Zuerst setzt Gott den Menschen in einen Garten hinein, den er in Eden, im Osten gepflanzt hat,
Und was stellt der Osten dar?
Wenn du diesen Garten mit einer Gebärmutter vergleichst, was für eine Rolle spielt dann "im Osten"?
Zuerst setzt Gott den Menschen in einen Garten hinein, den er in Eden, im Osten gepflanzt hat,
1.Mose 2,8 Luther 1912 hat geschrieben:Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.
Dieser "Morgen" rahmt in Kombination mit dem "Abend" in der Erzählung die Menschwerdung im Elternhause. Direkt nachdem der Mann und die Frau miteinander geschlafen haben und dabei Kain, ihr erstes Kind gezeugt haben und ab da selbst als Eltern die Verantwortung für ihren Nachwuchs übernehmen müssen.Gen 3,7-8 Zürcher hat geschrieben:Da gingen den beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Und sie flochten Feigenblätter und machten sich Schurze.
Und sie hörten die Schritte des HERRN, Gottes, wie er beim Abendwind im Garten wandelte. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem HERRN, Gott, unter den Bäumen des Gartens.
Bingo. So passt das doch wie die Faust aufs Auge: Für die Trennung vom Elternhaus wurde ja bereits der richtige Zeitpunkt "des Ein-Fleisch-Werdens von Mann und Frau" als genauer Zeitpunkt festgelegt. Gott erscheint pünktlich wie die Maurer zum Generationenwechsel. Ein neuer Zyklus hat mir der Zeugung der nächsten Generation begonnen. Der Rest in der Erzählung sind im Grunde nur noch die ganz normalen Abschiedsreden zwischen Eltern und den flügge Gewordenen.Gen 2,24 Zürcher hat geschrieben:Darum verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter und hängt an seiner Frau, und sie werden ein Fleisch.
- nur umgekehrt, also analog dazu, wie sich für diese Erzählung hier am Anfang "Himmel und Erde" zu "Erde und Himmel" umkehrten. Wie schön ist das denn!1.Mose 1,31 hat geschrieben:Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.
Und in deiner "geistigen Realitität" sind solche Fragen nicht beantwortbar?
Da ich keiner Ideologie anhänge, kann ich nicht auf Deine Aussage antworten.[/quote]
Wie kommst du auf die Schnapsidee, dass die closssche Denkformatierung was Besseres ist?
Ok - das scheint mir sehr detailliert interpretiert zu sein - aber verstanden.
Ja was denn nun: konkret historisch oder nur Sinnbild? Letzeres würde dann gegen die Verfasserintention verstoßen und gegen die Dogmen der RKK.
closs hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 16:59
Münek hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 16:36An was sollen die Gläubigen denn nun glauben? An Adam und Eva, den Ungehorsamsakt Gott gegenüber und den Sündenfall
mit dem Tod im Gefolge ODER an den Menschen - nicht aus Staub geschaffen - als spätes Produkt der Evolution mit tierischen Vorfahren?
Beides lässt sich schließlich nicht vereinbaren.