--)

... ich war letzhin viel unterwegs

Ich wollte - zu den Beiträgen, die zu Gehirntod u. "out-of-body-experiences" geschrieben wurden, noch etwas beitragen (oder zu Bedenken geben).
Wie ich vor etwa 10 Tagen berichtete, erschien mir klar u. deutlich meine verstorbene Nichte Anne (mit 26 J. an den Folgen von zwei schweren Hirnblutinbgen verstorben) etwa 3 Wochen NACH ihrem körperlichem TOD !
Das heisst für mich: nicht nur während des Sterbevorgangs tritt ein Teil von uns in eine "andere Welt", sondern auch - so deute ich die nachtodliche Erscheinung meiner Nichte Anne - später ist man bzw. war sie "irgendwo in einer anderen Welt". (Sie sahte auch, dass alles noch neu für sie sei, es ihr aber gut gehe - das galt auch ihrer Mutter gemeint, die ziemlich verzweifelt und bestürzt war- ich solle ihr dies mitteilen. Die Beruhigung der Mutter war wohl auch der Sinn des Ganzen ). Das kann man nun interpretieren oder versuchen es anders zu deuten. Für mich aber und für ihre Mutter - aufgrund der Verifizierung durch Anne mittels einer Sache, die nur sie kannte -war es aber ziemlich sicher Anne. - Ich bin ein weitgehend doch ziemlich nüchterner Mensch, bin/war gestndener Geschäftsmann, Wissenschaftler und war jahrelang auch politisch tätig (Menschenrechtsarbeit u.a) - also betrunken war ich da sicher nicht, Halluzinationen habe ich eigentlich höchst selten -:), bin auch kein Esoteriker oder überdrehter Spinner (bin irgendwo in der christl. Ecke anzusiedeln) und hatte /habe absolut kein Eigeninteresse an diesem Ereignis..

Wollte diesen Fakt - sorry, leider etwas verspätet - in die Diskussion geben.


W.B. Flav.

- Bodensee


Registriert: Fr 8. Aug 2014, 09:42

[Salome23]

Den Körper meinte ich nicht, Salome. - Sondern... das Bewußtsein, wenn einem Sterbenden klar wird: Jetzt ist es zu Ende, jetzt muß ich diese Welt verlassen.
Du hattest eine angenehme Situation beschrieben.

Ja , habe ich...
Aber ich meinte damit eher den Moment "danach".
Gläubige würden eventuell den Moment, den ich meinte-als den Moment bezeichnen, wo der " Geist " sich endgültig vom Körper löst.
Der Mensch(Geist) sich nicht mal mehr bewusst ist, dass er Tod ist.
Ich meinte nicht den Zeitpunkt des Sterbens, der eventuell mit Schmerzen und Leid verbunden ist, darum ja auch mein Vergleich mit einem Nahtoderlebnis.
Nur ich will selber kein Leben nach dem Tod, sondern es lieber so, wie ich es Anfangs beschrieb(mit dem Vogel)