sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Natürlich, sobald Glaubensbekenntnisse ins Spiel kämen, wäre es vorbei mit dem wissenschaftlichen Anspruch.
In Deinem Gebrauch des Wortes SIND es Glaubensbekenntnisse (in MEINEM Gebrauch nicht).
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Gerade über die Verkündigung Jesu weiß man doch weitaus mehr als über den biografischen Jesus
Und wie interpretiert man die Verkündigung? - Richtig: nach seinen Vorannahmen.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Kanoniker hingegen bevorzugen die Version, an der die Kirche über Jahrhunderte kräftig mitgewirkt hat.
Du verstehst Grundlagen nicht. - Deine Logik ist ein Kind un-spiritueller Glaubensbekenntnisse (um das Wort "Glaubensbekenntnis" in Deinem Sinne zu verwenden).
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wie gesagt: Wissenschaft vs. Glaubensideologie
Gustav vs. Gasthof. - Alpen vs. Kalben. - Nüster vs. Küster.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Du hast behauptet, die Jungfrauengeburt sei auf höchstem intellektuellen Niveau ermittelt worden.
Theologisch wird sie auf hohem Reflexions-Niveau erklärt - ob sie richtig ist, steht auf einem anderen Blatt.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Auch hier wieder, Zitate verstümmeln, um dann den Kontext mißachten zu können.
Das wird jetzt langsam zur Ausrede Deinerseits, um sich inhaltlich nicht stellen zu müssen. - Das gesamt Zitat steht meistens eine halbe Seite vorher.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
und da ist sich die Forschung einig, dass die ältesten Schichten am nächsten am historischen Jesus sind. Wie sollte es auch anders sein?
Das ist etwas GANZ anderes. - Du sprachst von der Ermittlung verschiedener Sprachschichten - DAFÜR ist die HKE gemacht. ---- Jetzt sprichst Du von der Interpretation derselben - das ist etwas ganz anderes und nur dann etwas für die HKE, wenn es NICHT um spirituelle Fragen geht. - Und selbstverständlich kann es anders sein - man muss nur für möglich halten, dass Erkenntnis mit der Zeit wächst, und schon IST es ganz anders.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Das täuschst du dich gewaltig. Es ist mal wieder deiner Unkenntnis geschuldet.
Falsch - wie willst Du/die HME wissen, wann und wie sich etwas vom Original Jesus entfernt, wenn man Spirituelles nur aus der Zeitung kennt?
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Die Forschung hat den Anspruch, zwischen authentischen Jesusworten und ihm später in den Mund gelegten Worten zu unterscheiden.
Erneut: In der Regel geht es um die INTERPRETATION, bei der es Streit gibt. ---- Dass man gelegentlich etwas nachgeschoben hat (Johanneisches Comma), ist doch nicht der Streitpunkt - DAS ist das Feld der HKE. - Aber doch nicht Interpretation, wo Spirituelles vorkommt.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
wenn du morgens auf Klo gehst, ist das eine Sitzung und keine Setzung.
Korrekt beobachtet.

- Was hat das mit meiner Kritik an Th. zu tun?
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Du weißt ganz genau, dass du ihr nicht im entferntesten das Wasser reichen konntest.
Was erwartest Du jetzt? Dass ich darauf bestehe, dass ich einen längeren habe? --- Th. ist wohl-gebildet, ist mir in Sachen heute gängiger Philosophien deutlich voraus, hat aber nicht den ganzheitlichen Blick, sondern nur den Blick aus ihrer modernen Denkformatierung. - Wir könnten beide voneinander lernen - solche Leute habe ich immer als Kommilitonen gesucht (und auch gefunden).
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Mit einer Aussenseiterposition läßt sich noch keine neue Wissenschaftsphilosophie begründen.
Stammtischhoheit bekommt man damit nicht - schon klar. Es ist etwas stiller und anspruchsvoller. - So werden in der Wissenschafts-Philosophie Fragen der Metaphysik und allgemeine wissenschaftstheoretische Fragestellungen genauso behandelt wie sehr konkrete Probleme der Fachwissenschaften. Dabei geht es darum, die Forscher dazu zu bringen, darüber zu reflektieren, was sie in welchen Grenzen tun. Erinnerung: "Wissenschaft denkt nicht", so wie es Heidegger gemeint hat. - Wissenschafts-Philosophie ist nicht Wissenschafts-Methodik. (siehe auch FAZ, 22.3.2013).
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Und wieder pflegt der closs seinen Zirkelschluss.
Definiere ich anders - wie auch immer: Willst Du, dass Exegesen incl. HKE ihre Arbeit niederlegen, weil Du "Zirkelschluss" so definierst?
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
wenn du den Unterschied zwischen Glaubensbekenntnissen und der Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen nicht begreifen willst.
Da versuchst Du wieder mal, per sprachlicher Entstellung etwas reinzudrehen, was so nicht ist.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Dann lies doch einfach mal Fachliteratur zum Thema.
DEINE Erklärung ist gefragt.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wenn Kurzzeitkreatonisten behaupten, die Erde sei nur 10000 Jahre alt, kommen sie sehr wohl mit der Naturwissenschaft ins Gehege.
Korrekt - aber Du KÖNNTEST merken, dass dies dann nicht verschiedene Ebenen sind, sondern dieselbe - na?
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Von deinen Freunden, den Flacherdlern, mal ganz zu schweigen.
Auch hier wieder: Ich rede von Menschen, die ihr eigenes Wahrnehmungsfeld als "Wirklichkeit" bezeichnen - Du baust DEINE hier komplett irrelevanten Flacherdler ungefragt ein - dann sagst Du, dass Flacherdler MEINE Freunde seien. ----- Was soll das?
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wenn man die Ergebnisse der Forschung widergibt, kontaminiert man sie?
Nein - wenn man sie SO wiedergibt. - Noch schlimmer wäre, wenn sie in dieser Form richtig wiedegegeben wären.
sven23 hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 08:01
Laut closs überschreitet die Forschung ihr "Mandat", wenn sie Jesu Naherwartung erwähnt.
Wenn eine spezielle Forschungs-Disziplin, die Spirituelles per Selbst-Beschränkung ausschließt, über Jesus etwas sagt, was spirituell relevant ist, überschreitet diese Forschung ihr "Mandat" - richtig.