Descartes und die menschliche Seele

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
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#581 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Pluto » Mi 26. Okt 2016, 09:30

fin hat geschrieben:-- Geschwurbel --

Pluto hat geschrieben:Hallo fin...
Das ist ein hervorragendes Beispiel für inhaltloses Geschwurbel.
Was will uns Frau Zunke mit ihrer Kritik eigentlich sagen?
Pluto hast du ihre Kritik überhaupt durchgelesen und inhaltlich verstanden?
Gelesen schon. Verstanden habe ich das Geschwurbel nicht.
Vielleicht klärst du mich auf. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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fin
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#582 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » Mi 26. Okt 2016, 09:54

Pluto hat geschrieben:
fin hat geschrieben:-- Geschwurbel --

Pluto hat geschrieben:Hallo fin...
Das ist ein hervorragendes Beispiel für inhaltloses Geschwurbel.
Was will uns Frau Zunke mit ihrer Kritik eigentlich sagen?
Pluto hast du ihre Kritik überhaupt durchgelesen und inhaltlich verstanden?
Gelesen schon. Verstanden habe ich das Geschwurbel nicht.
Vielleicht klärst du mich auf. ;)

Closs hatte bereits einen Aspekt aufgeführt.

closs hat geschrieben:Im Grunde sagt sie, dass man "Geist" nicht biologistisch vereinnahmen und diese Hypothese verabsolutieren kann.

Weitere Aufklärung fändest du im 'Erste-Hilfe-Programm' :)
(welches deine Aufassungsgabe und IQ berücksichtigt).

Grüße
fin

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#583 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Pluto » Mi 26. Okt 2016, 14:35

fin hat geschrieben:Closs hatte bereits einen Aspekt aufgeführt.
closs hat geschrieben:Im Grunde sagt sie, dass man "Geist" nicht biologistisch vereinnahmen und diese Hypothese verabsolutieren kann.
Das ist eine sehr gewagte Behauptung. Ihr widersprechen tausende Hirnforscher mit ihren Experimenten, die den Ursprung von Geist erklären.

fin hat geschrieben:Weitere Aufklärung fändest du im 'Erste-Hilfe-Programm' :)
Witz lass nach... Bist du ein Troll, oder willst du ernsthaft diskutieren?

Tut mir Leid... Es gibt weder Beweise noch Nachweise, nur Hinweise aus der Forschung und Widerlegungen von verschwurbelten Behauptungen à la Madame Zunke.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#584 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Novas » Mi 26. Okt 2016, 15:34

Münek hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Selbst die genialsten Wissenschaften haben es nie vermocht eine Honigbiene ins Leben zu rufen.
Abwarten und Tee trinken. Was nicht ist, kann noch werden. Der technische Fortschritt schreitet, nein rast in immer atemberaubendem Tempo voran. :thumbup:

Das nenne ich einen modernen Mythos, nichts weiter. Erschaffe erst mal eine lebende Honigbiene oder rufe eine tote Honigbiene (oder besser: einen geliebten Menschen) zurück ins Leben. Dann trinken wir Tee zusammen :lol: Bevor Du das nicht geschafft hast, ist eine gesunde Haltung der Demut angebracht. Die womöglich ältesten spirituellen Schriften der Welt – die Veden – benennen bereits sehr klar den Ursprung aller Universen und aller Lebewesen (also auch Pluto und Münek): „Gott“. Wenn das wahr ist, dann ist es auch heute noch wahr, unabhängig vom vergänglichen Zeitgeist ( -> सनातन धर्म sanātana dharma, „ewige Ordnung“).
Das heißt, die äußeren Umstände des menschlichen Lebens wandeln sich zwar im Laufe der Zeit (Evolution), aber die Essenz bleibt gleich. Vielleicht kennst Du die Geschichte, dass Julius Robert Oppenheimer, der auch der Vater der Atombombe genannt wird, sagte „Now, I am become Death, the destroyer of worlds.“ - ein Zitat aus der Bhagavad Gita.




Oppenheimer wusste sehr genau, dass der technologische Fortschritt sehr leicht zur Zerstörung der Menschheit führen kann, wenn es nicht auch einen spirituellen Fortschritt gibt, die nötige geistige Reife, um damit überhaupt umzugehen, also es braucht auch eine Entwicklung der menschlichen Seele und des Bewusstseins (da sind wir wieder beim Thema: was ist das eigentlich und wie wird es entwickelt?). Technik alleine wird uns nicht retten, das ist ein sehr naiver Gedanke. Was machen egozentrische Menschen mit der Macht von Göttern in ihren Händen? Bringen sie das Leben wie der Herr oder werden sie zum Tod, dem Zerstörer der Welten, wie Oppenheimer sagt.
Zuletzt geändert von Novas am Mi 26. Okt 2016, 16:14, insgesamt 4-mal geändert.

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#585 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » Mi 26. Okt 2016, 16:04

-- Denk- und Hirnaufgaben 02 --

Pluto hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Closs hatte bereits einen Aspekt aufgeführt.
closs hat geschrieben:Im Grunde sagt sie, dass man "Geist" nicht biologistisch vereinnahmen und diese Hypothese verabsolutieren kann.
Das ist eine sehr gewagte Behauptung.
Mag sein, aber sie erhellt und begründet jedenfalls ihre Kritik, anstatt einer bloßen Meinung dadurch Gewicht zu verleihen, daß sie/man wiederholt das Wort "Geschwurbel" bemüht. Einem Plutoniker mag das genügen, für einen dialogischen Diskurs (Logik) reicht das nicht aus.

Gerne zeige ich dir mal einen beispielhaften Satz auf, der wahrlich in deine Kategorie "Geschwurbel" fallen könnte ...
Pluto hat geschrieben: Ihr widersprechen tausende Hirnforscher mit ihren Experimenten, die den Ursprung von Geist erklären.
Es gab/gibt bisher keinen Beleg in der Hinrforschung, der das Gehirn als Ursprung von Geist ausgewiesen und erklärt hätte.

Du läßt in deiner Schreibe wenig Sorgfalt für die Sprache erkennen, darum ich dich erneut auf unsere bisherige Verständigung aufmerksam gemacht habe und mache, dessen Ausgangsfrage lautete: Was ist Denken?

fin hat geschrieben:Weitere Aufklärung fändest du im 'Erste-Hilfe-Programm' :)
Pluto hat geschrieben: Witz lass nach... Bist du ein Troll, oder willst du ernsthaft diskutieren?

Dir fehlen anscheinend (noch) die Grundlagen ...

Grüße
fin

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#586 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » Mi 26. Okt 2016, 16:13

Pluto hat geschrieben:Das ist eine sehr gewagte Behauptung. Ihr widersprechen tausende Hirnforscher mit ihren Experimenten, die den Ursprung von Geist erklären.
Du machst immer wieder denselben Fehler:
Du meinst, dass Wissenschaftler, die ausschließlich von der naturalistischen Seite an diese Frage rangehen (können), etwas sagen können, was über die naturalistische Seite hinausgeht.

Neurowissenschaft beleuchtet von ihrer Seite aus die Korrelationen von Materie und Geist - dabei hat sie ERfolge, die ihr keiner neidet und die von der "spirituellen Fraktion" anerkannt werden. - Aber diese Ergebnisse sagen nichts über die Grundfrage aus, was ursprünglich/primär der Schöpfer des jeweils anderen ist, da diese Frage nicht falsifizierbar ist.

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#587 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Novas » Mi 26. Okt 2016, 16:18

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist eine sehr gewagte Behauptung. Ihr widersprechen tausende Hirnforscher mit ihren Experimenten, die den Ursprung von Geist erklären.
Du meinst, dass Wissenschaftler, die ausschließlich von der naturalistischen Seite an diese Frage rangehen (können), etwas sagen können, was über die naturalistische Seite hinausgeht.

Neurowissenschaft beleuchtet von ihrer Seite aus die Korrelationen von Materie und Geist - dabei hat sie ERfolge, die ihr keiner neidet und die von der "spirituellen Fraktion" anerkannt werden. - Aber diese Ergebnisse sagen nichts über die Grundfrage aus, was ursprünglich/primär der Schöpfer des jeweils anderen ist, da diese Frage nicht falsifizierbar ist.


Nur weil Wissenschaftler eine bestimmte Deutung bevorzugen ist es nicht „die“ Wahrheit. Auch tausende von Hirnforschern sind nicht im Besitz der Wahrheit, egal wie lange sie Gehirne beglotzen. Das Problem scheint immer wieder das selbe zu sein: Menschen bilden sich ein Wahrheit zu besitzen, seien es nun religiöse Fundamentalisten oder Materialisten (Einbahnstraße), anstatt nach ihr zu streben (möglichst weitflächig und tiefgründig).

Bisher hat kein Hirnforscher das Gehirn als Ursprung von Geist ausgewiesen, aber dennoch wird es unablässig behauptet, was aber auch mit der sprachlichen Regelung zu tun hat: „Geist“ wird einfach so definiert, dass es die materialistischen Kriterien erfüllt und alles andere von vornherein ausgeschlossen.

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#588 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von JackSparrow » Mi 26. Okt 2016, 16:26

closs hat geschrieben:Im Grunde sagt sie, dass man "Geist" nicht biologistisch vereinnahmen und diese Hypothese verabsolutieren kann.
Weil das ja schon die Esoterik-Branche gemacht hat und dort dann alle arbeitslos wären.


Novalis hat geschrieben:Mit solchen Aussagen nimmst Du einfach die menschliche Seele und ihre Erfahrungen nicht wirklich ernst und wichtig.
Mit solchen Aussagen nimmt man die Erfahrungen eines menschliches Gehirns mit gestörter (pathologischer, außerhalb der Normalwerte liegender) Hirnchemie nicht wirklich ernst und wichtig. Von Seelen war da überhaupt nicht die Rede.

Äußerste Klarheit, die erkennt: „Ich bin Das“.
Einen Patienten, der sich selbst nicht von seiner Kaffeemaschine unterscheiden kann, kann man schwerlich als "äußerst klar" bezeichnen.

Habe ich irgendwo behauptet, dass ich allwissend bin?
Du hattest irgendwo behauptet „Ich bin Das“. Demzufolge bist du mein T-Shirt.

Die Naturwissenschaft betrachtet von vornherein nur die materielle Welt.
Du auch.

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#589 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Novas » Mi 26. Okt 2016, 16:30

JackSparrow hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Mit solchen Aussagen nimmst Du einfach die menschliche Seele und ihre Erfahrungen nicht wirklich ernst und wichtig.
Mit solchen Aussagen nimmt man die Erfahrungen eines menschliches Gehirns mit gestörter (pathologischer, außerhalb der Normalwerte liegender) Hirnchemie nicht wirklich ernst und wichtig. Von Seelen war da überhaupt nicht die Rede.

Mystische Erfahrungen, poetisches Empfinden und religiöses Erleben (was ein sehr weites Feld ist) sind typisch menschliche Erfahrungen, wie auch eine kurze Beschäftigung mit der modernen Psychologie und Literatur zeigt, die das ausführlich thematisieren (siehe dazu: Abraham Maslow: Jeder Mensch ist ein Mystiker: Impulse für die seelische Ganzwerdung (Gestalttherapie)). Es gibt auch Atheisten, die dem zustimmen und keinen Grund sehen dergleichen abzuwerten. Selbst wenn Du es rein vom Gehirn her siehst: eine Gotteserfahrung kann als ein „besonderer Hirnzustand“ beschrieben werden (ich habe damit kein Problem) und das Gehirn ist ein Produkt der Evolution. Was Du hier als gestört bezeichnest ist demnach einfach Menschlichkeit. Weshalb stört Dich Menschlichkeit, wären Dir Roboter lieber? :)

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das menschliche Streben nach künstlicher Intelligenz daher kommt, dass er etwas in sich selbst verloren hat und es nun in der Maschine wiederfinden möchte, sich dabei aber nur immer weiter von seinem Ursprung entfernt, entfremdet und schließlich apokalyptische Zustände auf Erden erschafft bis hin zur Selbstdestruktion, wie Oppenheimer das befürchtet hat. Das ist ein gutes Thema für einen dystopischen Roman. Technologischer Fortschritt ist wichtig und nützlich, aber der alleine kann uns auch nicht retten.

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#590 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Pluto » Mi 26. Okt 2016, 18:01

fin hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist eine sehr gewagte Behauptung.
Mag sein, aber sie erhellt und begründet jedenfalls ihre Kritik, anstatt einer bloßen Meinung dadurch Gewicht zu verleihen, daß sie/man wiederholt das Wort "Geschwurbel" bemüht.
Weil die Dame, wie Descartes selbst auch, in ihrem Denken im 18. Jahrhundert stehen geblieben ist. Der Unterschied: Descartes kann nichts dafür, Frau Zunke kann aber ser wohl was für ihre offensichtliche Ignoranz der Faktenlage.

fin hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Ihr widersprechen tausende Hirnforscher mit ihren Experimenten, die den Ursprung von Geist erklären.
Es gab/gibt bisher keinen Beleg in der Hinrforschung, der das Gehirn als Ursprung von Geist ausgewiesen und erklärt hätte.
Weil es auf der Welt keine Beweise gibt.
In der Wissenschaft geht es niemals um Beweise, sondern um die Widerlegbarkeit von Ideen, Behauptungen oder Modellen. Und in diesem Fall, sprechen die Korrelationen gegen die Behauptung von Frau Zunke.

Es gibt aber hunderte, wenn nicht tausende von Hinweisen, dass es so ist. Wer (wie Frau Zunke) die Ergebnisse der Hirnforschung in Bausch und Bogen ablehnt, ist entweder mit der Materie nicht vertraut, oder behauptet absichtlich die Unwahrheit.

fin hat geschrieben:Du läßt in deiner Schreibe wenig Sorgfalt für die Sprache erkennen,
Weil meine 'Muttersprache' Englisch ist.
Geht es hier um die Sprache oder den Sachverhalt?

fin hat geschrieben:dessen Ausgangsfrage lautete: Was ist Denken?
Hatten wir schon.
Pluto hat geschrieben:Denken ist für mich bewusste Problemlösung und führt i.d.R. zu Entscheidungen.
Du hast es dann sprachlich leicht abgeändert.

Zur Erinnerung... die Ausgangslage ist das was der Thread-Eröffner schreibt: In diesem Fall "Descartes und die menschliche Seele" und NICHT "Was ist denken?"
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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