Münek hat geschrieben:Was stört Gläubige eigentlich an der Aussicht, dass nach dem Tod
ein ewiger traumloser Schlaf folgt?
Was ist daran eigentlich so fürchterlich?
Ich erwarte keine Antwort.

Es wäre nicht "fürchterlich", wenn nichts wäre, nur die Motivation, ein "anständiges Leben" zu führen, auch dann, wenn man, wie das meist ist, in irgendeiner Form der Ungerechtigkeit/ Bosheit der Gesetzlosen standhalten muß, wäre möglicherweise nicht sehr gut entwickelt, da irgendwo sinnlos. "Wenn der Klügere immer nachgibt, dann regiert Dummheit die Welt" oder so ähnlich stellt der Volksmund mehr als treffend fest

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Und die Midlife- Crisis haut in voller Schärfe rein: "WAS, ich werde schon alt; die längste Zeit meines Lebens habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit hinter mir?-- War DAS etwa ALLES??"
Das Schicksal schenkt(e) nicht, was die Hoffnung versprach- es hat mich geneppt, enttäuscht, benachteiligt.
Wer seelisch nicht wieder ins Gleichgewicht kommt, dem verordnet der Therapeut irgendwelche Schnullis, damit der Klient nicht anfängt zu heulen und auf Gott und die Welt zu schimpfen. Wer kein Geld hat für Seelenklempner, der kann vielleicht eine Karriere als Workaholic anstreben und der Welt beweisen, wie nützlich er ist. Oder... er behilft sich mit edlen Spirituosen, Schokolade, Internetverpflichtungen und anderen Drogen, als Ersatz für die fehlenden spirituellen Glanzlichter in seinem Leben. Der Mensch braucht einfach etwas, auf das er sich freuen kann.
LG