Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Themen des alten Testaments
janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#1181 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von janosch » Mi 6. Nov 2019, 13:46

closs hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 15:43
Helmuth hat geschrieben:
Di 5. Nov 2019, 15:27
Das ist deine Prämisse, nicht meine. Es gibt weder den Begriff „überzeitlich“ noch „Allwissen“ im Wort Gottes.
Bei Deinem Gottesbild weiß Gott also heute NICHT, was Helmuth am 13.12.2034 um 14:34h getan haben wird? - Das ist ein sehr entscheidender Punkt.

Nein, bei seine Gott  nicht.  Hier ist die Beweise dazu! „Aha...HG" ...was sonst...Typisch Helmuth... :clap:

Also „Gott" weiß es,  aber du oder ich nicht!  :)

Doch,  der Baum ist noch im Takt! 
 

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1182 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 6. Nov 2019, 14:16

Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 10:32
Nicht in der Art, dass alles vorbestimmt wäre (was du das Vorherwissen festlegen willst).
Vorherwissen ist doch nicht Vorherbestimmen. - Wenn ich vorher weiß, dass Du heute abend ein Wiener Schnitzel schnabulieren wirst, habe ich es doch nicht vorher-BESTIMMT!!!
Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 10:32
Der Generalplan lautet Rettung aus der Sünde, in der wir uns alle befinden.
Das widerspricht sich doch nicht - Deinem Generalplan stimme ich zu.
Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 10:32
Wer sich dagegen sträubt oder keine Entscheidung trifft
Da sind wir unterschiedlicher Meinung, weil ich genug Erkennen, um zu wissen, wofür man sich entscheidet, VOR die Entscheidung stelle. - Genau dieses Genug-Erkennen sehe ich in der Praxis meistens NICHT.
Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 10:32
Mit oder ohne Kenntnis des Heilsplanes, ein Gewissen haben wir alle.
Ja - aber das wird unterschiedlich verstanden. - Üblich ist heute maximal der Kategoriale Imperativ als Gewissens-Maßstab, allenfalls Röm. 2,14 ("Heiden, die das Gesetz in sich tragen und deshalb sich selber Gesetz sind").





 

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1183 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Scrypton » Mi 6. Nov 2019, 14:27

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:16
Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 10:32
Nicht in der Art, dass alles vorbestimmt wäre (was du das Vorherwissen festlegen willst).
Wenn ich vorher weiß, dass Du heute abend ein Wiener Schnitzel schnabulieren wirst, habe ich es doch nicht vorher-BESTIMMT!
Doch, es sei denn du kannst erläutern wie du das ansonsten hast >wissen< können, wenn nicht von dir eingefädelt.
;)

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1184 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 6. Nov 2019, 14:44

Scrypton hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:27
Doch, es sei denn du kannst erläutern wie du das ansonsten hast >wissen< können, wenn nicht von dir eingefädelt.
Wenn Du aus welchen Gründen gleichermaßen in das schauen kannst, was wir "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft" nennen, weißt Du das.
 

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1185 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Scrypton » Mi 6. Nov 2019, 14:46

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:44
Scrypton hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:27
Doch, es sei denn du kannst erläutern wie du das ansonsten hast >wissen< können, wenn nicht von dir eingefädelt.
Wenn Du aus welchen Gründen gleichermaßen in das schauen kannst, was wir "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft" nennen, weißt Du das.
Wenn, ja - aber das geht nun mal nicht.

Du darfst es erneut versuchen.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#1186 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Mi 6. Nov 2019, 14:50

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:16
Ja - aber das wird unterschiedlich verstanden. - Üblich ist heute maximal der Kategoriale Imperativ als Gewissens-Maßstab, allenfalls Röm. 2,14 ("Heiden, die das Gesetz in sich tragen und deshalb sich selber Gesetz sind").
Sorry, ich verstehe den Ausdruck "der Kategoriale Imperativ als Gewissens-Maßstab" nicht, Das ist zu mir hoch, daher kann ich dazu gar nichts weiter sagen. Rede bitte mit mir einfacher.

Darum orientiere ich mich an den Erklärungen wie es 1 Mose 3,7 mir vermittelt und meine dies auch besser zu verstehen. Dass ich ein Gewissen habe, davon gehe ich aus. Auch Paulus, der Lehrer der Heiden, ging davon aus und lehrte darüber.

Mein Erklärungsversuch zu Röm. 2,14: Heiden, die das Gesetz nicht haben, werden aufgrund ihres Gewissen gerichtet (Vers 15). Denn dieses ist seit 1 Mose 3,7 durch Gott in Adam aktiv. Wenn ich sündige regt sich diese Stimme. Dabei müssen nicht einmal Worte fallen, es genügt das beklemmede Gefühl, die sog. "Gewissensbisse". Menschen, die nun keinen weiteren Maßstab haben und dem Gewissen folgen, rechtfertig Gott daher auch so.

Und umgekehrt, wenn sie diese Stimme übergehen, dann übergehen sie das von Gott gegebene Gewissen, was soweit gehen kann, dass sie es damit auch abtöten und nur mehr noch in ihren Lüsten wandeln. So richtet Gott diese wegen der Sünde auch ohne Gesetz. Unabhängig davon wäre ein weiterer Maßstab Segen und Fluch, denn es gibt kaum eine Sünde, die sich über die Zeit nicht auch krankhaft auswirkt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1187 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 6. Nov 2019, 15:49

Scrypton hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:46
Wenn, ja - aber das geht nun mal nicht.
Für UNS nicht. - Es geht um die Frage, was ist, falls es Gott gibt.
Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:50
Sorry, ich verstehe den Ausdruck "der Kategoriale Imperativ als Gewissens-Maßstab" nicht
Das heißt eigentlich nur: "Tue nichts einem anderen, was Du nicht willst, dass es Dir getan wird". - Das ist heute mehrheitlich der Gewissens-Maßstab.
Helmuth hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:50
Und umgekehrt, wenn sie diese Stimme übergehen, dann übergehen sie das von Gott gegebene Gewissen
In der Praxis "überhören" sie es nicht, sondern sie nehmen es einfach nicht wahr - Mozart ist nicht vernehmbar, wenn die Ohren taub sind. - "Überhören" hieße, dass sie etwas hören, aber ignorieren - genau das ist NICHT die Praxis - man hört es einfach nicht.






 

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1188 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Scrypton » Mi 6. Nov 2019, 15:51

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:49
Scrypton hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 14:46
Wenn, ja - aber das geht nun mal nicht.
Für UNS nicht.
Eben; du darfst es daher noch einmal versuchen.

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:49
Es geht um die Frage, was ist, falls es Gott gibt.
Auch diese Frage lässt sich beliebig beantworten - so wie nahezu alles in Bezug auf diesen oder jenen Gott.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#1189 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Mi 6. Nov 2019, 15:57

Scrypton hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:51
 
Auch diese Frage lässt sich beliebig beantworten
Klar - aber das sagt doch nichts darüber aus, was WIRKLICH der Fall ist. --- Beides ist WIRKLICH möglich: Was Du sagst und was ich sage. --- Der Unterschied: Ich spreche unabhängig von Wahrnehmungs-Systemen.
 

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#1190 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Scrypton » Mi 6. Nov 2019, 15:59

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:57
Scrypton hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:51
 
Auch diese Frage lässt sich beliebig beantworten
Klar - aber das sagt doch nichts darüber aus, was WIRKLICH der Fall ist.
Eben; du schwurbelst mit beliebigen Fantasien in dem herum, was er Fall ist, ohne zu wissen, was der Fall ist.
Kurz: Geschwurbel.

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:57
Beides ist WIRKLICH möglich
Das ist eine Behauptung; nicht mehr, nicht weniger und eben deshalb nicht relevant.

closs hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 15:57
Der Unterschied: Ich spreche unabhängig von Wahrnehmungs-Systemen.
Fantasie ist keine Wahrnehmung, richtig.
Dass du innerhalb deiner Fantasie-Systeme sprichst ist jedem hier klar. Nichts Neues.

Antworten