Münek hat geschrieben:Dass Gott dem ersten Menschenpaar die Erkenntnis von "Gut und Böse" vorenthalten wollte, mutet schon recht seltsam an. Warum wollte er sie bewusst "doof" (= diesbezüglich naiv-unwissend) halten - sogar verbunden mit der Drohung der Todesstrafe?
Du hast Recht, wenn du schreibst, die Voraussage trat nicht ein: Werden des Todes sterben (merkwürdiger Ausdruck, gell) und was soll an einer Frucht verkehrt sein?
Ich bin noch am Lesen der vielen mystischen und sagenhaften Überlieferungen. Da ist nichts dabei, was ich derart zitieren könnte: Im Buch Soundo, auf Seite xxx, Abschnitt yyy hat Herr oder Frau sounso berichtet, dass ...
Das Mosaik aus zersplitterten Informationsteilen ist schwer nach der durcheinanderliegenden Überlieferung zu sortieren. Es entstanden mehrere Schöpfungen und mehrere Erdumbrüche, von welchen die heutige Menscheit nichts weiß. Es gab genetische Experimente, Geschöpfe als Sklaven.
Es soll tatsächlich eine Frucht gegeben haben oder Vorkommnisse, die das menschliche Gehirn degenerierte, sodass sie auf die Stufe von Tieren kamen, alle hellseherischen Fähigkeit und Bewusstheit zerstört war. Bruchstücke gibt es auch bei verschiedenen griechischen Sagen. Natürlich auch in den Geschlechtsregistern, die kaum überblickbar und zuzuordnen sind.
Die Schlange wird in der kirchlichen Predigt häufig identifiziert mit dem Teufel, obwohl das Wort im Text nicht vorkommt. Den Hintergrund bilden die Göttergeschichten der Griechen, wobei diese auch durch Weitererzählung wieder vertauscht und geändert ... wieder andere Eindrücke ergeben.
In Indien gibt es die "Schlangengeschichten". Dort stört man sich an den Tieren auch nicht. Sie haben ebenso weitere Inhalte, die ich (noch) nicht erschließen kann, und die auch Einheimische nicht kennen. Ihre anders überlieferten Lehren lassen jedoch betimmte Rückschlüsse zu. Es gibt da (Zeitverschiebung unklar) auch die Verbindungen zu den Pharaonen, welche eine Schlange als Kronensymbol hatten.
Ein anderer Teil des Wortes [naxasch] übersetzt als Schlange ist Gefühl, Ahnung haben.
Das kann ganz schön betrügerisch sein.
So ergibt es dann:
Frauen, die immer etwas zuviel Einfälle haben, reichen dem Mann eine Verlockung dar.
Der hätte die Pflicht, sich stabil zu halten, zu erinnern [zaxar] männlich sein.
Die Genesisgeschichte beschreibt zum einen Geschichtliches, aber auch das Gesetz.
Durch das Gefühl, die Gabe der Bewusstheit, war die "Schlange" klüger als Tiere.
Sie gab mit Ahnung den Ratschlag ×¢×¥, empfahl vom Baum ×¢×¥ zu essen. Aber es ging daneben, war eine verbotene Frucht. Das Drama kennen wir - weniger die Sollseiten:
Die Frau ×שה (ischa, Basis ascha) geht auf ein Gefühl ein, reicht das an jemand oder jeden weiter. ×יש [isch] ist gleichzeitig Mann, יש es gibt. Das ist noch durchzurechnen bei "Ahnung haben".
Wenn die Basis flexibel ist - dazu ein jeder prüft, überlegt, sich absichert, aufwärts will - dann ist das eine wahre Freude! Da ist man hingerissen. Es haut sie um (übersetzt als des Todes sterben.)
Geht das andersrum: Nichts als Verlockungen erliegen. Jeder macht da mit ohne die Gebote zu halten - alles degeneriert. Der Betrug kommt auf. Das Paradies liegt in weiter Ferne. Da werden sie des Todes sterben.
Das hier ist nur ein Bruchteil der Inhalte. Er bekommt wieder ganz andere Bezüge, von der nächsten Seite aus betrachtet. Die starre einseitige Sicht verhinderte bisher die sprachlichen Überlegungen, die in anderen Sprachen möglich waren.